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Der Länderbewerb im Überblick

Wie in der vorigen Länderspielsaison heißt der Weltmeister OÖ, und auch sein Punktestand ist derselbe. 42 Punkte sind eher wenig, wenn man alle bisherigen Saisonen betrachtet, in denen die Weltmeister Punktestände von 39 bis 49 erreicht haben. Man muss aber bis zur Saison 44/45 zurückgehen, um ein deutlich besseres Ergebnis zu finden. Damals erzielte NÖ 45 Punkte, und seither wurde der Bereich von 40 bis 44 Punkten nicht mehr verlassen. Es handelt sich diesmal auch um eine der knappsten Titelentscheidungen. OÖ siegte mit nur einem Punkt Vorsprung vor Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen. Dies ist aber nichts Außergewöhnliches. Schon sechsmal wurde der Länderbewerb mit einem Punkt entschieden, und einmal gab es sogar einen Punktegleichstand. In Saison 20/21 gewann Wien aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem Burgenland.

Was hat nun in dieser Saison den Ausschlag gegeben? Das direkte Duell war es nicht, denn das gewann Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen 1:0. Ausschlaggebend war vielmehr, dass dies OÖs einzige Niederlage war. Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen musste sich hingegen England und Wien geschlagen geben. Bei Punktegleichstand hätte OÖ übrigens trotzdem gewonnen, denn mit den meisten geschossenen Toren und den wenigsten Gegentreffern (gemeinsam mit Wien) hat OÖ auch die beste Tordifferenz. In puncto Tordifferenz hätte am ehesten England mithalten können, aber England hat das direkte Duell verloren und noch zwei weitere Niederlagen auf dem Konto. Wien hat hingegen nur eine Niederlage zu Buche stehen, dafür aber vier Remis und sehr wenige geschossene Tore.

Nicht mehr im Spitzenfeld dabei ist die Schweiz, die sich die Peinlichkeit eines 0:3 gegen den Tabellenletzten Berlin/Brandenburg leistete. Eine sehr gute Saison spielten in Anbetracht ihrer Möglichkeiten Tirol/Vorarlberg und Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein, die auf den Plätzen 6 und 7 landeten. Die hinteren Teams wurden gut in Schach gehalten, aber gegen die Top 5 war nicht viel zu holen, mit Ausnahme des 2:1 von Tirol/Vorarlberg über Wien. Dies war eine Glanzleistung von LTC kaiza1, der mit dem taktik- und skillschwächeren Team gleich viele Torchancen herausholte und letzendlich eine mehr verwertete, auch weil Wien trotz Rückstand in der Schlussphase mit einer eher defensiven 4-5-1-Formation spielte. Dieses eine Spiel wollte Wiens LTC tippkick offenbar nicht gewinnen, und am Ende kostete ihn genau dieses Spiel den Titel. 

Nahe dran an Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein ist Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, das allerdings eine Niederlage gegen BW sowie ein paar Remis zu viel zu verzeichnen hat. Auf der Habenseite stehen sehr gute Ergebnisse gegen die Top 5, darunter als echtes Highlight ein bravourös erkämpfter 2:1-Erfolg gegen England. Ähnlich sieht es bei der Steiermark aus, die aber gegen NRW einen eigenverschuldeten 0:5-Totalschaden produziert hat. BW hat die beiden erwähnten Siege feiern können, sich aber sonst schwerer getan als die beiden davor klassierten Landesteams. Etwas anders sieht die Statistik von NÖ aus. Nach einem krassen Fehlstart mit einem unfähigen LTC war die Mission Woedmasta bereits gescheitert. Der namensgleiche Nachfolger plagte sich dann, wenigstens in die obere Tabellenhälfte zu gelangen, verlor aber jedes Spiel gegen eine der oberen Mannschaften mit einem oder zwei Toren Differenz und muss daher mit dem wenig standesgemäßen Platz 11 vorlieb nehmen. 

Komplettiert wird die Tabelle von Kärnten, Bremen/Niedersachsen, NRW, Salzburg, Bayern, dem Burgenland und Berlin / Brandenburg. Von diesen Mannschaften konnte am ehesten noch Bremen/Niedersachsen mit den Oberen mitspielen, aber vereinzelt profitierten andere von Ausrutschern der Favoriten. Die Endränge spiegeln daher nicht unbedingt das wahre Kräfteverhältnis wider. 

Abseits der Spielergebnisse war die Länderspielsaison 52/53 auch von hohem Interesse, weil sie zu einer Regeländerung geführt hat. Auch bisher war es schon vereinzelt vorgekommen, dass LTCs wichtige Spieler ihrer Konkurrenten gekauft und mittels Kündigung in die ewigen DBDT-Jagdgründe geschickt hatten. Wiens LTC tippkick trieb es jedoch in dieser Saison auf die Spitze, indem er systematisch die Spieler seiner Titelkonkurrenten meuchelte, wann immer einer auf dem Transfermarkt zu finden war. Dies schlug so hohe Wellen, dass seitens unseres dbdtDev eine prompte Regeländerung ab der kommenden Saison 54/55 angekündigt wurde. Die abgelaufene Saison 52/53 wird daher ihren Platz in den DBDT-Geschichtsbüchern finden.