In der Vorsaison war es dem in der Liga dominierenden SV Geiger nicht gelungen, das Double zu holen. Grund genug für einen neuen Anlauf. Doch nicht nur einige Teams aus der eigenen Liga, allen voran der FC Beton, konnten im Cup zum Stolperstein werden. Schon letzte Saison, da noch als Team aus der 1.OL, holte Erster Fc Nuts den Cup, und der hat jetzt eine hervorragende Saison in der 2.Bundesliga hingelegt, wie auch Eintracht Zwietracht, Fetzenschädel Inc., FC Pferddis oder FC Geidorfgürtel. Wer würde im Cup der Saison 48 Losglück und Geschick am besten miteinander verknüpfen?
Nach dieser Einleitung ist es nicht überraschend, dass Titelverteidiger Erster Fc Nuts den Weg in das erste Halbfinale geschafft hat. Im Viertelfinale gelang es, einen tapfer kämpfenden aber doch meist verteidigenden Admira Linz mit 2:0 zu besiegen und sich für dieses Halbfinale zu qualifizieren.
Beim Gegner traf es Nuts allerdings hart, denn niemand geringerer als der alte und neue Österreichische Meister SV Geiger spielte sich in dieses Halbfinale. Aber dass sie nicht unangreifbar sind, zeigte das Viertelfinale gegen Bischofstetten United. Die besiegte man zwar mit 2:0, doch das Chancenverhältnis von 3:2 zeigt, dass dies kein Selbstläufer für den SV Geiger war.
Ein Halbfinale wie gemalt eigentlich. Der amtierende Cup-Sieger gegen den amtierenden Meister. Und hier sehen eine erste Hälfte, die ausschließlich dem SV Geiger gehört. Also alles wie erwartet? Jein, denn es gelingt ihnen trotz drückender Überlegenheit nur ein mageres Törchen zum 1:0. Und die zweite Hälfte ist dann auch eine andere. Plötzlich ist der Erste Fc Nuts am Drücker und gleicht in der 76. zum verdienten 1:1 aus. Verlängerung. Das Stadion steht Kopf als der Erste Fc Nuts in der 101. dann tatsächlich in Führung geht. Ist der Meister geknackt? Nein, noch nicht. In der 116.Minute kontert SV Geiger doch tatsächlich einen Angriff von Nuts, der eigentlich die Entscheidung hätte bringen sollen und dann doch zum späten Ausgleich wurde. Der schon sicher geglaubte Sieg wieder aus den Händen gerissen und jetzt ging es ins undankbare Elfmeterschießen. Keine Fehlschüsse beim sau-coolen SV Geiger, aber Erster Fc Nuts vergibt den vierten Schuss. Das war bitter. SV Geiger bleibt glücklich auf Kurs zum Double.
Auch Eintracht Zwietracht ist auf dem Weg, das Vorjahresergebnis (4.im Cup) zumindest zu wiederholen. Nasch dem schon sicheren Meistertitel in der 2.Bundesliga haben sie es auch ins Halbfinale des Cups geschafft. Dazu bedurfte es einer Verlängerung gegen AC*Milan im Viertelfinale. Trotz 6:3 Chancen hielt Milan die Hütte dicht bis zur 110.Minute. Da erst fiel das erlösende 1:0 für Eintracht Zwietracht.
Gegner war Mariazell, das Team, das in der Vorsaison im Viertelfinale scheiterte. Heuer machte man es besser und kämpfte einen starken FC Pferddis nieder. In einem offenen Spiel hatte Mariazell 2:0 vorn gelegen. Den Pferddis gelang erst in der 80.Minute der Anschluss, was dieses Mal zu spät war, um wieder mal einen Last-Minute Erfolg zu feiern.
In diesem Halbfinale erwischt Mariazell den besseren Start und legt ein 1:0 vor. Doch die Freude hält nur 20 Minuten. Kurz vor der Pause gleicht Eintracht Zwietracht aus. Die Eintracht ist auch in der zweiten Hälfte das bessere Team, kann aber nichts Zählbares mitnehmen, so dass die Teams in die Verlängerung müssen. In der Verlängerung kommt jedes Team zu einer Chance, aber niemand zum Torerfolg. Also auch hier Elfmeterschießen. Die Eintracht versiebt gleich den ersten Elfer, doch Mariazell scheitert im dritten Versuch....und dann wird es ein historisches 11:10 für die Eintracht, die überglücklich ins Finale einzieht.
Im Finale gehört die erste Chance des Spiels dem Zweitliga-Meister Eintracht Zwietracht. Das war in der 12.Minute. Erfolgreich abschließen konnten sie den Angriff nicht. Doch in der 35.Minute machten sie sich ein zweites Mal auf in Richtung Tor des SV Geiger, doch der zeigt, dass es nicht nur aus eigener Überlegenheit etwas zu machen versteht, sondern auch ausgezeichnet kontern kann, wenn es der Gegner erfordert. Trotzdem der Konter über sieben Stationen läuft, ist der SV blitzschnell vor dem Tor der Eintracht, und Raimund Lafitte ist es, der einen knallharten Volleyschuss in die Maschen und gleichzeitig ins Herz der Eintracht haut. Es war, als hätte jemand den Stecker gezogen bei Eintracht Zwietracht. Auch drei Wechsel in der zweiten Hälfte brachten keinen neuen Schwung. Es war im Gegenteil der SV Geiger, der noch hätte nachlegen können. Doch es bleibt beim 1:0 Sieg für den Bundesligameister, dem damit in dieser Saison das Double gelingt. Revanche kann die Eintracht schon bald in der Liga fordern, denn sie werden in der kommenden Saison ebenfalls erstklassig spielen.
Im kleinen Finale besiegte der Erste Fc Nuts Mariazell mit 1:0.
Wie in jeder Saison findet man aus dem Wettbewerb der Vorsaison kaum Teams wieder, da die meisten Vereine, die hier in die letzten Runden vorgedrungen waren, mittlerweile einen Cup höher spielen. Doch auch das hat natürlich seinen Reiz, wenn man mit einem weißen Blatt Papier an die Berichterstattung des Cups der Teams von morgen geht.
Der BVB09 ist Meister der 2.OL/5 und hat sich für das erste Halbfinale qualifiziert. Dafür musste er gegen die Rodigo-Bulls, z.Zt. Dritter der 2.OL/7, ins Elfmeterschießen. Trotz Überlegenheit konnte man dem frühen 1:0 kein Tor folgen lassen und kassierte in der zweiten Hälfte den Ausgleich. Der hielt bis zur 120.Minute, so dass ein Elfmeterschießens erforderlich wurde, das der BVB mit 4:3 gewann.
Gegner waren die Vöslauer Supersonics, aktuell Zweiter der 2.OL/4, die im Viertelfinale schwer am Unterligisten Merkur United zu knabbern hatten und diesen in einer Abwehrschlacht bei 3:3 Torchancen knapp mit 1:0 besiegten.
Den besseren Start in dieses Halbfinale erwischte BVB09, der die erste Hälfte überlegen bestimmte und zur Pause mit 2:0 führte. Erst im letzten Viertel konnten sich die Vöslauer Supersonics aus der Bedrängnis befreien und kamen noch zum 1:2 Anschlusstreffer. Dabei blieb es dann allerdings, der verdiente Sieger bleibt BVB09.
Im zweiten Halbfinale sehen wir Schneckerl United, den aktuell Zweiten der 2.OL/7, der sich im Viertelfinale mit einem 3:0 standesgemäß gegen den Unterligisten 1. FC Schaub durchgesetzt hatte.
Sie trafen auf den FC 0815, der sich mit 1:0 im Viertelfinale gegen Kernel Panic Vienna 09 durchgesetzt hatte, dem Spiel Meister 2.OL/6 gegen Meister 2.OL/1, in dem Kernel Panic sogar mit 2:1 Chancen im Vorteil war, 0815 aber die besseren Abschlussqualitäten zeigte.
In Halbzeit eins dieses Halbfinales war Schneckerl United das bessere Team, brachte aber den Ball nicht im gegnerischen Kasten unter. So etwas rächt sich meist. So auch hier, denn in Halbzeit zwei war FC 0815 das bessere Team und erspielte sich seine Chancen. Auch im Abschluss waren sie konsequenter und erzielten in der 78.Minute das entscheidende 1:0.
Wer bei diesem Finale nicht rechtzeitig seinen Platz auf der Tribüne eingenommen hatte, verpasste direkt den ersten Angriff des FC 0815, der bereits nach etwa 90 Sekunden Gefahr für den Kasten des BVB brachte. Und der FC stand auch weiter unter Dampf. In der 11.Minute fangen sie es besser an und treffen zum frühen 1:0. Der BVB09 war nun gefragt. Viel kam zunächst nicht, doch ein Fernschuss brachte zumindest kurz vor der Pause noch einmal Gefahr. Die zweite Hälfte begann wie die erste, nämlich mit frühen Angriffsbemühungen des FC 0815. Und die Jungs blieben auch am Drücker, waren überlegen, wenn sie auch keine echten Chancen mehr erspielten. Mit dieser Überlegenheit nahmen sie den BVB09 komplett aus dem Spiel, so dass sie die 1:0 Führung sicher über die Zeit brachten und sich einen hochverdienten Pokalsieg sicherten. Auch für den FC 0815 ist es ein Double.
Im kleinen Finale besiegen die Vöslauer Supersonics Schneckerl United mit 1:0.
Überträgt man den Dreikampf um den Titel in der 1.Bundesliga auf den Cup, hätte man mit 13.07.2014 Rio de Janeiro, SV Kingston und spring schon mal drei Kandidaten für den Titel. Doch auch den Titelverteidiger Gang Matula 96 durfte man natürlich nicht außen vor lassen. In der Liga nicht mehr im direkten Titelkampf, doch was sagt das über das Abschneiden im Cup?
Im ersten Halbfinale ist schon zu erkennen, dass die 2.Bundesliga/2 in dieser Saison eine klasse Besetzung hatte. In dieses Halbfinale hat es Rot-Weiß Ahlbeck, der Meister dieser Liga, geschafft, und zwar nach einem umkämpften Spiel im Viertelfinale gegen den Vizemeister der gleichen Liga, Jason´s Soccersöhne. Wie auch im Ligafinale hatten es die Söhne nicht geschafft, ihre Chancen zu verwerten und unterlagen dann im Elfmeterschießen gegen Ahlbeck.
Doch die hatten im Halbfinale einen dicken Brocken erwischt. Der deutsche Meister, 13.07.2014 Rio de Janeiro hatte bereits im Achtelfinale den direkten Konkurrenten SV Kingston mit 2:0 ausgeschaltet und dann im Viertelfinale den Vizemeister der 2.Bundesliga/1, Bochum Celtics, mit 9:0 zerlegt.
Rot-Weiß Ahlbeck versuchte, sich gegen den favorisierten Gegner so teuer wie möglich zu verkaufen, doch es wurde ein einseitiges Spiel, so dass es nur eine Frage der Zeit war, wann 13.07.2014 Rio de Janeiro das Spiel entscheiden würde. Sechs Hochkaräter hatte Rio auf dem Fuß, drei machen sie rein, den ersten bereits in der 7.Minute, den zweiten, der nach dem Spielverlauf so etwas wie die Vorentscheidung war, in der 41.Minute. Der Meister nimmt Kurs auf das Double.
Das zweite Halbfinale war dann ein Spiel unter Erstligisten. Wie vermutet, hatte spring seinen Weg dorthin gefunden. Sie hatten im Viertelfinale ein weiteres Team aus der 2.Bundesliga/2 eliminiert, nämlich den FC KLINGSE mit 3:0. Klare Angelegenheit also.
Gegner, und auch das überrascht nicht, war Titelverteidiger Gang Matula 96, der, wenn man schon in der Liga nicht mehr ganz oben mitmischen konnte, zumindest im Cup etwas holen wollte. Die Gang hatte es im Viertelfinale mit FCB Recklinghausen zu tun, dem Meister der 1.Oberliga/4. Und den besiegte man mit 4:1 standesgemäß.
Die Bilanz in der Liga sprach für Gang Matula, die trotz des am Ende schlechteren Tabellenplatzes vier Punkte gegen spring geholt hatten (2:1 und 1:1). Die erste Hälfte dieses Halbfinales zeigte die Probleme von spring gegen diesen Gegner auf. Dreimal starten sie einen Angriff, der in einen Konter für Matula mündet. Zur Pause steht es allerdings weiter 0:0. Gleich nach der Pause schlägt Matula dann aber zu. Was für eine Geschichte: in der 52. wird Olaf Michels eingewechselt, in der 53.Minute macht er das 1:0 für 96. Doch spring war noch nicht besiegt, kam immer besser ins Spiel und erzielt in der 88.Minute den Last-Minute-Ausgleich. Kurios, auch hier war es mit Martin Beekmann ein Einwechselspieler, der erst in der 73.Minute gebracht wurde. Verlängerung also. Diese bringt zwei Torannäherungen für spring, aber keine Tore. Elfmeterschießen scheint nicht die Disziplin von spring. Den zweiten und dritten Elfer versieben sie, der Titelverteidiger zieht erneut ins Finale ein.
Im Finale also das Aufeinandertreffen Titelverteidiger gegen Meister. Und diese Bilanz verlief in der Liga zugunsten des Meisters 13.07.2014 Rio de Janeiro (1:0 und 1:1), aber Cup ist eben eine eigene Geschichte. Denn es ist auch die Neuauflage des Finales der Vorsaison, die Gang Matula letztendlich im Elfmeterschießen für sich entschied.
Wieder zeigt sich Gang Matula 96, wie schon im Halbfinale, konterstark und bereitet damit Rio ziemliche Kopfschmerzen in der ersten Hälfte. Allerdings bleibt die Partie bis zur Pause torlos, alles offen also weiterhin. In die zweite Hälfte startet Rio besser, bringt jetzt seine Angriffe auch durch und trifft folgerichtig in der 63.Minute zum 1:0. War es das? Nein, noch hatte Gang Matula dieses Spiel nicht abgeschrieben. Doch trotz Überlegenheit im letzten Viertel kommen sie effektiv nur noch zu einer Torchance, die sie in der 79.Minute nicht nutzen können. Auch der wieder eingewechselte Olaf Michels kann dieses Mal nicht treffen. So bleibt es beim knappen 1:0 und 13.07.2014 Rio de Janeiro feiert vor dem erneuten Umbau das Double.
Das kleine Finale gewann spring gegen Rot-Weiß Ahlbeck mit 3:0
Eins war klar, der Titelverteidiger würde nicht in den Cup eingreifen. DbdTforever spielt mittlerweile einen Cup höher. Doch der Endspielgegner, Boys in Blue war dabei und nach dem Auftritt in der Vorsaison sicher einer der Favoriten. Aus dem Kleinen Finale waren Die Roten wieder am Start, wie die Boys in Blue ein Team, das es gern mit Taktik-Pushern im Team versucht. Aber damit hat man nicht mal annähernd die Liste der Teams erfasst, die im Cup mitmischen können.
Da wäre beispielsweise im ersten Halbfinale Gustorf United, die bereits im Viertelfinale durch einen klaren 8:0 Erfolg gegen die bis dahin stark auftretende Lokomotive Lebrade auf sich aufmerksam gemacht hatten und in den KO-Runden-Spielen auf satte 29:0 Tore kamen.
Und auch Gegner Eikboom Schutow zeigte super Cup-Form. Kein einziges Gegentor in der KO-Runde und 28:0 Tore in den vier Spielen, zuletzt 4:0 gegen ÖSIS.
In diesem Halbfinale stieß Eikboom Schutow an seine Grenzen. Schon in der ersten Hälfte setzte Gustorf United sie mächtig unter Druck. Doch das Spiel blieb offen, denn trotz vieler Chancen sehen wir kein Tor von Gustorf. Doch auch in der zweiten Hälfte kommt Eikboom Schutow nicht aus der Deckung, was auf Dauer nicht gut gehen konnte und auch nicht ging. Denn mit dem 1:0 für Gustorf in der 59.Minute platzte der Knoten, und mit einem Doppelschlag in der 87. und 89.Minute geriet das Ergebnis dann in Hinblick auf die Gustorfer Überlegenheit noch standesgemäß.
Absolut nicht überraschend ist, dass es der Finalist der Vorsaison, Boys in Blue, ebenfalls ins Halbfinale kam. Sie hatten in einem Duell zweier Teams mit Legionärscharakter Die Roten im Viertelfinale verdient mit 2:1 besiegt. Vorher hatten sie schon mit dem FC Spargel Omschberg ein weiteres erfahrenes Cup-Team ausgeschaltet. Die Boys wollten diese Saison den Titel.
Gegner war mit Lok Stendal ebenfalls ein Team, das immer weit kommt im Cup und es in der KO-Phase auf sage und schreibe 35:0 Tore gebracht hatte. Im Viertelfinale hatte man noch Roter Stern, Vizemeister der 2.Oberliga/3 mit 4:0 eliminiert.
Dieses Halbfinale versprach also schon im Vorfeld Qualität und Spannung. Doch die erste Hälfte geriet ziemlich ereignislos. Wenn etwas passierte, dann war es von Lok Stendal initiiert, wobei eine der Chancen zu einer Konterchance der Boys in Blue führte. Hüben wie drüben kam allerdings nichts Zählbares rum. Pausenstand also 0:0. Lok Stendal nimmt auch im dritten Viertel das Heft des Handelns in die Hand, doch die Abwehr der Boys in Blue steht. Die machen es dann im letzten Viertel besser und erzielen in der 80.Minute den entscheidenden Treffer zum 1:0. Im Anschluss waren sie dem 2:0 näher als Stendal dem Ausgleich. Es blieb aber beim 1:0. Erneut ziehen die Boys in Blue ins Finale ein.
Im Finale erwischen die Boys in Blue den besseren Start. Ihnen gehört die erste Hälfte nachdem sie in der 3.Minute bereits das 1:0 vorlegten. Es lief nicht viel zusammen bei Gustorf United und so verwundert es nicht, dass die Boys in Blue noch vor der Pause das 2:0 nachlegen können. Bei diesem eindeutigen Spielverlauf hätte kaum noch jemand Wetten auf Gustorf United platzieren wollen. Doch in der 53.Minute setzten die Gustorfer ein erstes Ausrufezeichen mit einem fast perfekten Konter. Fast perfekt, weil sie die Chance nicht nutzen können. Doch es bringt si zurück ins Spiel. Im letzten Viertel übernehmen sie die Spielgestaltung. Doch Boys in Blue verteidigen klug, lassen nur noch eine Torchance zu und können auch hier den Anschluss von Gustorf verhindern. Am Ende siegen die Boys in Blue durch eine überzeugende erste Hälfte und sichern sich nach dem Meistertitel in der 1.Unterliga das Double. Das bedeutet für die Konkurrenz natürlich, dass die Boys in Blue auch in der kommenden Saison wieder in diesem Cup auflaufen werden.
Im kleinen Finale besiegt Lok Stendal Eikboom Schutow klar mit 10:0.
So viel relevante Konkurrenz um den Meistertitel gab es in der Schweiz lange nicht, auch wenn sich der FC Basel 2012 relativ schnell absetzte. Letztendlich spielten fünf Teams auf relativ gleichem Niveau, so dass man auch im Cup einigermaßen Spannung erwarten konnte mit dem FC Basel, Amigo´s, NAMOPH UNITED, FC BallAttacke und FC Uri. Nur den Titelverteidiger Eintracht Prügel konnte man aufgrund seines Umbaus aus dem Kreis der Favoriten ausschließen.
Im ersten Halbfinale sehen wir aber erst einmal Team Vanek, ein Team, dass nach Umbau noch nicht wieder den Anschluss an die 1.Bundesliga gefunden zu haben schien. Sie steigen aber genau jetzt wieder auf und erreichen in diesem Cup das Halbfinale nach Siegen gegen u.a. FC WOMEN (7:0) oder FC L+P (8:0).
Dass Cup auch ein Stück weit Glück bei den Gegnern ist, sehen wir beim Halbfinalgegner NAMOPH UNITED. Die hatten es bereits mit ganz anderen Kalibern zu tun und räumten mit Amigo´s und FC BallAttacke zwei Mit-Favoriten mit jeweils 1:0 aus dem Weg.
Entsprechend ging NAMOPH UNITED als Favorit in dieses Halbfinale und wurde dem auch mit einem 3:0 Sieg gerecht, wobei man gegen Team Vane alle vier Viertel dieses Spiels bestimmte und auf 4:0 Torchancen kam. Keine Frage, dass der Final-Einzug von NAMOPH absolut gerechtfertigt war.
Auch das zweite Halbfinale erreichte mit Hohes C ein Zweitligist, der mit RealMadrid (6:0) und Macallan (3:0) zwei weitere Zweitligisten klar besiegt hatte und jetzt auf den ersten Bundesligisten traf.
Dieser Bundesligist war niemand anders als der überlegene Schweizer Meister FC Basel 2012. Der hatte nicht einen seinen Verfolger auf dem Weg ins Halbfinale getroffen, sondern sich mit 38:0 Toren in den KO-Spielen gegen niederklassige Teams durchgesetzt.
Auch Hohes C hatte dem Meister im Halbfinalspiel nichts entgegen zu setzen und wurde deutlich mit 7:0 besiegt. Es kam also zum Finale Bundesliga-Meister gegen Bundesliga-Dritten. Das versprach eine offene Partie.
In der Liga liefen die Aufeinandertreffen alles andere als gut für NAMOPH UNITED (0:4 und 0:3). Aber hier sind heute war die Chance, es besser zu machen und eventuell noch einen Titel mitzunehmen. Das sah man beim FC Basel 2012 naturgemäß anders. Hier war das Double das Ziel für diese so super gelaufene Saison, und genauso trat der FC Basel dann auch auf. 4:0 steht es bereits zur Pause, das erste Tor fiel gerade mal nach fünf Minuten. Damit hatte man NAMOPH nicht nur nicht zum Zuge kommen lassen, sondern ihnen direkt das Genick gebrochen. Auch in der zweiten Hälfte hat der FC Basel den Daumen drauf, ist nur weniger konsequent in der Chancenverwertung. Das 5:0 machen sie aber trotzdem noch und holen sich damit souverän Cup und somit das Double.
Im kleinen Finale besiegt Team Vanek Hohes C deutlich mit 7:0.
Die ewig junge Frage lautete, ob es irgendeinem Team gelingen konnte, dem Meister und Titelverteidiger Liverpool FC ein Bein zu stellen. Bei der Überlegenheit des Teams in der 1.Bundesliga schienen die Chancen dafür gering, aber man soll ja auf der Suche nach Überraschungen nie die Hoffnung aufgeben.
Und eins der Teams, die theoretisch die Chance haben könnten, gegen Liverpool FC zu bestehen, stand im ersten Halbfinale. Der Ligadritte Simply Reds hatte sich glatt mit 39:0 Toren durch die KO-Spiele geschossen und zuletzt im Viertelfinale One World Utd. mit 7:0 von der Platte gefegt.
Allerdings kam für die Reds ausgerechnet der Meister Liverpool FC in diesem Halbfinale dazu. Das hatte man sich eigentlich für das Finale gewünscht. Auch die Liverpooler hatten 39:0 Tore in der KO-Runde erzielt. Ihr Viertelfinalgegner war Torwartschmiede123, die man mit 4:0 nach Hause schickte.
Die Hoffnungen der Simply Reds, den Favoriten zu ärgern, zerschlugen sich relativ schnell, denn der FC hatte in der ersten Halbzeit alles im Griff und setzte die Simply Reds unter Druck. Mit zwei Treffern vor der Pause in der 25. und 30.Minute war dann diese Messe auch fast schon gelesen. In der zweiten Hälfte war Liverpool immer noch überlegen, ohne jedoch dominant zu sein. Wie es gehen könnte, zeigten die Reds in der 73.Minute, wo sie einen blitzschnellen Konter einleiten und Liverpool FC tatsächlich mal auf dem Fuß erwischen. Nur musst Du diese Dinger auch machen, wenn Du den Favoriten knacken willst, und daran scheitert es. Liverpool FC zieht nach dem 2:0 wieder einmal ins Finale des Cups ein.
Kennt noch jemand die Unseen Academicals von cgoerg? Die hatten gute Zeiten in England und erreichten einmal den Zweiten, einmal den dritten Platz im Cup, zugegebenermaßen schon vor ziemlich langer Zeit. Sie wurden Dritter in der 2.Bundesliga und qualifizierten sich für das zweite Halbfinale, zuletzt im Viertelfinale mit einem 5:0 gegen M.C.F.C.
Ihr Gegner war mehr oder weniger erwartungsgemäß der Vizemeister, die schnecken. Diese überzeugten im Viertelfinale mit 5:0 gegen Nuramon´s ELF, das Team, das eine so erfreulich gute Saison gespielt hat. Dieser Sieg war also eine echte Referenz.
Das dazugehörige zweite Halbfinale ist schnell beschrieben. die schnecken hatten nicht vor, hier aus dem Cup auszusteigen und spielten die Unseen Academicals geradezu mit 11:0 an die Wand. Damit war der Weg frei für sie, ein weiteres Mal den Kampf mit dem Ligagiganten aufzunehmen.
Auch wenn es in der Liga zwei Niederlagen für die schnecken setzte (0:1 und 0:2) und auch das letzte Finale mit 0:2 verloren ging, hatten sich die schnecken einiges vorgenommen. Doch in der ersten Halbzeit war davon wenig bis nichts zu sehen. Wie schon im Halbfinale gegen die Reds spielte Liverpool FC auch in diesem Finale eine dominante Halbzeit und konnte auch das 1:0 erzielen. Die Aufgabe wurde für die schnecken also keinesfalls leichter. Aber, obwohl die Liverpooler zunächst weiter am Drücker waren, drehte sich das Spiel langsam. Bereits in der 67.Minute erspielen sich die schnecken eine vielversprechend Konterchance, scheitern aber an der Abwehr des FC. Doch spät, aber nicht zu spät, greifen die schnecken auf Offensives Flügelspiel zurück und scheinen damit einen wunden Punkt bei Liverpool gefunden zu haben, denn in der 82.Minute gleichen sie aus und bringen das Spiel in die Verlängerung. Da versucht Liverpool FC nochmal, das Spiel ohne Elfmeterschießen zu einem Ende zu bringen, doch ohne Erfolg. Also muss die Entscheidung vom Punkt fallen. So dicht waren die schnecken noch nie daran, gegen den Liverpool FC einen Titel zu holen. Beide Teams zeigen sich als hervorragende Elfmeterschützen. Die ersten sieben Elfer werden von beiden Mannschaften versenkt, dann trifft Liverpool auch beim achten Elfer, aber die schnecken verschießen....das ist extrem bitter, wenn auch nach dem Chancenverhältnis durchaus gerecht. Liverpool FC verteidigt Cupsieg und damit Double.
Das Kleine Finale gewinnen Simply Reds deutlich mit 9:0 gegen die Unseen Academicals.
Zum Abschluss noch die Übersicht der restlichen Finale und somit der restlichen Cup-Gewinner aus allen vier Ländern.
Wir gratulieren allen genannten zu einer erfolgreichen Cup-Saison und hoffen auch in Saison 49 wieder auf spannende Duelle!