Letzte Ausfahrt Cup-Sieg war vielleicht so etwas wie das Motto des Cups. In der 1.Bundesliga hatte SV Geiger die Konkurrenz schlicht abprallen lassen. Konnte die sich im Cup revanchieren? Oder würde es am Ende gar keine Frage der Bundesliga-Ältesten sein, weil aus der 2.Bundesliga und auch der 1.Oberliga ja einige Top-Teams nachdrängen? Also zwischen Double und Cup-Sieg eines niederklassigeren Teams war alles drin, man könnte auch sagen, es war Pfeffer drin.
Als Team aus der 1.Oberliga haben sich die Ballkünstler ihren Weg in das erste Halbfinale gebahnt. Dabei haben sie schon Erfahrung mit dem Eliminieren höherklassiger Gegner gemacht. Nicht nur der Zweitligist Zedergauer Wadenbeißer wurde im Viertelfinale mit 2:1 besiegt, vorher hatte man schon den FC Britannia, der immerhin um den Titel in der 1.Bundesliga mitspielte, im Elfmeterschießen nach Hause geschickt.
Nächstes Opfer sollte der FC Beton sein, der in der 1.Bundesliga ja nur noch als Umbauer in Erscheinung trat, seine Kräfte aber auf den Cup konzentrierte. Und das nicht ohne Erfolg, hatte man doch im Viertelfinale den Meister SV Geiger im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb geschmissen. Sechs Chancen abgewehrt, die Null über 120 Minuten gehalten und dann im Elfmeterschießen zugeschlagen.
In diesem Halbfinale sehen wir ein offenes Spiel, in dem Oberligist Ballkünstler auf Augenhöhe agiert. Gekennzeichnet ist das Spiel auf beiden Seiten durch viele vergebene Chancen, doch in der 34. und 37. Minute entscheidet der FC Beton das Spiel mit 2:0 für sich.
Das zweite Halbfinale zeigte dann, dass es nicht die Saison der Erstligisten war. Hier sehen wir gleich zwei Teams aus der 1.Oberliga. Zunächst einmal mit Erster Fc Nuts den Meister der 1.OL/2, der sich im Viertelfinale durch Elfmeterschießen gegen die Nilpfertis durchgesetzt hatte, vorher aber schon den Bundesligaaufsteiger 1.FC Holstein Kiel in regulärer Spielzeit mit 1:0 besiegt hatte.
Und auch Eintracht Zwietracht, Vizemeister der 1.OL/4, hatte schon mindestens einen Höherklassigen auf dem Gewissen. Im Achtelfinale besiegte man mit Heiliger Bim Bam den Vizemeister Österreichs mit 1:0, im Viertelfinale mit gleichem Ergebnis Mariazell (die wiederum schon den 1. FC Frediador ausgeschaltet hatten). Es war also echte Qualität, die uns hier geboten wurde im zweiten Halbfinale.
Eintracht Zweitracht gehört in diesem Halbfinale das erste Viertel, doch Erster Fc Nuts kontert und führt in der 11.Minute mit 1:0. Im zweiten Viertel, das nun Nuts bestimmte, konnte diese wiederum nichts aus ihren Chancen machen. Die zweite Halbzeit ist ereignisärmer. Durch einen Konter versucht dieses Mal Eintracht Zwietracht den Spieß umzudrehen, doch es bleibt bei diesem 1:0.
Dass sich Erster Fc Nuts gegen das Team aus der 1.Bundesliga nicht verstecken musste, hatte sie schon in den Spielen vorher bewiesen. Allerdings war es dann doch der FC Beton, der sich ein Übergewicht in der ersten Hälfte erspielte, allerdings nicht nur ohne Tore zu erzielen, sondern sogar ohne sich echte Chancen zu erspielen. Im Gegensatz dazu kam der Erste Fc Nuts zu einem Konter, der aber auch nichts einbrachte. Umgekehrtes Bild in der zweiten Hälfte. Nuts ist das Team mit Übergewicht, FC Beton kontert. Das Ergebnis ist nach 90 Minuten das gleiche, 0:0. Auch in der Verlängerung kann sich keins der Teams entscheidend durchsetzen, so dass das Elfmeterschießen entscheiden muss. Als Nuts den vierten Elfer verschießt, schien sich eine Entscheidung anzubahnen, doch Beton machte es im fünften Elfer nicht besser. Nach fünf Schützen war also weiter keine Entscheidung gefallen.Doch der FC Beton verschießt gleich auch noch den sechsten Elfer, der Erste Fc Nuts behält die Nerven...und holt sich den Titel. Was für eine Leistung!
Im kleinen Finale besiegt Ballkünstler Eintracht Zwietracht mit 1:0.
Die Zusammenfassung eines so interessanten Cups gestaltet sich immer schwer, wenn ein Piefke, der meist nur seine deutschen Ligen auf dem Schirm hat, die Berichte schreibt. Festzuhalten ist, dass von den vier Teilnehmern der Halbfinale der letzten Saison der AC*Milan und Titelverteidiger West-Zöbern-United dabei waren. Zwei Teams, die man also auf jeden Fall schon mal auf dem Schirm haben sollte. Doch es rücken auch gerade wieder ganz offensichtlich viele interessante Teams nach, so dass ein spannender Wettbewerb garantiert war.
Im ersten Halbfinale trafen mit den Lerchenfelder Cockroaches und Piranhas United zwei Teams aufeinander, die sich im Viertelfinale gegen Teams forumsbekannter TCs durchgesetzt hatten.
So hatten die Lerchenfelder Cockroaches, der Meister der 2.OL/5 die Kernel Panik Vienna 09 von daKump klar mit 3:0 bezwungen, wobei sie bereits vor der Halbzeit den Sack zugemacht hatten und keine Chance des Gegners zugelassen hatten. Zur besseren Einordnung, Kernel ist der Dritte der 2.OL/1. Das war also schonmal eine Messlatte.
Im zweiten Halbfinale hatte es Piranhas United mit Admiral Linz, dem Team von Bellou zu tun. Auch hier zur Einordnung. Dies sind die Meister der 2.Oberligen/ 2 und 4, also ein stark besetztes Feld. Dieses Spiel war offener, mit Chancen hüben wie drüben, die aber in den ersten 90 Minuten nicht genutzt werden. Piranhas konnte das Elfmeterschießen dann aber doch abwenden und traf zum insgesamt aufgrund leichter Überlegenheit verdienten 1:0 in der 111.Minute.
Die Viertelfinal-Spiele machten also schonmal Lust auf dieses Halbfinale, das spannend zu werden versprach. Wie im Viertelfinale setzten die Lerchenfelder Cockroaches auf das erste Viertel, hatten ihre Chancen und konnten die 1:0 Führung erzielen, die aber nur zweieinhalb Minuten Bestand hatte, bevor Piranhas United ausgleichen kann. Jetzt waren Piranhas am Drücker, konnten aber zur Pause auch kein weiteres Tor erzielen. Die zweite Halbzeit bot weniger Chancen, keine Tore und somit keinen Sieger, 1:1 nach 90 Minuten heißt nachsitzen. Und das ist die Zeit der Piranhas, die in der Verlängerung wohl taktisch noch mehr zur Auswahl haben. Sie erzielen das 2:1 in der 93. und entscheiden das Spiel endgültig mit dem 3:1 in der 115. Minute. Sehenswertes Spiel, das die versprochene Spannung hielt.
Von den beiden im Vorlauf berichteten Teams aus der Vorsaison schaffte es nur der AC*Milan ins Halbfinale dieser Saison. Der Grund dafür ist denkbar einfach, der AC schaltete Titelverteidiger West-Zöbern-United bereits im Achtelfinale glatt mit 4:0 aus. Der Gegner im Halbfinale waren stattdessen die Pharmaboys.
Nach dem klaren Sieg gegen Zöbern hatte es der AC*Milan im Viertelfinale mit Hammerfest FK zu tun. In Zahlen spielte da der Meister der 2.OL/8 gegen den Vizemeister der 2.OL/6. Und die boten sich eine zum Ende hin spannend werdende Partie. Denn nach 67 Minuten wollte man bei 3:0 für Milan den Haken bereits setzen, und dann legt Hammerfest im letzten Viertel ein echtes Finish hin und schafft es fast noch in die Verlängerung. Zum Glück für den AC hatte FK nur zwei Chancen, denn die saßen beide, eine dritte wäre fatal gewesen. So kann AC*Milan durchatmen und mit einem 3:2 ins Finale einziehen.
Die Pharmaboys, denen es in der 2.OL/6 gelungen war, den Titel vor Hammerfest zu holen, besiegten einen weiteren Vizemeister der 2.Oberligen, nämlich den SV Ypsertal. Es waren also schon im Viertelfinale keine Unterliga-Teams mehr anzutreffen und keine Platzierung schlechter als drei. Das Spiel war chancenarm, jedes Team hatte eine, die Pharmakons trafen und stehen jetzt nach dem 1:0 in diesem Halbfinale.
Im Vergleich zum ersten Halbfinale gestaltet sich diese Partie ziemlich einseitig, denn hier hat der AC*Milan von Beginn an alles im Griff und ist mit 4:0 Torchancen klarer Chef im Ring. Den 2:0 Sieg erspielt sich der AC dabei durch Tore, die beide bereits im ersten Viertel fielen. AC*Milan macht Werbung in eigener Sache für das Finale.
Im Finale stellt der AC*Milan dann wieder seine Qualitäten als Schnellstarter unter Beweis. Piranhas United findet keine Mittel, um sich dem Angriffsdruck zu widersetzen und kann auch nicht alle Torchancen vereiteln, dass dazu führt, dass mit Treffern in der 19., 20. und 24.Minute das Spiel nach nicht mal einer halben Stunde entschieden scheint. Das bestätigt sich auch in der Folge. Piranhas United bekommt keinen Zugriff auf das Spiel, hat auch nach 90 Minuten keine einzige eigene Torchance erspielt und muss am Ende einem verdienten Sieger gratulieren, der dieses 3:0 letztlich nur noch über die Zeit verwalten musste.
Schlechter kann ein Finale kaum starten. Brauhaus Stüberl auf dem Weg nach vorne um dem Gegner gleich einzuheizen, doch West-Zöbern-United steht klug, fängt den Angriff ab und schaltet blitzschnell auf Angriff um. Zu schnell für Brauhaus Stüberl, 5.Minute 1:0 United. Es dauert bis zur 34.Minute, ehe das geschockte Brauhaus Stüberl einen weiteren Versuch unternimmt, doch der verpufft. Die zweite Hälfte gehört dann West-Zöbern-United, die in der 56. und 82. Minute sogar noch auf 3:0 erhöhen, überraschend nach all den knappen Spielen in den Runden vorher. Glückwunsch an West-Zöbern-United, die sich nicht nur unter starker Konkurrenz bis ins Finale arbeiten sondern dort auch noch klar gewinnen können.
Im kleinen Finale besiegen die Pharmaboys die Lerchenfelder Cockroaches mit 2:1.
Die 1.Bundesliga in Deutschland roch nach Umbruch. So manches Team musste diese Saison darauf spekulieren etwas mitzunehmen bevor man vielleicht kommende Saison nicht mehr auf gleichem Niveau oder eben gar nicht mehr angreifen konnte. Und was bietet sich da mehr an als der Cup? Klar, das gilt eigentlich immer und für alle Cups, schien aber in dieser Saison für die Bundesliga Deutschland sehr ausgeprägt zu sein. Spannend war natürlich auch die Frage, welches der Teams aus den unteren Ligen das Zeug hatte, sich einzumischen.
Im ersten Finale sehen wir dann einen Klassiker von zwei der Top-Four der 1.Bundesliga, der in der Vergangenheit immer heiße Fights versprach. Der spätere Meister Gang Matula 96 traf auf 96 HSV.
Gang Matula hatte im Viertelfinale mit dem Meister der 2.BL/2, SV Kingston einen vielversprechenden Aufsteiger mit 6:0 eliminiert, was mal eine echte Ansage war, wobei, das muss festhalten werden, der SV Kingston mit einem erschreckend schwachen Verteidigungswert antrat.
Kurioserweise gewinnt 96 HSV im Parallelspiel ausgerechnet gegen den Meister der Parallelliga, TSV Löwentreu, mit dem gleichen Ergebnis. Hier war weniger ein schwacher Verteidigungswert als vielmehr eine drückende Überlegenheit die Ursache für die klare Niederlage des unterklassigen Vereins.
Dann also Halbfinale zwischen den 96-Teams, wobei 96 HSV am Ende der Saison in Löschung gehen würde, es war also der letzte Wettbewerb für einen großen Titel. Nachdem es so aussah, als ob Gang Matula in der ersten Hälfte alles im Griff und bei Angriffen des HSV immer eine Antwort hatte, dabei aber torlos blieb, geriet die zweite Hälfte spannender. Denn da ging Matula mit 1:0 in Führung, doch in der 80.Minute macht 96 HSV mit dem einzigen Angriff der Halbzeit noch den Ausgleich, so dass beide nachsitzen müssen. Die Verlängerung gehört eigentlich 96 HSV, doch Gang Matula macht das, was sie so oft stark gemacht hat. 105.Minute, Konter, Tor, Finale. Gang Matula mit der Chance zum Double, 96 HSV ohne Titel vor dem Ausstieg.
Auch im zweiten Halbfinale bleibt, was die Teilnehmer betrifft, eine Überraschung aus. Denn da stehen sich die anderen beiden Teams aus den Top-Four der 1.Bundesliga gegenüber, 13.07.2014 Rio de Janeiro und S04 4ever. Auch bei diesen beiden tickt mächtig die Uhr, bei Rio wohl etwas mehr als beim S04.
Der S04 hatte im Viertelfinale Fortschritt Rahnstädt aus der 2.Bundesliga mit 2:0 besiegt. Es hätte deutlicher ausfallen können, wenn der S04 konsequenter seine Chancen genutzt hätte, aber es reicht ja auch so.
Eine ganz klare Angelegenheit war das Viertelfinale von Rio de Janeiro. Die besiegten den Rückkehrer in die 2.Bundesliga, Eintracht Wedding, glatt mit 9:0, ohne wenn und aber.
Die erste Hälfte des Halbfinales zwischen Rio de Janeiro und S04 hätte man auch weglassen können. Gerade mal eine Chance pro Team, ansonsten mehr Sondieren als Fußball. Im zweiten Spielabschnitt ist es Rio, das besser rein kommt und früh das 1:0 markiert. Das Team bleibt dran, legt aber nicht nach. Muss er aber nicht, denn S04 gelingt es nicht, dagegen zu steuern. Damit steht Mane mit seinem Rio de Janeiro, eventuell erst einmal zum letzten Mal im Finale des Teamchef Cups, in dem man in der Vorsaison so klar den Chosen Ones unterlag.
Als Gang Matula 96 bereits in der 21.Minute des Finales das 1:0 erzielte, ließ das vermuten, dass sie das Momentum der Meisterschaft mitnahmen und auch im Cup-Finale auf der Erfolgswelle schwimmen würden. Doch 13.07.2014 Rio de Janeiro ist nicht so niedergeschlagen, wie man nach dem Last-Minute-Verlust von Titel und dann auch noch Vizemeisterschaft vermuten könnte. Die kamen zurück und glichen noch vor der Pause aus. Und dann war Rio am Drücker in der zweiten Hälfte, setzte Gang Matula unter Druck, traf aber nicht. Das bedeutete natürlich Verlängerung. Nochmal alle Kräfte sammeln, konzentrieren und los. Und auch da war Rio das bessere Team, holte sich beide Chancen, und traf wieder nicht. Das sich so etwas im Elfern rächt, ist schon fast folgerichtig. Gleich den ersten Schuss vergeben sie, doch es besteht wieder Hoffnung, als Gang Matula den vierten vergibt. Doch dann ist Mane Mertesacker derjenige, der den achten Schuss nicht im Kasten unterbringt. Bestürzung bei Rio, Riesenjubel bei Gang Matula, die sich über das Double freuen dürfen.
Das kleine Finale gewann S04 4ever gegen 96 HSV mit 3:1
Die 2.Oberligen boten ja mehr als eine Handvoll Namen, die hier im Cup ihre Duftmarke hinterlassen konnten, bevor gegebenenfalls endgültig der Schritt in die höhere Sphären anstand. Der Titelverteidiger Boys in Blue war wieder dabei, die beiden Finalisten des vorletzten Cup, Roter Stern und Tormaschine reloaded, der ASV Latsch, DbdT forever, und und und...hier sollte sich bitte niemand auf die Füße getreten fühlen, der nicht erwähnt wurde, es gab einfach eine hohe Leistungsdichte...und den Faktor XP-Käufe...
Und so sehen wir im ersten Halbfinale mit Oleander´s DbdT Forever ein Team, das keine Zukäufe nötig hat, um sich in so einem Cup durchzusetzen im Duell mit den Roten, die das sehr wohl nötig haben und auch getan haben.
DbdT Forever hatte im Viertelfinale mit Spargel Omschberg ein Team ausgeschaltet, das man auch immer wieder in den letzten Runden des Kleinen Teamchefcups findet. Das 2:0 war eine solide Leistung und deutete die Überlegenheit von DbdT an.
Die Roten hatten Ligakonkurrent Tennis Borussia Berlin mit 4:0 ausgeschaltet, und da sah man schon deutlich den Push des Teams durch Rentner, denn nur einen Tag vor dem Cup-Spiel waren Die Roten im Ligaspiel (wieder einmal) völlig chancenlos. Hier aber passte alles, Halbfinale mit Investitionen erschlichen.
Im zweiten Halbfinale sehen wir den Titelverteidiger Boys in Blue, der auf den ASV Latsch trifft.
Die Boys hatten im Achtel- und Viertelfinale mit Tormaschine und Roter Stern gleich zwei hochkarätige Teams raus gekegelt.Dafür hatten sie noch einmal mit drei XP-puschern nachgerüstet, die sie in Summe nicht allzu viel kosteten, aber den gewissen Punch brachten gegen zwei Teams, die nicht aufrüsten für den Cup. Beide Spiele endeten 2:1.
Der ASV Latsch hatte es im Viertelfinale mit dem FC Hochkamen zu tun, dem er zwar überlegen war, doch durch mangelnde Chancenverwertung fast noch ins Spiel zurück brachte. 2:1 war auch hier das Ergebnis. Wir haben also beide Halbfinale in der Konstellation verstärktes Team gegen nicht verstärktes Team.
Während Die Roten am Drücker waren in der ersten Hälfte des Spiels gelang es DbdT Forever immer wieder zu kontern. So erzielten sie kurz vor der Pause das 1:0. Doch Die Roten machten in Halbzeit zwei da weiter, wo sie in der ersten angefangen hatten und griffen an. Es gelang das 1:1 kurz nach der Pause, das Bestand bis zum Ende hatte. Auch in der Verlängerung wurde kein Sieger gefunden, so dass die Teams ins Elfmeterschießen musste. Der folgende Krimi endete 11:10 für DbdT, die sich zwei Fehlschüsse gegenüber dreien der Roten leisteten. DbdT im Finale.
Deutlich unspektakulärer verläuft das zweite Halbfinale. Die Boys in Blue schufen mit zwei Toren in der ersten Hälfte schon mal so etwas wie eine Vorentscheidung. Auch in der zweiten Hälfte gelang des dem ASV nicht, selbst mal vorn aktiv zu werden, stattdessen erhöhten Boys in Blue noch auf 3:0 und zogen unter dem Strich dann doch souverän ins Finale ein.
Wie würde DbdT Forever, das Team, dessen Historie wir seit Oleanders Wechsel in die deutschen Ligen immer in der Saisonpause in der TCW verfolgen, gegen die Boys in Blue bestehen können. Klar war der Titelverteidiger heiß darauf, vor Aufstieg nochmal das Double mitzunehmen, doch auch für DbdT ist dies vorerst die letzte Saison im Kleinen Teamchefcup.
Es ist die Stärke, in taktischer Unterlegenheit durch Konter zu treffen, die DbdT in der 10.Minute, eigentlich einer frühen Drangphase der Boys in Blue, in Führung bringt. Die Boys versuchen weiter, diesen Fauxpas zu korrigieren, doch es dauert seine Zeit, denn DbdT verteidigt sauber alles weg. In der 60.Minute platzt dann aber doch der Knoten, 1:1, psychologischer Vorteil bei den Boys. Doch DbdT hatte auf das letzte Viertel gesetzt, und der Erfolg gibt ihnen Recht. Im Vorsichtigen Spielaufbau gehen sie in der 77.Minute erneut in Führung, 2:1. Und dieses Mal haben die Boys in Blue keine Antwort mehr, schon, weil die Zeit nicht mehr reicht. Sie werden dieses Mal "nur" Vize, während DbdT seinen Sprung in den Teamchefcup mit einem Double krönt.
Im kleinen Finale besiegt der ASV latsch Die Roten glatt mit 3:0
Ein Land, ein Cup, drei bis vier relevant Kandidaten, das war so in etwa die Voraussetzung für den Cup heuer in der Schweiz. Und die Kandidaten auf den Gewinn desselbigen waren natürlich die Teams, die den Titel in der 1.Bundesliga unter sich ausgespielt haben, also Eintracht Prügel, FC Basel 2012 und FC Uri. Dazu zu rechnen wären gegebenenfalls noch die Sitten Eagles, die zwar in der Liga schon auf Umbau eingestellt haben, erwartungsgemäß im Cup aber versucht haben werden, mit zu mischen. Gelänge der Eintracht noch einmal das Double oder könnte einer der Liga-Konkurrenten ihnen das Leben schwer machen? Das war die Frage.
Ein Blick auf die Gesamtansicht zeigt uns schnell eine ganz bittere Tatsache. Alle drei Favoriten spielten im oberen Strang, trafen also schon bis zum Halbfinale aufeinander. Da dürften sich einige Teams gefreut haben, die auf dem anderen Strang unterwegs waren.
Es ist weiterhin wenig überraschend, dass zwei der drei Favoriten dann in diesem ersten Halbfinale aufeinander trafen. Das waren der FC Basel und Eintracht Prügel. Der FC Basel hatte im Viertelfinale den Dritten im Bunde, FC Uri, bereits klar mit 3:0 besiegt.
Eintracht Prügel qualifizierte sich durch ein 5:1 gegen Amigo´s für dieses Halbfinale. Im Verständnis vieler kam es damit bereits im Halbfinale zum vorgezogenen Finale.
Es war ein einseitiges Halbfinale. Zu souverän war Eintracht Prügel. Es spielte nur die Eintracht, und wenn der FC Basel dann doch einmal zu einem Angriff ansetzte, dann wurde gekontert. Unter dem Strich steht ein klares und auch in dieser Höhe verdientes 4:0 für Eintracht Prügel. Und wer bitte schön sollte die jetzt noch im Finale stoppen?
Diese Aufgabe würde auf die JohannaRunners, den Zweitligameister und Erstliga-Rückkehrer oder die Sitten Eagles (jaja, die haben tatsächlich ihre Chance genutzt) zukommen.
Die Runners haften den FC WOMEN im Viertelfinale deutlich mit 7:0 besiegt. Das Debakel in der Schweiz: die Taktikwerte in der 2.Liga sind einfach viel zu weit entfernt von denen der ersten Liga.
Die Sitten Eagles kamen über einen klaren 5:0 Sieg gegen Macallan, den Meister der 1.OL/1 in dieses Halbfinale. Auch hier waren die Taktikwerte nicht in einem Level, das der Eintracht das Fürchten leeren würde.
Die Sitten Eagles haben mit ihrem Rest-Team dann immer noch genug Erfahrung an Bord, um den JohannaRunners nichts zuzulassen und besiegten die Runners verdient mit 3:0. Nominell kommt es also zur Neuauflage des Finales der Vorsaison.
Die Sitten Eagles wollten es wissen, wenn sie schon soweit ein vorgedrungen waren. Sich mit Taktik 20 im Finale abschießen zu lassen widerstrebte dem Team ganz eindeutig, denn die Liste der auf den letzten Drücker erstandenen Spieler war lang. Sah man den Effekt auf dem Platz? Eher weniger, aber etwas schon. Es gelang den Sitten Eagles, gegen den hoch überlegenen Meister einen Großteil der Chancen weg zu blocken, ganz kriegt man so einen Druck über 90 Minuten aber nicht verteidigt. Im Endeffekt konnte Eintracht Prügel aus seinen 10 Torchancen gegen tapfer verteidigende Eagles zwei Tore erzielen, und das reichte natürlich vollkommen zur Double-Verteidigung. Die Eagles müssen sich zumindest nicht den Vorwurf machen, sie hätten nicht alles probiert.
Das kleine Finale holte sich der FC Basel 2012 im Elfmeterschießen gegen Macallan. Nach 1:1 endete das Spiel 5:3.
Auch in dieser Saison ging der Meister Liverpool FC als Favorit in den Cup und viele trauten ihm zu, dass er mit der gezeigten Überlegenheit das Double in diesem Jahr dingfest machen würde. Doch Vorsicht! Auch in der Vorsaison waren sich da die Meisten sicher, und am Ende holte Torwartschmiede123 den Cup. Überraschungen waren auch in dieser Saison willkommen.
Im ersten Halbfinale sehen wir die Woodquarter Bravehearts, die in der Liga nicht so überzeugen konnten. Sie mussten allerdings bis hier auch nur gegen Teams aus den Etagen unter der 1.Bundesliga ran. Im Viertelfinale hatten sie zuletzt Nuramon´s ELF, den Rückkehrer in die 1.Liga, mit 2:0 besiegt.
Jetzt wartete aber ein anderes Kaliber. Gegner war der Vizemeister, die schnecken. Und die hatten im Viertelfinale schon gezeigt, dass es bei ihnen auch im Cup läuft, denn da hatten sie den zuletzt "ewigen" Konkurrenten Simply Reds mit 2:0 ausgeschaltet.
Dass die schnecken als klarer Favorit in diese Partie gingen, war klar. Auch wenn das natürlich immer aufstellungs-abhängig ist, schlugen aus der Liga ein 12:0 und ein 8:0 zugunsten der schnecken zu Buche. Und auch in diesem Halbfinale spielten es die schnecken einfach besser. 4:0 stand es bereits zur Pause, damit war die Tür schon zu. Auf 6:0 erhöhten sie noch in der zweiten Hälfte. Das war ein eindeutiger Spielverlauf.
arsenal vienna stand im zweiten Halbfinale. Dass sie mehr drauf haben als oft in der Liga gezeigt, haben sie hin und wieder angedeutet. Mit Celtic Football Club im Viertelfinale (4:0) und les blancs im Sechzehntelfinale (12:0) kicken sie zwei großen Namen aus dem Wettbewerb, wobei die Celtics als Rückkehrer in die 1.Bundesliga der dickere Brocken waren.
Im Halbfinale wartete jetzt aber ein aktuell dicker Brocken, man könnte sagen, der mit Abstand dickste Brocken in England, Liverpool FC. Die hatten Genugtuung in der eigenen kleinen Revanche für das verlorene Pokalfinale der Vorsaison und besiegten im Viertelfinale Torwartschmiede123 mit 2:0.
Dass das zweite Halbfinale ebenfalls eine einseitige Angelegenheit war, durfte niemanden überraschen. Zumindest verkaufte sich Arsenal Vienna dahingehend gut, dass man bei neun Torchancen der Liverpooler nur drei Gegentore kassierte. Mehr war beim besten Willen nicht drin. Liverpool FC, der Meister, steht also im Cup-Finale gegen den Vizemeister.
In der Liga war die Überraschung ausgeblieben. Liverpool FC konnte beide Spiele gegen die schnecken gewinnen. 2:1 und 3:0 lauteten die Ergebnisse. Aber Cup ist ja ein anderes Business, und vielleicht konnten die schnecken sich hier ihren Titel holen. Es war dann aber doch wieder der FC, der das Spiel von Beginn an in der Hand hatte. Fast folgerichtig fiel das 1:0 in der 19.Minute. Als die schnecken in die Drangperiode der Liverpooler dann aber vor der Pause noch einen Konter ansetzten, schien, obwohl nicht ordentlich ausgespielt, doch etwas möglich zu sein. Doch auch in der zweiten Hälfte spielt nur der Liverpool FC und macht kurz vor Schluss, in der 88.Minute den Sack mit dem 2:0 zu. s ist schon brutal, wie überlegen der FC in England ist. Für Liverpool gibt es also das Double, das man in der Vorsaison verpasst hat.
Das Kleine Finale gewinnt arsenal vienna deutlich mit 8:0 gegen die Woodquarter Bravehearts.
Zum Abschluss noch die Übersicht der restlichen Finale und somit der restlichen Cup-Gewinner aus allen vier Ländern. Im Unteren Ligencup Deutschland gab es leider keinen einzigen menschlichen Starter.
Wir gratulieren allen genannten zu einer erfolgreichen Cup-Saison und hoffen auch in Saison 48 wieder auf spannende Duelle!