Als Titelverteidiger ging der SV Geiger an den Start. Der hatte in der Vorsaison das Double geholt, und wie wir wissen, reichte es in dieser Saison noch einmal zum Meistertitel. Aber auch zum Cup-Sieg? Die Saison hatte gezeigt, wie knapp es oft zugehen konnte, und so war es alles andere als sicher, ob der SV Geiger nicht in einem Cup-Spiel besiegt werden könnte. Durch die Vielzahl der Umbauer war es sicher auch die Saison der Teams aus den "unteren" Ligen, sich im Cup nach vorn zu arbeiten.
Und tatsächlich, dies sei erwähnt, bevor wir uns den Halbfinali widmen, schied der SV Geiger bereits in der ersten KO-Runde aus, im Elfmeterschießen gegen den Ersten FC Nuts. Also kein Double dieses Mal.
Im ersten Halbfinale sehen wir ein Derby. Die Ligakonkurrenten aus Bischofstetten, United und SU, trafen aufeinander, wobei United die Lerchenfelder Cockroaches im Viertelfinale glatt mit 3:0 besiegt hatte, während SU das Kunststück gelang, den Erstligisten Fetzenschänel Inc im Elfmeterschießen zu besiegen. Dieser Sieg war hochverdient, denn die Bischofstettener hatten bereits die Spielzeit mit 3:0 Chancen bestimmt.
Im zweiten Halbfinale sehen wir mit Eintracht Zwietracht den unterlegenen Finalteilnehmer der Vorsaison. Gegen Crystal Palace, die man vielleicht nicht auf dem Schirm hatte, gewannen sie im Viertelfinale glatt mit 2:0.
Gegner der Eintracht im Halbfinale war der fc peppone. Der hatte nämlich im ewigen Duell dieser Saison den Ersten Fc Nuts im Viertelfinale besiegt und sich damit für die verlorene Meisterschaft in der 2.BL/1 revanchiert. Natürlich ging es wieder spannend zu. Nachdem Nuts in Führung gegangen war glich peppone noch vor der Pause aus. In der zweiten Hälfte hatten beide Chancen zum Sieg, doch es blieb beim 1:1, so dass es in die Verlängerung ging. Da hatte der fc peppone wohl noch mehr Reserven und erzielte in der 111.Minute den Siegtreffer.
Was ging für den fc peppone in diesem Halbfinale gegen den zu Saisonende noch einmal so starker aufspielenden Erstligisten? Es war ein chancenarmes Finale, generell mit wenig Spielaktionen. Die Chancen, die es gab, hatte der favorisierte Erstligist Eintracht Zwietracht, drei an der Zahl. Bis zur 79. Minute hielt peppone den Kasten sauber, dann fiel das unvermeidbare 1:0 und Eintracht Zwietracht zieht erneut ins Pokalfinale ein.
In der Vorsaison war Eintracht Zwietracht als Zweitligist ins Finale gekommen und hatte dem SV Geiger das Leben echt schwer gemacht. Das wollte SU Bischofstetten gegen den jetzigen Erstligisten ebenfalls so machen, nur erfolgreicher, während die Eintracht natürlich nicht ein zweites Mal als zweiter Sieger den Finalplatz verlassen wollte. Die erste Hälfte könnte man eher als zurückhaltend beschreiben, was aber nicht an Bischofstetten lag, denn die hatten die einzigen beiden Torchancen, ohne allerdings zu treffen. Nach der Pause nimmt Eintracht Zwietracht der SU das Spiel aus der Hand, ist jetzt am Drücker, trifft aber ebenfalls nicht. So heißt es 0:0 nach 90 Minuten und somit Verlängerung. Wieder ist es zunächst Bischofstetten, das auf die Entscheidung drängt, allerdings ohne Erfolg. In der zweiten Hälfte der Verlängerung kann aber dann die Eintracht in der 112.Minute fast alles klar machen, aber eben nur fast. Es geht ins für alle Seiten undankbare Elfmeterschießen. Da trifft bis zum 4:4 jeder, dann patzt Bischofstetten und Eintracht Zwietracht macht den Sack zu. Im zweiten Pokalfinale holen sie den Pott! Glückwunsch an die Eintracht.
Im kleinen Finale besiegte der fc peppone Bischofstetten United mit 3:1.
Was hatte der Cup der Helden von Morgen heuer zu bieten? Nun, zumindest eine neue Gruppe hoffnungsvoller Nachwuchsteams, denn die Finalisten der Vorsaison sind ja weitestgehend einen Cup höher unterwegs und werden zum Teil (Schneckerl United, Vöslauer Supersonics) in der kommenden Saison gar schon in der 2.Bundesliga auflaufen. Wer waren die Nachfolger der Cup-Heroen des Kleinen Teamchefcups der Vorsaison?
Im ersten Halbfinale stand z.B. die Soko Weinbrand, nach Umbau zurück nach oben. Die Soko ist der Dritte der 2.OL/7. Sie hatte im Viertelfinale Vorwärts 05, den Zweiten der 2.OL/4 in einem ausgeglichenen Spiel mit 2:0 besiegt, da man die bessere Chancenverwertung hatte.
Die Soko traf in diesem Halbfinale auf The Mars Volta, ein Team, das einige Zeit im Dornröschenschlaf pausiert hatte und deren Teamchef Coppelius jetzt wieder Gas gibt. Wie viel Gas, das zeigt die Tatsache, dass The Mars Volta Meister der 1.UL/13 wurde und als "unterklassige Mannschaft" im Viertelfinale Liverpool FC, den Vierten der 2.OL/3 glatt mit 6:0 in die Wüste schickte.
Und auch Soko Weinbrand hat so seine Probleme mit den starken Mars Volta in diesem Halbfinale. Eine halbe Stunde lang kontert The Mars Volta jeden Angriff, allerdings ohne Tor. Der Vorsichtige Spielaufbau im zweiten Viertel läuft besser für die Soko, bringt aber auch kein Tor. Die zweite Hälfte gehört dann ausschließlich The Mars Volta und so ist es nicht verwunderlich, dass der Unterligist in der 63.Minute den Siegtreffer erzielt und ins Finale einzieht.
Der SV Yspertal, seines Zeichens Meister der 2.OL/4 steht im zweiten Halbfinale.Er besiegte den noch einmal in den Umbau au gehenden A-SV Fred mit 11:0 und profitiert von den Zukunftsplänen des Gegners.
Gegner war mit den Rodigo-Bulls der Meister der 2.OL/7. Diese hatten es im Viertelfinale mit dem SV Wolfsberg zu tun, gegen den man ins Elfmeterschießen musste, nachdem man nach 90 Minuten bei 1:1 stand, ein zu der Zeit gerechtes Ergebnis. In der Verlängerung verpassten es die Bulls trotz Überlegenheit, die Entscheidung vor dem Elfern herbei zu führen. Allerdings gelang der Einzug ins Halbfinale dann im Elfmeterschießen, da der SV Wolfsberg einen Fehlschuss hatte.
Wir sehen also zwei Meister der 2.Oberliga in diesem Halbfinale. Und hier zeigt der SV Yspertal eine überzeugende, weil komplett überlegene erste Hälfte. Das Entscheidende, die Tore, erzielen sie allerdings nicht.Es kommt dann letztendlich wie es kommen muss. Yspertal vergibt fünf Torchancen und kann seine Überlegenheit nicht in Tore ummünzen, die Rodigo-Bulls kommen in der 86.Minute zum ersten Mal vor das gegnerische Tor und entscheiden das Spiel mit 1:0 für sich. Das ist brutal effektiv und Beleg für die hervorragende Qualität der Abwehrreihe am heutigen Tag.
Jetzt durfte man natürlich gespannt sein, ob es The Mars Volta als Team aus der 1.Unterliga gelingen würde, den Titel zu holen oder ob die Rodigo-Bulls dann doch eine Nummer zu groß wären. Die Rodrigo-Bulls gehen die erste Halbzeit zumindest so an, als wollten sie hier klar zeigen, wer der Herr im Haus ist. Die Abwehr von The Mars Volta steht allerdings gut und lässt nicht allzu viel zu, zumindest bis zur 42.Minute. Da sind die Bulls durch und erzielen das 0:1. Fatal ist, dass sie dieser Führung in der 44.Minute gleich noch das 0:2 folgen lassen können. Hat dieser Doppelschlag The Mars Volta schon vor der Pause auf die Verliererspur gebracht? Der Coach wechselt gleich nach der Pause doppelt, der Effekt lässt aber bis zur 71.Minute auf sich warten, als The Mars Volta zum ersten Mal gefährlich vor dem Tor der Bulls auftauchen, doch nicht gefährlich genug. Das Aufbäumen von The Mars Volta kommt zu spät und wird auch nicht mit einem Torerfolg belohnt. Trotzdem eine tolle Cup-Saison von ihnen. Gratulieren können wir allerdings den Rodigo-Bulls, die in diesem Finale keine Schwäche zeigen und verdient den Titel holen.
Im kleinen Finale schlägt Soko Weinbrand den SV Yspertal knapp mit 2:1
Ähnlich wie im Teamchefcup Österreich war die Ausgangslage auch in Deutschland. In der Liga sahen wir den Zweikampf zwischen Jason´s Soccersöhnen und spring, doch unschlagbar wäre diese beiden Teams mitnichten, so dass also durchaus der ein oder andere Wettbewerber die Chance haben dürfte, einem der beiden ein Bein zu stellen. Fest stand nur, dass der Titelverteidiger, mittlerweile umbenannt auf 11 Mane's, nicht zum Kreis der Titelanwärter zählen würde.
Im ersten Halbfinale steht mit Fortschritt Rahnstädt direkt ein Team aus der 2.Bundesliga. Dort zeigt Fortschritt selten seine echte Qualität, die hatte man wohl für den Cup aufgespart. Im Viertelfinale hatte man bereits durch eine starke Abwehr den Erstligisten FC Zell i.W. III mit 2:1 besiegt, obwohl das Chancenverhältnis mit 5:2 klar für Zell gesprochen hatte.
Wer die Saison der 1.Bundesliga verfolgt hatte, dürfte nicht komplett erstaunt sein, dass auch Gang Matura 96 wieder den Weg ins Halbfinale geschafft hat. Sie hatten sich selbst schon als nicht mehr wettbewerbsfähig tituliert und dann doch noch ein Team zusammen bekommen, das immer mal wieder aufhorchen ließ. Mit sage und schreibe 5:0 besiegten sie im Viertelfinale die so abwehrstarken Great Bears, was ein großes Ausrufezeichen war.
Das Halbfinale geriert dann zur einseitigen Angelegenheit. Taktisch sahen wir hier effektiv 1.Bundesliga gegen 2.Bundesliga. Fortschritt Rahnstädt hatte keine Überraschung mehr tun der Tasche und blieb absolut chancenlos, Gang Matula 96 zog nach klarem 4:0 wie in der Vorsaison ins Cup-Finale ein und hatte somit die Chance, es dieses Mal besser zu machen.
Der Supergau für die favorisierten Teams ist das Aufeinandertreffen vor dem Finale, aber das ist eben auch Cup. Im zweiten Halbfinale trafen die beiden Top-Teams des deutschen Fußballs, Jason´s Soccersöhne und spring aufeinander.Während spring es durchweg mit "unterklassigen" Teams zu tun hatte (12:0 gegen Erstliga-Aufsteiger Rotes Banner Reutershagen, 6:0 gegen Erstliga-Aufsteiger FCB Recklinghausen und 6:0 gegen Zweitliga-Aufsteiger Lok Stendal), mussten die Soccersöhne (wieder einmal) gegen den Spezi Rot-Weiß Ahlbeck ran. Die hatten sie zwar scheinbar in dieser Saison relativ deutlich hinter sich gelassen, aber Ahlbeck war immer im Stande, eine Überraschung zu bieten. Nicht allerdings im Viertelfinale dieses Cups, da musste man sich mit 1:4 geschlagen geben.
In der Bundesliga hatte jeweils das Heimteam den Sieg davon getragen (Soccersöhne 2:1, spring 3:1). Hier, auf neutralem Boden, war also alles offen. Konnten Jason´s Soccersöhne die Revanche für den verlorenen Meistertitel umsetzen? Zumindest gelang ihnen das 1:0 in der 26.Minute, die einzige erwähnenswerte Aktion der ersten Halbzeit. Doch spring hatte noch etwas in der Hinterhand. Dreifacher Wechsel und Tore in der 65. und 66.Minute drehen das Spiel auf 2:1. Als die Soccersöhne in der 80.Minute noch einmal den Ausgleich erzielen, sind zwei Dinge klar: dies ist ein vorgezogenes Finale, und es geht in die Verlängerung. In der Verlängerung hat spring den besseren Start und geht in der 94.Minute erneut mit 2:3 in Führung. Doch Jason´s Soccersöhne kämpfen weiter, hatten in der 119.Minute den Ausgleich auf dem Fuß, vergeben aber. Wie in der Liga ist spring der Sieger dieser Veranstaltung und hat jetzt die Chance auf das Double.
spring gegen Gang Matula 96, das war aktueller Meister gegen ein Team , das eigentlich über den Zenit ist. In der Liga hatte Gang Matula, um es vorsichtig zu sagen, bessere Spiele als die gegen spring, denn da hieß es am Ende 0:11 und 0:7. Klare Verhältnisse also? Zumindest bestimmt spring die ersten drei Viertel des Spiels, ohne aber eine einzige echte Torchance zu generieren. Da hatte Gang Matula eine saubere Bilanz. Und die alten Füchse der Gang Matula haben noch ein As im Ärmel. Mit Vorsichtigem Spielaufbau, scheinbar ihrer Parade-Taktik, erspielen sie sich in der 75.Minute die entscheidende Torchance dieses Finales und netzen zum entscheidenen 1:0 ein. An dieser Stelle sei der Spielbericht zitiert "Ob verdient oder unverdient, danach fragt später kein Schwein mehr. Gang Matula 96 schlägt spring mit 1:0." Clever und effektiv war es natürlich trotzdem und dafür gebührt Gang Matula unser Glückwunsch.
Das kleine Finale gewannen Jason´s Soccersöhne klar mit 4:0 gegen Fortschritt Rahnstädt.
Seit einigen Saisonen geistern die Boys in Blue als Favorit durch den Kleinen Teamchefcup. Nicht umsonst gehen sie auch als Titelverteidiger an den Start und irgendwie auch als Favorit, denn in der Vergangenheit haben sie jedem noch so starken Team die Grenzen aufgezeigt. Für den Cup haben sie offensichtlich die richtige Einkaufspolitik.
69 BC Mädels stehen im ersten Halbfinale dieses Cups. Als Meister der 2.OL/2 möchten sie natürlich gern das Double komplett machen.Den Dritten der 2.OL/5, SpVgg Kassel-West hatten sie im Viertelfinale schon locker eliminiert. Das 2:0 Ergebnis spiegelt dabei nicht so klar die Überlegenheit wider wie die 11:0 Torchancen.
Gegner der Mädels war der Favorit, Boys in Blue. Natürlich hatten sie es wieder ins Halbfinale geschafft. 20:0 Tore in den KO-Spielen, zuletzt im Viertelfinale 3:0 gegen den FC Hochkammer, da würde sich 69 BC Mädels etwas einfallen lassen müssen.
In der ersten Hälfte lagen die Vorteile im ersten Halbfinale sogar auf Seiten von 69 BC Mädels, wobei allerdings nur eine echte Torchance und kein Tor heraus sprang. Dafür lief man einmal in einen saugefährlichen Konter. Halbzeit 0:0, und die Boys in Blue hielten sich vornehm zurück. Das änderte sich in der zweiten Hälfte. 59., 63. und 64. Minute waren die entscheidenden fünf Minuten, in denen die Boys in Blue den Stöpsel zogen und das Spiel für sich entschieden....wie ein Titelfavorit eben.
Der fc owaschden setzt die Tradition fort, dass immer Teams aus der 2.OL/3 unter den letzten vier Teams landen. Er ist der Meister der entsprechenden Liga und hatte sich im Viertelfinale klar mit 5:1 gegen Fortuna Weesby durchgesetzt, immerhin Vizemeister der 2.OL/6.
Sie trafen auf den TSV Bayern, den Meister der 2.OL/6. Der TSV hatte einen alten Cup-Bekannten, ÖSIS, mit 1:0 im Viertelfinale besiegt, wobei er bei sechs Torchancen sogar noch klarer hätte siegen können. Egal, er stand im Halbfinale dieses Cups.
Überraschend deutlich bestimmte der TSV Bayern das Spiel gegen den fc owaschden. Dem fc gehörte die erste und die letzte Chance des Spiels, ohne dass daraus ein Tor entstand. Dazwischen spielte nur der TSV. Und das machte er gut und holte ein 3:0, das den TSV Bayern ins Finale brachte.
Wie spielst Du im Finale gegen einen so übermächtigen Gegner wie die Boys in Blue, vor allem, wenn die bereits nach 15 Minuten eine 2:0 Führung heraus geschossen haben? Der TSV hatte offensichtlich die Boys genau beobachtet und einen Plan gestrickt. Nachdem bereits das zweite Viertel an den TSV ging, ohne dass etwas Zählbares heraus sprang, war das dritte Viertel DAS Viertel des Außenseiters. Doppelschlag 60./61.Minute, und schon stand es 2:2, und wir hatten eine völlig neue Spielsituation. Doch die Boys wären nicht die Cup-Helden, wenn sie nicht noch den Schlusspunkt für sich aufgehoben hätten. Da erzielen die in 87.Minute das 3:2 und schicken den TSV, der so verdammt nah dran war, ins Tal der Tränen und feiern die Titelverteidigung. Glückwunsch von uns für dieses abgezockte Team.
Im kleinen Finale besiegen 69 BC Mädels den fc owaschden mit 2:0.
Da das Meisterschaftsrennen in der Schweiz spannend war mit vier Teams, die das Zeug zum Titel hatten, lag die Vermutung nahe, dass aus diesem Kreis auch die Teams kommen würden, die unter den letzten Vier auftauchen würden. Allerdings bestand natürlich wie in der Vorsaison die Gefahr, dass die Favoriten schon im Vorfeld aufeinander treffen könnten.
Im ersten Halbfinale steht der FC L+P, in der Liga eher bekannt als Punktelieferant. Er profitiert von der Auslosung und den durchweg unterklassigen Gegnern. Im Viertelfinale setzte sich der FC L+P mit 1:0 gegen den FC Wengi, den Fünften der 2.BL/2 durch. Mit 3:0 Torchancen war man klar Herr im Haus.
Gegner im Halbfinale war der FC WOMEN, der als Meister der 2.BL/1 in die 1.Bundesliga zurück kehrt. WOMEN besiegte Erstliga-Absteiger FC Uri im Viertelfinale mit 4:3. Nach 1:0 Führung, die Uri zunächst ausglich, ging WOMEN mit 4:1 in Führung bevor es nach hinten raus nochmal ganz eng wurde, aber reichte.
Das Halbfinale war dann eine einseitige Angelegenheit zugunsten des FC WOMEN, die den FC L+P mit einem satten 8:0 nach Hause schickten.
Im zweiten Halbfinale taucht der Titelverteidiger FC Basel 2012 auf, der ja eigentlich über seinen Zenit hinweg ist. Er hatte im Viertelfinale Sputnik Wadenbeisser klar mit 5:0 besiegt, der vorher kurioserweise NAMOPH UNITED, den Vorjahresfinalisten, aus dem Cup geschmissen hatte...ein Favorit also weniger.
Der Hammer-Zweig des diesjährigen Cups war der vierte...bereits im Achtelfinale traf Meister Amigo´s auf Team Vanek und verlor, womit ein weiterer Favorit raus war. Team Vanek traf dann im Viertelfinale auf den FC BallAttacke und somit gab es ein weiteres Favoritenduell, das die BallAttacke mit 2:1 für sich entschied. Das 0:1 glich Vanek noch aus, doch die zweite Führung erzielte BallAttacke erst kurz vor Schluss, und die war dann endgültig. In der Liga war es nicht so gelaufen, hier hatte man die Nase vorn.
Was hatte der Titelverteidiger noch drauf? Aus der 1.Bundesliga war Basel abgestiegen. Für den Cup hatten sie aber noch einiges in der Hinterhand. Der FC BallAttacke war zwar mit 3:1 Chancen das überlegene Team, doch die eine Chance reichte dem FC Basel 2012 zum Sieg. Die Chancen der BallAttacke konnte man allesamt abwehren. Der FC Basel zieht also erneut ins Finale ein.
Würde FC WOMEN als Zweitligist den Titel holen können gegen einen FC Basel 2012, der nicht mehr auf der Höhe seiner Leistungsfähigkeit war? Die Antwort lautete ganz eindeutig "nein". Es war der FC Basel, der weitestgehend das Spiel bestimmte und nur eine einzige Chance des Gegners zuließ, die man dann auch blockte. Der FC Basel hatte vier Torchancen, von denen er gleich die erste in der 17.Minute nutzte zum entscheidenden Treffer, denn dieses 1:0 hielt bis Spielende und bescherte Basel die Titelverteidigung.
Im kleinen Finale besiegte der FC BallAttacke den FC L+P deutlich mit 10:0.
Die große Befürchtung war ja, dass der Pokal genauso einseitig verlaufen würde wie die Liga. Durchmarsch die schnecken, Cupsieg, Double, fertig. Aber gerade in England hebt der ein oder andere Teamchef gern mal seine Glanzmomente für den Cup auf und kommt dort zu unerwarteten Erfolgen. Darauf hofften also alle, ohne dass man den schnecken den Erfolg missgönnen würde.
Im ersten Halbfinale sehen wir so etwas wie ein vorgezogenes Finale, denn die schnecken treffen auf den Vizemeister Simply Reds, und die Frage war natürlich, ob es den Reds hier gelingen würde, nach den beiden Niederlagen in der Meisterschaft zu siegen. Die Simply Reds hatten Erstliga-Absteiger Donkeytown CF im Viertelfinale locker mit 5:0 besiegt, die schnecken Luton Town FC gar mit 9:0 nach Hause geschickt. Die Dominanz war also deutlich.
Im Halbfinale nahmen die schnecken schnell die Spannung aus dem Spiel. Sie starteten mit einem 1A Viertel, in dem sie in der 4., 12. und 16.Minute gleich mal ein 3:0 vorlegte. Die Chancen der Simply Reds nach diesem Fehlstart tendierten bereits gegen Null, hier noch einmal das Spiel zu drehen.Immerhin, in der zweiten Hälfte zeigten sie ihre Konter-Qualitäten. Das gelang ihnen drei Mal, was bei erfolgreichem Abschluss ja zum Ausgleich gereicht hätte, doch da waren die schnecken zu gut aufgestellt, so dass es lediglich zu einer Ergebniskorrektur auf 1:3 kam.
arsenal Vienna ist eins der Teams, das gern mal die Kräfte für den Cup aufspart. Sie erreichen das zweite Halbfinale durch ein 2:0 gegen den FC Lunatum.
Gegner ist Erstliga-Rückkehrer W4 United. Die hatten sich im Viertelfinale mit 1:0 gegen The Others durchgesetzt, wobei der Sieg eine Schwäche von W4 offenbarte. Sie brauchten nämlich 11 Chancen für dieses eine Tor.
Die Geschichte dieses zweiten Halbfinales ist schnell erzählt. Arsenal vienna spielt seine höhere Ligenzugehörigkeit aus und besiegt W4 United klar mit 4:0.
Zog man die Ligenberichte zu Rate, war das Finale bereits im Vorfeld entschieden. Beide Spiele hatten die schnecken mit 5:0 für sich entschieden. Es bedurfte also einer besonderen Idee seitens arsenal vienna, um heute mehr zu erreichen. Doch die schnecken sind wieder drückend überlegen. Versucht arsenal einen Angriff aufzuziehen, werden sie ausgekontert, ansonsten ist den Großteil der Zeit eh der Meister am Drücker. 7:0 Torchancen und 4:0 Tore sind das ernüchternde Ergebnis, die schnecken feiern absolut souverän das Double und beerben würdig Liverpool FC. Dazu Glückwunsch.
Das Kleine Finale gewinnen Simply Reds mit 3:0 gegen W4 United.
Zum Abschluss noch die Übersicht der restlichen Finale und somit der restlichen Cup-Gewinner aus allen vier Ländern.
Wir gratulieren allen genannten zu einer erfolgreichen Cup-Saison und hoffen auch in Saison 50 wieder auf spannende Duelle!