Im Länderbewerb liegt eine spannungsgeladene Saison mit immer wieder wechselnden Tabellenführungen hinter uns. Wer hätte da gedacht, dass am Ende wieder dieselben beiden Mannschaften wie in der Vorsaison Meister und Vizemeister werden würden? Vor der letzten Runde konnte nur noch Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen aus eigener Kraft Meister werden, aber der Gegner Wien war mit dem deutlich erfahrungsstärkeren Kader ausgestattet und konnte damit über weite Strecken des Spiels taktisch dominieren. Zu Beginn des letzten Viertel stand es 2:0 für Wien, und mehr als der Anschlusstreffer war für Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen dann nicht mehr drin. Damit war der Weg frei für die punktegleichen Verfolger England und OÖ. Die bessere Tordifferenz hatte zunächst England, aber OÖ hatte in der Schlussrunde mit dem Burgenland den leichteren Gegner. Diese Chance nutzte OÖs LTC Fritz Phantom. Er ließ seine Spieler über die volle Distanz von 90 Minuten die Offensive suchen, und der Lohn des Mutes war ein imposantes 7:0. Im Parallelspiel hätte England also mindestens 4:0 gegen Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein gewinnen müssen, aber das ist nun kein Gegner, den man so einfach abschießt. Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein hatte in der ganzen Saison kein Match mit mehr als 1 Tor Differenz verloren und wollte diese Statistik verteidigen. 90 Minuten lang rrrollten die Angriffe der Engländer, aber in Hamburg dachte man sich: Ein Spatzer auf der Trainerbank ist besser als 3 Punkte auf dem Dach. Daher gab man sich mehrheitlich defensiv und baute auf die Formstärke von Tormann Darius Moench, der es tatsächlich schaffte, sein Gehäuse sauber zu halten, und damit zum Mann des Spiels wurde. Somit konnte OÖ in der letzten Runde von Platz drei wieder an die Tabellenspitze zurückkehren. Die TCW gratuliert dem erfolgreichen LTC Fritz Phantom!
Weitere Analysen der Endtabelle, auch abseits des Titelkampfs, folgen in der nächsten Ausgabe der TCW.