Hier Vorhersagen zu treffen, wäre fatal. Na klar, da sind die beiden Konkurrenten Roter-Stern und Grand Hotel van Wurstilof, die um den Bundesliga-Titel gespielt haben, doch es bedarf ja nur eines Sieges, um einen der Favoriten raus zu kicken, und da seien nur mal Die Tippkicker und SC-Weissensee exemplarisch als Favoritenkiller genannt. Langweilig würde dieser Cup aller Voraussicht nach nicht sein.
Und nicht aufgezählt haben wir den SV Wolfsberg, ein Team, das eben auch immer noch was in der Hinterhand hat. Der SV hatte mit Fetzerltreter und Werfen Allstars zwei starke Zweitligisten eliminiert, bevor es im Viertelfinale gegen Die Tippkicker ging. In diesem Spiel hatten beide Teams genug Chancen, um das Spiel für sich zu entscheiden. Die Wolfsberger holten sich den Sieg über ihre starke Abwehr, die Die Tippkicker einfach nicht überwinden konnten.
Die erste dic ke Überraschung ist das Erreichen des Halbfinales von Aerodynamics RY. Der Dritte der 1.OL/4 hatte nicht etwa Losglück sondern hatte die Skalps einiger Prominenten im Tipi hängen. Erstligaaufsteiger USV Festenburg wurde mit 1:0 besiegt, Erstligisten SC-Weissensee im Elfmeterschießen und dann auch noch Zweitligisten BW Steyr Sarning im Elfmeterschießen. Und jetzt den SV Wolfsberg?
Nein, der SV war am Ende eine Nummer zu groß. Über 90 Minuten war der Bundesligisten am Drücker, wenn er auch gegen die starke Defensive der Aerodynamics aus der dauerhaften Überlegenheit nur zwei Chancen machen konnte. Die reichsten aber zum 1:0 Sieg. Der SV Wolfsberg zieht ins Finale ein.
Im zweiten Halbfinale sehen wir dann den Meister. Auf dem Weg durch die KO-Runde wurde es aber das ein oder andere Mal verdammt eng. Spielte man ausgerechnet gegen den Ligakonkurrenten SK Admira Linz noch klar 3:0, wurde es gegen Zweitligisten Bookie Utd mit 1:0 schon deutlich enger, und gegen Zweitligisten Die Läufer war dann fast schon Ausscheiden angesagt. 8:1 Chancen und doch kein Siegtreffer. Im Elfern kann der Meister dann doch noch das Halbfinale mit einem 4:3 buchen.
Gegner ist dann ausgerechnet Grand Hotel van Wurstilof. Die wären sicher lieber im Finale auf Roter-Stern getroffen, aber das Leben ist bekanntlich kein Ponyhof. Wurstilof hatte zunächst Zweitliga-Aufsteiger SC Karnabrunn noch sicher mit 3:0 besiegt, gegen den starken Ligakonkurrenten FC Koglerau fängt der späte Vogel den 2:1 Wurm in der 90.Minute und gegen den kommenden Erstligisten SVS Austria Salzburg ist man überlegen, mäht sich aber gegen die Salzburger Abwehr gerade mal zu einem 1:0 Sieg. Gegen Roter-Stern muss die Ausbeute besser werden, wenn man ins Finale will.
Das potenzielle Endspiel Roter-Stern gegen Grand Hotel van Wurstilof also schon im Halbfinale. Zwei Teams mit dem wohl erstmal letzten Vorhang. Und was ist das für ein kurioses Spiel. Drei Viertel lang ist Grand Hotel van Wurstilof am Drücker, macht aber nicht das Tor. Dann kommt Roter-Stern in der 81.Minute zum ersten Mal im Angriff und verlieren den Ball. Jetzt kontert Wurstilof und jetzt treffen sie. 1:0, kein 10 Minuten mehr, war es das? NEIN! Gleiche Minute, nächster Angriff von Roter-Stern und Ausgleich....was ist denn jetzt los? Es geht in die Verlängerung, und die gehört eindeutig Roter-Stern, doch die Entscheidung fällt einfach nicht. Also muss es das Elfern richten. Und da patzt Wurstilof kolossal...nur ein Tor, so dass das Elfern klar mit 4:1 an Roter-Stern geht. Dia haben jetzt die Chance, zum Abschluss nochmal ein Double zu holen.
Um die Einstimmung zum Finale spannend zu gestalten: der SV Wolfsberg hat in der Liga schon gezeigt, wie man gegen Roter-Stern gewinnt. 2:0 gewann der SV sein Heimspiel, 0:2 verlor er auswärts. Auf neutralem Boden konnte das also ein heißer Tanz werden. Die erste Chance hat der SV Wolfsberg, nur macht er nichts daraus. Roter-Stern gewinnt im zweiten Viertel die Oberhand, was Folgen hat. Die dritte Chance im Viertel nutzen sie zum 1:0. Wer jetzt aber die Wolfsberger abschreiben wollte, war auf dem Holzweg. Die hatten noch zwei klasse Chancen im dritten Viertel. Roter-Stern wackelt, fällt aber nicht. Das letzte Viertel gehört dann wieder ihnen, sie haben sogar noch die Chance zum 2:0, die sie aber nicht nutzen. Das ist egal, denn das eine Tor reicht zum Cup-Sieg und Double. Glückwunsch an Roter-Stern, der mit zwei grandiosen Abschluss-Saisonen jetzt zufrieden in den Umbau gehen kann.
Im kleinen Finale besiegte Grand Hotel van Wurstilof den AeroDynamics RY mit 1:0.
Hier kommt sie, die österreichische Elite von Morgen. Das zumindest hat der Kleine Teamchefcup in den letzten Saisonen immer gezeigt. Wieder einmal würden wir uns wohl ein komplett neues Bild machen müssen, da die Finalisten der Vorsaison hier nicht mehr starteten.
Im ersten Halbfinale sehen wir den SK Schwarz Weiß.Der Meister der 2.OL/2 hatte im Viertelfinale den Dritten der 2.OL/7, Bauhaus United aus dem Cup geworfen. Es war ein Spiel auf Messers Schneide, in dem eigentlich Bauhaus mehr Spielanteile hatte, der SK aber das 0:0 hielt und in der 89.Minute zum 1:0 Sieg konterte. Ein echter Cup-Fight also.
Nicht weniger spannend qualfizierte sich der 1.SC Wiesen Amateure für das Halbfinale. Sein Spiel gegen den Unterligisten FSC Royals wurde erst in der Verlängerung entschieden. Die Führung der Wiesen Amateure hatten die Royals mit einem Doppelschlag innerhalb von drei Minuten gedreht. Nach der Pause glich der 1.SC dann früh aus, und so blieb es bis zum Ende. Die Verlängerung spielte der 1.SC Wiesen Amateure optimal und erzielte beide möglichen Treffer zum 4:2.
Das Halbfinale sollte ebenfalls knapp ausgehen. Nachdem die Wiesen Amateure den besseren Start hatten, aber nichts aus ihrer Überlegenheit machten, traf SK Schwarz Weiss mit der einzigen Chance zum 1:0, was auch der Halbzeitstand war. Doch 1.SC Wiesen Amateure erwiesen sich als Blitzstarter in die zweite Hälfte. Keine zwei Minuten waren gespielt, als sie das 1:1 erzielten. Jetzt waren die Amateure am Drücker und nutzen die nächste Großchance direkt zum 2:1. Bis zum Spielende gaben sie die Spielgestaltung nicht mehr aus der Hand, erzielten aber trotz mehrerer guter Chancen keine weiteren Treffer, was aber zumindest den Gegner vom eigenen Tor fern hielt.
Der AC*Milan setzte sich recht sicher in den Partien der KO-Runde durch. Sowohl gegen den FC Bamkraxler im Achtelfinale als auch im Viertelfinale gegen blaugelbe freaks gab es Siege mit drei Toren Unterschied (3:0, 4:1). Gegen die Bamkraxler war es noch ein Spiel unter Unterligisten, aber mit blaugelbe freaks besiegte man einen Vizemeister der 2.Oberliga. Die Konkurrenz durfte also gewarnt sein.
Dass der Gegner ausgerechnet der Vizemeister aus der eigenen Liga war, war schon ein Kuriosum. Es war der FC Chris United, der im Viertelfinale in einem chancenarmen Spiel mit den Gösting Rovers ebenfalls einen Vizemeister der 2.Oberliga mit 1:0 ausschaltete.
Jetzt also Meister gegen Vizemeister der 1.UL/6 im Halbfinale. In der Liga war das eine ausgeglichene Geschichte. Jeweils das Team mit Heimrecht gewann 1:0. AC*Milan machte zu Beginn Druck und belohnte sich mit dem 1:0. Obwohl das Team die erste Hälfte bestimmte, gelang es nicht, weiter für echte Torgefahr zu sorgen. Das änderte sich auch im dritten Viertel nicht. Drei Viertel Überlegenheit, zwei echte Torchancen, ein Tor, so was rächt sich oft. So auch hier. Der FC Chris United steckt alles ins letzte Viertel und dreht dieses Spiel auf 2;1, was den Einzug ins Finale bedeutet.
Dass der FC Chris United eine Liga weiter unten angesiedelt ist als der 1.SC Wiesen Amateure hat ja nicht so viel zu sagen, wie wir in den vorangegangenen Spielen schon gesehen haben. Was wir dann zu sehen bekommen, lässt sich an Cup Dramatik kaum noch überbieten. Das Unterliga-Team Chris United bestimmt die erste Hälfte und baut einen 2:0 Vorsprung auf, den die Wiesen Amateure allerdings im Laufe des dritten Viertel egalisieren. Im letzten Viertel ist wieder Chris näher am Sieg, doch es geht mit 2:2 in die Verlängerung. Was für ein Start! 92.Minute, 2:1 für die Wiesen Amateure. Ist das der KO für Chris United? Mitnichten! In der 113.Minute gleichen die noch einmal aus und retten sich so ins Elfmeterschießen. Auch im Elfern zeigen sich beide Teams recht zielsicher, etwas sicherer ist der FC Chris United, der mit einem 5:4 seinen Titel verteidigt gegen die höher klassigen Wiesen Amateure. Dieses Spiel hat eigentlich keinen Sieger verdient, wir gratulieren dem FC Chris United aber trotzdem zu einem saustarken Titelgewinn.
Im kleinen Finale unterlag SK Schwarz Weiß dem AC*Milan mit 1:2
Ob gewollt oder nicht gaben auch in dieser Saison wieder eine Ballung auf einem Ast. Dieses Mal war es der ASV Latsch, der als einziger der Favoriten auf einem Ast spielte, während DbdT Forever, FC Megascholl und Tormaschine reloaded sich auf dem anderen tummeln. Ob das aber für den ASV eine Garantie für den Durchmarsch war, blieb erst einmal abzuwarten.
Um eine Frage direkt zu beantworten: ja, der ASV Latsch marschierte durch bis ins Halbfinale. Auf dem Weg hatte man es zuletzt mit zwei Aufsteigern zu tun, zunächst im Achtelfinale Die Raubritter AG, die sich schon mal gut verkauften und nur 0:2 unterlagen, was Mut machen dürfte für die kommende Erstligasaison, und dann MEB Fiko Marienehe, die der ASV relativ deutlich mit 6:0 nach Hause schickte.
Mit Gang Matula 96 gelang einem Aufsteiger aus der 1.Oberliga der Sprung ins Halbfinale. Sie haben in bereits zwei Spielen ihre Qualitäten bewiesen. Gegen Feurigel, die am Aufstieg in die 1.Bundesliga gekratzt hatten gewann man 1:0 nach Verlängerung und auch den Mitaufsteiger Borussia Dortmund 09, der schon ein paar Saisons Zweitliga-Luft geschnuppert hatte, besiegt man mit 2:1 in Der Verlängerung. Jetzt aber der ASV Latsch...
Damals, in Saison sieben, gehörte Gang Matula zu den Gründungsmitgliedern, während Latsch erst zwei Saisonen erstklassig wurde. Die weitere Historie des ASV war natürlich die klar erfolgreichere, aber dieses Merkmal hat Matula dem ASV voraus. Soviel zur Historie. Das Halbfinale ist schnell erzählt: Während das Team des ASV auf dem Zenit steht, fehlt der Gang noch etwas an Erfahrung. Das zeigte sich in einem klaren 9:0 für den ASV, der jetzt die Chance hatte, um das Double zu spielen.
DbdT Forever reloaded ist, wie schon in der Vorsaison, das Team, das man schlagen muss. Das ist Tormaschine reloaded im Finale der Vorsaison gelungen, doch dieses Mal gelang es nicht. Im Viertelfinale hat die Tormaschine zwar den besseren Start und geht mit 1:0 in Führung. Doch über 90 Minuten ist DbdT das deutlich bessere Team mit mehr Spielanteilen und dreht das Spiel auf 2:1. DbdT steht also wieder im Halbfinale.
Es war zu erwarten, dass der Gegner Fc Megascholl heißen würde, und so war es dann auch. Der FC hatte gegen Fortschritt Rahnstädt relativ deutlich mit 3:0 im Viertelfinale besiegt und vorher die Zweitligisten Blau-Weiß Pi 3,14 und Hellas 06 Übergewicht ausgeschaltet.
DbdT Forever liegt dem FC Megascholl nicht. In dieser Liga-Saison gingen entsprechend auch beide Spiel mit 3:0 an DbdT. Das Team ist ein Phänomen. Drei Viertel des Spiels gehören dem FC Megascholl, der aber keine echte Torchance erspielt. Im letzten Viertel dreht dann der DbdT auf, hat zwei Top-Chancen, von denen er auch eine nutzt und somit zum dritten Mal in Folge Anlauf auf den Cup-Gewinn nimmt.
Würde denn der dritte Anlauf für den DbdT erfolgreich sein? Es würde, das war ziemlich sicher, der letzte Versuch des Teams sein. Doch der ASV Latsch hat eine Top-Saison gespielt und verdient den Meistertitel geholt, nicht zuletzt durch den 3:0 Erfolg gegen DbdT, nachdem man sich in der Hinrunde 1:1 getrennt hatte. Wir sehen einen saustarken Beginn von DbdT Forever, der auch das 1:0 in der 17.Minute bringt. Der ASV kommt erst in der 43.Minute zur ersten Torchance, die er aber nicht nutzt. In die zweite Hälfte startet erst einmal wieder DbdT mit einem Angriff, doch der wird abgefangen. Der ASV Latsch kontert schnell und erfolgreich, es heißt 1:1. Jetzt dreht sich das Spiel, der ASV ist am Drücker, und in der 77.Minute fällt das Tor zur Glückseligkeit. Der ASV Latsch holt sich nach einer wirklich beeindruckenden Saison den Cup-Titel und damit das Double. Wir gratulieren!
Das kleine Finale gewann Gang Matura 96 mit 12:0 gegen FC Megascholl.
Der Cup, in dem sich einige Teams nur allzu gern tummeln und alles tun, um nicht aufzusteigen, um erstmal hier Titel zu sammeln.Titelverteidiger Gang Matula 96 bekamen wir in dieser Saison hier nicht mehr zu sehen, die hatten, wie im Bericht hierüber zu lesen, einen erfolgreichen Einstand im Teamchef Cup. Man durfte also gespannt sein, wer dieses Jahr hier den Titel einheimsen würde.
Sechserhittn United hatte vor zwei Saisonen das Halbfinale erreicht,, letzte Saison war im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Süden 09 Schluss. Heuer war wieder das Halbfinale erreicht worden. Im Viertelfinale gab es ein klares 5:0 gegen Victory Pirates FC.
Gegner S04 4ever hatte im Viertelfinale Jason`s Soccersöhne gleich mit 9:0 demontiert, wenn das auch nicht unbedingt etwas zu heißen hat, weil Henkman sein Team momentan immer wieder auseinander reisst, wenn eine Riege austrainiert ist.
Auf Basis der bisher abgelieferten taktischen Leistungen ging Sechserhittn als Favorit in dieses Halbfinale. Mit drei Treffern im ersten Viertel untermauerten sie diese Vermutung auch nochmal, auch wenn der S04 im Verlauf des Spiels die ein oder andere Konterchance heraus holen konnte. Für einen Treffer reichte es nicht, Sechserhittn United erreicht also nach Halbfinale und Viertelfinale in dieser Saison das Finale.
Der VSK Osterholz-Schambeck hatte es in den KO-Spielen gleich mit zwei Bochumer Teams zu tun. Im 16tel Finale gab es ein klares 8:0 gegen VFL Bochum 1848. Gegen den komplett überlegenen ehemaligen Bundesligisten Bochum Celtics (9:0 Torchancen) mauerten sie sich ins Elfmeterschießen im Viertelfinale und qualifizierten sich für dieses Halbfinale. Um hier zu bestehen müssten sie taktisch aber noch zulegen.
Vor allem da Gegner Forza Karlsruh einer der Cup-Veteranen dieses Cups war, aber auch weil er bis vor kurzem 2.Bundesliga gespielt hatte. Die feuerten ein Feuerwerk der Fußballkunst gegen den in beiden Bundesligen erfahrenen Gustorf United im Viertelfinale ab. 3:0 Führung nach 17 Minuten, doch Gustorf gleicht bis zur 64.Minute aus, und dann hat Forza noch ein Pfund in der Hinterhand und holt sich den Sieg mit am Ende 5:3 Toren zurück. Vorher hatte man auf dem Weg schon Klengel Serba 09 ausgeschaltet, ebenfalls ein Team, das gern mal um diesen Cup mitspielt.
Forza Karlsruh ging als klarer Favorit in dieses Halbfinale. Und auch wenn Osterholz-Scharmbeck taktisch verstärkt auflief, war gegen die Karlsruher absolut gar nichts zu holen. Die waren um sechs Taktikpunkte stärker und fertigten den VSK mit 8:0 ab.
Betrachtet man die vorherigen Spiele, durfte man sich auf eine ausgeglichene Partie zwischen Sechserhittn United und Forza Karlsruh freuen. Besonderer Anreiz war, dass beide Teams bereits in der 2.OL/7 die Saison gemeinsam bestritten hatten. Forza hatte die Saison als Meister abgeschlossen, Sechserhittn als Dritter. Die Spiele in der Liga dürften hier wohl nicht als Richtwert dienen (5:0 Sieg für Sechserhittn und 7:0 Sieg für Karlsruh). Sechserhittn hatte den besseren Start und erzielte in einer relativ ereignislosen Halbzeit das 1:0. Gleich nach der Pause legten sie nach zum 2:0, so dass Forza jetzt schon einen grandiosen Schlussspurt würde hinlegen müssen. In der 75.Minute verkürzten sie tatsächlich auf 1:2, die Hoffnung kam zurück, wurde aber nicht erfüllt. Forza Karlsruh verpasst das Double und wird dann kommende Saison wieder einen Cup höher ran müssen. Sechserhittn United gratulieren wir zum Cup-Sieg, und da sie sich wohlweislich den dritten Platz in der Liga gesichert haben, dürften sie kommende Saison sehr gute Chancen haben, diesen noch einmal zu verteidigen.
Im kleinen Finale besiegte S04 4ever den VSK Osterholz-Scharmbeck mit 8:0
Wer die Bundesliga der Schweiz verfolgt hat, der weiß, dass hier nach menschlichem Ermessen das Finale nur FC ColoSuiza gegen JohannaRunners lauten kann, Ausnahme natürlich, wenn der Losbaum die beiden früher zusammen führt oder ein Team überraschend als Überflieger auf den Plan tritt, was eher unwahrscheinlich sein dürfte. War es denn trotzdem spannend?
Nicht ganz unerwartet hatte sich Luzern in das erste Halbfinale gespielt. Sie sind immerhin so etwas wie die Nummer drei Inder Schweiz. Der Weg durch die KO-Runde verlief unproblematisch, im Viertelfinale hatte man noch klar mit 4:0 den FC BallAttacke besiegt.
Gegner war allerdings der frisch gebackene Meister FC ColoSuiza, und wie überlegen der auch gegen Konkurrenten aus der Bundesliga auftrat, zeigte das 8:0 gegen die Sitten Eagles.
Schon in der Liga war man davon ausgegangen, dass Luzern an einem sehr guten Tag die beiden Favoriten würde ärgern können. Die beiden Spiele gegen den FC ColoSuiza endeten aber trotzdem jeweils 0:3. Heute spielte Luzern zwar stark, aber außer einer einzigen Chance war nichts zu holen gegen einen Meister, der das Spiel bestimmte und klar mit 6:0 gewann. Einen der beiden erwarteten Finalisten hatten wir also schon einmal dabei.
Die JohannaRunners spielten auf dem anderen Ast und zogen mit Mops-Geschwindigkeit in das Halbfinale ein. Drei von vier KO-Spielen gewannen sie mit 12:0, nur gegen den FC Basel 2012 war es weniger, gegen den FC Uri im Viertelfinale ging es dann allerdings nochmal mit 12:0 zur Sache.
Der David zu diesem Goliath hieß Grasshopper-Club Zürich, und die konnten im Viertelfinale überraschen. Hatten sie in der Liga noch 0:5 und 0:1 gegen den FC L+P verloren, holten sie sich einen 3:1 Erfolg und somit die Halbfinalteilnahme gegen den FC L+P erreicht.
Das Halbfinale war dann aber eher eine Mission Impossible für den Grasshopper-Club. Schon in der Liga hieß es 0:10 und 0:11 gegen die JohannaRunners, und auch heute wurde man mit 0:11 abgefertigt. Das vorhersehbare Finale nahm also seinen Lauf.
Letzte Saison hatten JohannaRunners den Meister-Titel geholt und der FC ColoSuiza hatte im Cup Finale mit 4:1 eine sagenhafte Revanche gefeiert. Diese Saison holte sich nun ColoSuiza die Meisterschaft, würde also JohannaRunners dieses Mal den Cup holen? Die erste Halbzeit teilten sich beide Teams auf, jeder bestimmte ein Viertel, jeder hatte eine Chance, keiner erzielte ein Tor. Mit 0:0 ging es in die Pause.Während die Renners noch das dritte Viertel für sich entscheiden konnte, aber keine wirklich nachhaltigen Chancen generieren konnten, legte ColoSuiza ein starkes letztes Viertel hin. In der 75. Minute scheiterten sie noch am starken gegnerischen Keeper, doch in der 78. Minute erzielen sie den entscheidenden Treffer und können das Double feiern. Glückwunsch zu dieser großartigen Saison!
Im kleinen Finale Luzern mit 3:0 gegen den Grasshopper-Club Zürich.
Im englischen Teamchefcup kann man den Kreis der Teams mit Chancen etwas über zwei hinaus erweitern, denn Liverpool City und Donkeytown CF sind neben den beiden Favoriten Celtic Football Club (der ja letzte Saison gar nicht das Finale erreichte) und Titelverteidiger The Demogorgon got you auch Teams mit Chancen...an einem guten Tag, wenn alles passt. Aber Fokus liegt natürlich auf Titelverteidiger The Demogorgon, die zumindest einen Titel wollen und Meister Celtic Football Club, die ein weiteres Double wollen.
The Demogorgon got you hatten es schon mal bis in dieses Halbfinale geschafft, und hatten gegen Donkeytown CF im Achtelfinale und die Kicker vom Zuckerhut schon mal ganze Arbeit geleistet. Das waren durchaus Teams mit Überraschungspotenzial.
Doch jetzt kam es knüppeldick, denn der Gegner war Celtic Football Club, die auf der Strecke durch die KO-Runde auch noch nichts hatten anbrennen lassen und ohne Gegentor hier ankamen. Und jetzt der Kampf der Gladiatoren, ein vorgezogenes Endspiel.
In der Liga hatte jeder sein Heimspiel gewonnen, die Celtics mit 2:0, The Demogorgon sogar mit 3:0. Wer würde sich auf neutralem Platz am besten schlagen? Die erste Hälfte ist dadurch geprägt, dass The Demogorgon einfach keinen Fuß in die Tür bekommt. Celtic Football Club legt in der 17.Minute das 1:0 vor und kontert auch noch einen Angriff von The Demogorgon, die im zweiten Viertel versuchten, ihr Spiel aufzuziehen, nur einmal vor das gegnerische Tor kamen und da ganz genau nichts anrichteten. In der zweiten Halbzeit spielten nur noch die Kelten. Es sah fast so aus, als ob das 2:0 in der 62.Minute dem Demogorgon den Saft abgedreht hätte. Die Celtics machen einen riesengroßen Schritt Richtung nächstem Double.
Schlank durchmarschiert ist auch Liverpool City, die Nummer drei im englischen Fußball. Über Aufsteiger Dufford United (12:0) und Pumpen Up Kicks (12:0) traf man auf Hillbilly Action und besiegte auch die mit 2:0. Dass die beiden Favoriten im parallelen Halbfinale aufeinander trafen, dürfte die Liverpooler gefreut haben.
Gegner Roter Stern Zlan war im Viertelfinale schon mal ordentlich ins Schwitzen gekommen gegen den Finalteilnehmer der Vorsaison und Aufsteiger Simply Reds. Zunächst waren Simply Reds mit 1:0 in Führung gegangen. Als Zlan auf 3:1 gedreht hatte, hatte man wohl schon zu früh den Haken ans Spiel gesetzt, denn die Reds kamen nochmal auf 2:3 ran. Da ging das Zittern los, aber Roter Stern bringt den Sieg nach Hause und steigt ins Halbfinale auf.
Auch hier starten wir mit einem Rückblick auf die Liga. 4:0 und 1:0 hieß es jeweils für Liverpool City. Das las sich fast so, als bräuchte Roter Stern Zlan erst gar nicht antreten. Doch die haben in der Liga nicht immer alles gezeigt, und da lag der Reiz. Und in der Tat: Roter Stern Zlan gestaltet das Spiel offen. Beide haben drei Chancen, allerdings ist Liverpool City das Team, das in der 19.Minute trifft und mit dem Tor des Tages dieses Spiel für sich entscheidet.
Sagen wir's mal so, wenn schon The Demogorgon aus dem Weg geräumt ist, dann ist Liverpool City die einzige Adresse, der man eine Überraschung gegen den Celtic Football Club zutraut, auch wenn zwei Siege für die Celtics in der Liga (3:0; 1:0) nicht viel Hoffnung machen. Die erste Hälfte gehörte komplett den Celtics, aber, das machte Liverpool gut, es gab nur zwei Chancen. Blöd nur, dass die zweite Chance das 1:0 in der 39.Minute brachte. In der 2.Hälfte fiel früh in der 56.Minute die Vorentscheidung zum 2:0, und dann brachen alle Dämme und die Celtics setzten Liverpool so richtig unter Druck. Doch deren starke Abwehr verhinderte das Schlachtetest und hielt das Ergebnis mit 0:2 auf moderatem Niveau. Gratulieren müssen aber natürlich dem Celtic Football Club, der nach dem Ausrutscher letztes Jahr wieder ein Double holt.
Das Kleine Finale verlor Roter Stern Zlan mit 0:2 gegen The Demogorgon got you
Zum Abschluss noch die Übersicht der restlichen Finale und somit der restlichen Cup-Gewinner aus allen vier Ländern.
Wir gratulieren allen genannten zu einer erfolgreichen Cup-Saison und hoffen auch in Saison 60 wieder auf spannende Duelle!