Zunächst also die Links zu den verschiedenen Chronologien, die sich im Bereich "Spiel-Bereich" im Unterbegriff "Ligaspiel" befinden.
Für diese aktuelle Ausgabe der TCW haben wir uns überlegt, eine "Executive Summary", was ja so viel heißt wie völlig überflüssige Statistiken, der Länder zu machen.
Welches sind denn nun international gesehen die erfolgreichsten Teamchefs in Sachen Bundesligatitel, in Sachen Teamchefcup-Gewinne und komplett?
Dann wollten wir noch wissen, wie sich das Ganze verändert, wenn man die erstrittenen Titel in Relation zu den verfügbaren Saisonen setzt, denn die 1.Bundesliga ist ja in jedem Land in einer unterschiedlichen Saison gestartet, und gleiches gilt begrenzt auch für den Teamchefcup.
Weiters sollte betrachtet werden, welchen Einfluss die Anzahl der Ligenstufen hat. In jedem Land braucht man ja unterschiedlich lang, um überhaupt erst nach ganz oben zu kommen. Schwierig ist, eine sinnvolle Relation herzustellen. Und für den gewählten Ansatz würde mich sicher jeder Statistiker in der Luft zerreißen.
Zum guten Schluss wird jede Kategorie bewertet mit 10 Punkten für Platz eins bis zu einem Punkt für Platz 10 und die drei Kategorien werden aufaddiert. Daraus sollten sich dann die echten Top 10 ergeben.
Weiterführend findet Ihr noch die Summe pro Land und die durchschnittliche Wertungszahl pro Land. Da werden die erarbeiteten Punkte der Teams pro Land aufaddiert.
Hoffe, das war nicht zu viel Text...jetzt geht es denn auch schon los.
Kurz noch die Erläuterungen zur Darstellung:
rot eingefärbte Teams/TCs sind in der laufenden Saison in der 1.Bundesliga bzw im Teamchefcup aktiv und können Punkten
braun eingefärbte TCs sind gelöscht, können also nicht nur diese Saison, sondern grundsätzlich nicht mehr punkten
Hier sind die nackten Zahlen unbearbeitet zugrunde gelegt.
Es ist und bleibt ein Phänomen, wie viele Titel bickel123 sich geholt hat. Man könnte sagen, dass er die Gunst der Stunde genutzt hat, gleich zu Beginn in die Bundesliga vorgestoßen ist und sich dann aufgrund der geringeren Konkurrenz (quantitativ, nicht qualitativ!) da gehalten hat. Dem widerspricht aber, dass bickel nach Saison 21 seine Aktivitäten zurück gefahren hat und dann zur Saison 34 wieder wie der Phoenix aus der Asche an die Spitze sprang. Interessant, dass auf den Plätzen zwei Engländer folgen. Die Frage, die sich stellt, ist demnach, ob es in den "kleinen Ländern" einfacher ist, viele Titel zu holen.
In jedem Land startete die 1.Bundesliga in einer anderen Saison, d.h., rein theoretisch stehen in einigen Länder weniger Saisonen zur Verfügung, um Titel zu holen. Um dem Rechnung zu tragen, wurde die Anzahl der Titel durch die Anzahl der gespielten Saisonen dividiert. Die Werte dazu finden sich unter der Tabelle.
Wie erwartet verschieben sich die Platzierungen der Teams. Denn immerhin gibt es in England neun Saisonen kurzer eine 1.Bundesliga im Vergleich zur Schweiz. Erstaunlicherweise rutschen aber keine anderen Teams in die Wertung.
Die zugrunde gelegten Divisoren waren die folgenden:
Österreich: Saison 10-47 = Divisor 38
Deutschland: Saison 7-47 = Divisor 41
Schweiz: Saison 4-47 = Divisor 44
England: Saison 13-47 = Divisor 35
Der erwartete Push für die englischen Teams ist in dieser Kategorie klar erkennbar, während bickel natürlich unangetastet vorn bleibt.
Hier geht es darum, der Tatsache Rechnung zu tragen, dass der Weg in Österreich z.B. deutlich länger ist vom Einstieg bis zur 1.Bundesliga als z.B. in der Schweiz oder in England. Krass gesagt, kann jemand in der Schweiz schon vier Mal Meister sein, bevor ein Konkurrent in Österreich überhaupt erstmal in der 1.Bundesliga ankommt.
Das in eine realistische Relation zu setzen war nicht ganz einfach. Gewählt wurde jetzt der Weg, die Anzahl der Titel mit der Anzahl der Liga-Stufen eines Landes vom Einstieg bis in die 1.Bundesliga zu multiplizieren.
Dass bei dieser Betrachtung die Teams aus Österreich und Deutschland profitieren würden, war absehbar. Interessant hier, dass vier weitere deutsche TCs nachrücken, jedoch nur einer aus Österreich. Dies hat seine Ursache darin, dass für Serienmeisterschaften in Österreich die Zeit definitiv nicht ausreicht und grundsätzlich die Konkurrenzdichte wohl einfach größer ist.
Die zugrunde gelegten Multiplikatoren waren die folgenden:
Österreich: Start: 2.Klasse = Multiplikator 9
Deutschland: Start: 1.Klasse = Multiplikator 8
Schweiz: Start: 1.Unterliga = Multiplikator 4
England: Start: 1.Unterliga = Multiplikator 4
Bemerkung am Rande: bei diesem Aspekt verbleibt kein Team in den Top 10, das auch in dieser Saison 1.Bundesliga spielt.
Nachdem wir das Procedere für die Bundesligatitel einmal durchgespielt haben, kommen hier die Tabellen für die Teamchef Cups, basierend auf den gleichen Annahmen.
Was auffällt: keine Österreicher! Die höchste Anzahl an Teamchef Cup Gewinnen in Österreich liegt bei drei Mal, zu wenig für den internationalen Vergleich.
Dafür finden wir auch hier bickel123 unschlagbar vorn. Der hat echt dbdt-Geschichte geschrieben. Die durch den "Ausfall" der österreichischen Teams frei gewordenen Plätze füllen vornehmlich deutsche Teams sowie Team Vanek aus der Schweiz auf.
Wie schon bei den Bundesligatiteln wurde auch hier durch die Anzahl der stattgefundenen Teamchefcup-Saisonen je Land dividiert. Die Divisoren sind wieder unterhalb der Tabelle angegeben.
Es kommt durch die Relativierung nur zu geringen Verschiebungen, was daran liegt, dass die Unterschiede bei der Anzahl der gespielten Teamchef Cups geringer ist als bei den gespielten Bundesliga Saisonen.
Die zugrunde gelegten Divisoren waren die folgenden:
Österreich: Saison 9-47 = Divisor 39
Deutschland: Saison 9-47 = Divisor 39
Schweiz: Saison 9-47 = Divisor 39
England: Saison 11-47 = Divisor 37
Wie bei der Bewertung der 1.Bundesliga wurden die gleichen Multiplikatoren zugrunde gelegt (siehe Tabelle weiter oben).
Diese Bewertung hat wieder einen deutlicheren Effekt und stärkt die Teams vor allem aus Österreich, aber auch aus Deutschland zu Ungunsten der Schweizer und Engländer, was aber nichts daran ändert, dass vorn bickel123 steht und auch Teufel Gregor aus England zumindest noch den vierten Platz halten kann.
Damit sind die sechs Kategorien also abgearbeitet. Die Platzierungen jeder Kategorie wurden bewertet mit 10 Punkten für Platz eins, neun für Platz zwei usw. Bei geteilten Plätzen wurden die Punkte der beiden Platzierungen addiert und durch zwei geteilt.
Daraus ergibt sich folgende Gesamttabelle, wobei hier alle Teams/TCs gelistet sind, die in mindestens einer Kategorie gepunktet haben.
Das lassen wir so kommentarlos stehen. Wenn wir etwas werten wollen, dann wohl, dass Csabalino der König der Team-Umbenennung ist...aber das wussten wir auch so
Zum Abschluss haben wir dann noch einmal die Summen-Spalte der Werte aufaddiert je Land und dann in einer weiteren Tabelle noch durch die Anzahl der gewerteten Teams dividiert. Damit ergibt sich folgendes Bild der Länderwertung.
Zu sehen sind in der ersten Spalte die Wertungen für die Bundesliga, in der zweiten Spalte für die Cups und in der dritten, die Summe, die ausschlaggebend für das Ranking war.
Man sieht schon deutlich an diesen beiden Statistiken, wie schwer es ist, in einem Land wie Österreich ein "Serien-Meister oder -Cupsieger" auf höchstem Level zu werden. Interessant vielleicht noch, dass in Deutschland als einzigem Land deutlich mehr Punkte bei den Cups im Vergleich zur Bundesliga in diese Wertung einflossen.
Jetzt kommt dann aber auch schon die letzte Tabelle. Die Punktzahl je Land in Relation gesetzt zur Anzahl der TCs, die Punkte geliefert haben.
Wie fast nicht anders zu erwarten ändert sich bei dieser Betrachtung im Ranking nichts mehr.
Was man mit diesen Statistiken anzufangen ist, ist vielleicht eher rudimentär.
Genauso wenig wie man daraus schließen kann, dass die Teamchefs in Österreich ihren Kontrahenten aus den anderen Ländern nicht das Wasser reichen können, sollte man auch vorsichtig sein, daraus abzuleiten, dass man unbedingt in England starten sollte, weil man da am einfachsten Serienmeister wird