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Cup Reviews Saison 60

60 Ligasaisonen hat DbdT jetzt auf dem Buckel, und seit 52 Saisonen gibt es auch den Cup-Wettbewerb, der seit der Einführung alles andere als langweilig war und für den ein oder anderen TC zu einer wahren Passion geworden ist, hinter der das Liga-Geschäft hinten ansteht. Ob man es nun so handhabt oder den Cup einfach als zusätzlichen Wettbewerb sieht, er hat durch den KO-Modus seine eigene Faszination.

Ein paar weitere Eckdaten zum Cup-Geschehen der Saison 60: 

4 Titelverteidiger - es gab also nur bei einem Drittel der Wettbewerbe einen neuen Cup-Sieger
5 Doublegewinner - also kaum Gewinner, die sich ausschließlich auf den Cup fokussieren
1 Sieg durch unterklassige Teams - und das wie in der Vorsaison in Österreich, dieses Mal aber im Teamchefcup 
1 Titel wurden in der Verlängerung oder Elfmeterschießen entschieden, auch das war in Österreich der Fall
2 Final-Spiele wurden mit mehr als zwei Toren Differenz gewonnen, eins davon gar mit 6:0

...und eingrandioses Jubiläum haben wir auch zu vermelden.....zusammen mit dem Cup-Gewinn im Oberen Klassencup in Österreich gewinnen Campers United Ihr 600. Cupspiel! Der Zweite in diesem Ranking, der GSV Granit 1890, der seinen Titel im Oberen Ligencup verteidigte, kommt auf 352 Siege. 

Und hier wieder unsere Zusammenfassung der Cup-Geschehnisse dieser Saison.

 

Teamchefcup Österreich


Die spannende Erstliga-Saison und die unheimlich starken zweiten Ligen ließen eine spannende Saison erhoffen. Meister und Vizemeister der 1.Bundesliga, FC Koglerau und Die Tippkicker, haben in der Saison gezeigt, dass sie nicht unschlagbar sind. Da schlägt im Cup vielleicht die Stunde eines SC-Weissensee, der lange Zeit unschlagbar schien.

Wenn wir von starken Zweitligisten sprechen, dann zählen da natürlich Die Läufer dazu. Der Meister und Aufsteiger bahnte sich seinen Weg in das Halbfinale des Teamchef Cup. Dass der Meister der 2.Bundesliga/2 auch erste Liga kann, zeigte er schon mal im Viertelfinale gegen den ASK Chri11. Ein Spiel für Cup-Liebhaber mit offenem Visier und 4:4 Torchancen, wobei die zweite Hälfte gegenüber einen torlosen ersten noch einen Zahn zulegte. Mit 2:0 Führung schlossen Die Läufer das dritte Viertel ab, doch der ASK hatte im letzten Viertel noch die zweite Luft, konnte aber nur noch den Anschluss erzielen.

Und auch der Gegner der Läufer ist ein Zweitligist. Die 16er Rowdys sind zum zweiten Mal in Serie haarscharf am Aufstieg gescheitert, nachdem sie für viele als brandheißer Kandidat für den Aufstieg galten. Sie hatten es auf dem Weg ins Halbfinale vorwiegend mit Oberligisten zu tun, die es aber allesamt in sich hatten. Im Viertelfinale hieß der Gegner SpVgg Knochenbrecher, und der legte auch in der ersten Hälfte das 1:0 vor. Doch in der 63. gelang den Rowdys der Ausgleich, und die Verlängerung gehörte ausschließlich ihnen. Beide Chancen wurden zum 3:1 genutzt.

Ein Favorit ließ sich für dieses Halbfinale kaum benennen, Gewinner würde auf jeden Fall der neutrale Zuseher sein. Überraschend wenig zu sehen war lange Zeit von den Läufern, die sich in den ersten drei Vierteln ausschließlich aufs Kontern beschränkten, während die Rowdys ordentlich Druck machten. Es sind jedoch zu wenig "echte" Torchancen dabei, darum springt nur ein 1:0 heraus. Im letzten Viertel greifen dann Die Läufer ins Geschehen ein. Sie haben das Zeug dazu, das bisherige Spiel mit dem Spiel hoch in den Strafraum komplett auf den Kopf zu stellen, gleichen aber "nur" aus. Einmal das Spielgeschehen aus der Hand gegeben, verlieren die Rowdys in der Verlängerung komplett den Faden, so dass Die Läufer mit der zweiten Luft das Spiel an sich reißen, die erste Chance Enoch vergeben, aber in der 108.Minute das viel umjubelte 2:1 erzielen. Sie haben jetzt sogar noch die Chance, die Saison mit dem Double zu perfektionieren.

Spielt denn im Halbfinale überhaupt kein Erstligist? Doch! Es ist zwar nicht der Meister FC Koglerau, der war bereits in der ersten KO-Runde gegen AeroDynamics RY ausgeschieden, aber es war der Vizemeister, Die Tippkicker. Für die galt es, vor dem Umbau noch einen Titel einzufahren. Dafür hatte man den Koglerau-Bezwinger AeroDynamics genauso ausgeschaltet wie im Viertelfinale den Ligakonkurrenten USV Festenburg. Dem hatte man mit drei Toren in den ersten 20 Minuten früh den Zahn  gezogen. Die Tippkicker also doch noch auf dem Weg zu einem Titel?

Dafür musste erst einmal der FC Wacker Hainzenberg besiegt werden. Doch das tun Die Tippkicker ganz souverän. 8:0 Torchancen, alle vier Viertel bestimmt und am Ende 3:0 gewonnen. Die Tippkicker sind auf dem Weg...doch jetzt warten Die Läufer.

In der Liga mussten Die Tippkicker am letzten Spieltag noch den Titel aus der Hand geben. Im Cup wollten sie es unbedingt besser machen. Dafür setzte man, wie in den Spielen zuvor auf ein druckvolles erstes Viertel und belohnt sich mit der 1:0 Führung. Nachdem sich das zweite Viertel weitestgehend ereignislos gestaltet und der ein oder andere vielleicht schon den Pausentee im Kopf hat, fahren Die Läufer einen Angriff nahezu aus dem Nichts und gleichen in der 43.Minute zum 1:1 aus. Das kam überraschend, zeigt aber auch die Qualität der Läufer. Der Stachel, den Die Läufer gesetzt haben, treibt Die Tippkicker umso mehr an. Die kesseln den Zweitligisten in der zweiten Hälfte geradezu ein, kommen aber einfach nicht zum Siegtreffer. Die Verlängerung behält noch einmal eine Chance für jedes Team bereit, doch hier scheitern beide. Der Titel wird über das Elfern vergeben. Zunächst liegt der Vorteil auf Seiten der Tippkicker, da der zweite Schütze der Läufer verschießt, doch scheitern Die Tippkicker mit dem dritten und fünften Schützen und geben den zweiten möglichen Titel aus der Hand. Riesenjubel bei den Läufern, die dank einer starken Verteidigung den Vizemeister niederringen konnten. Glückwunsch an Die Läufer zu dieser starken Leistung.

 

Im  kleinen Finale besiegten die 16er Rowdys Fc Wacker Hainzenberg mit 3:0.

 

Kleiner Teamchefcup Östrerreich


Im Kleinen Teamchefcup sind oft die erfolgreichen Teams der Vorsaison nicht mehr dabei, weil sie bereits im Teamchefcup spielen. In dieser Saison war vor allem Titelverteidiger FC Chris United wieder am Start und mit ihm AC*Milan, den der FC im Halbfinale ausgeschaltet hatte. Ob beide in einem starken Teilnehmerfeld wieder so weit kommen würden und ob es die Chance zur Revanche gab, war eine der Fragen vor diesem Cup. 

Mit Klafterhieseln gelang dem Dritten der 2.OL/3 der Sprung ins Halbfinale. Sie hatten im Viertelfinale gegen ZSKA, ebenfalls Tabellendritter (in der 2.OL/5) einen 0:1 Rückstand in einen 2:1 Sieg gedreht in einem Spiel, in dem es nur zu je einer Torchance je Viertel kam, drei davon holten sich Klafterhieseln und verdienten sich damit ihren Sieg. 

Gegner war der Titelverteidiger. FC  Chris United hatte es erneut geschafft, sich ins Halbfinale zu spielen. Sie hatten im Viertelfinale bereits einen Pokal-Krimi hinter sich gegen Scary Devils, den Meister der 2.OL/5. Nach 1:0 Führung der Devils glich Chris in der 81.Minute noch einmal aus und ermöglichte so die Verlängerung. Auch in der Verlängerung musste Chris United wieder einem Rückstand nachlaufen, und wieder gelang der Ausgleich. Im anschließenden Elfern sah es erst so aus, als wollte niemand verschießen, bis die Scary Devils beim siebten Schützen patzten. Das waren schon zwei blaue Augen, mit denen Chris aufstieg.  Das Halbfinale sollte ebenfalls knapp ausgehen. Nachdem die Wiesen Amateure den besseren Start hatten, aber nichts aus ihrer Überlegenheit machten, traf SK Schwarz Weiss mit der einzigen Chance zum 1:0, was auch der Halbzeitstand war. Doch 1.SC Wiesen Amateure erwiesen sich als Blitzstarter in die zweite Hälfte. Keine zwei Minuten waren gespielt, als sie das 1:1 erzielten. Jetzt waren die Amateure am Drücker und nutzen die nächste Großchance direkt zum 2:1. Bis zum Spielende gaben sie die Spielgestaltung nicht mehr aus der Hand, erzielten aber trotz mehrerer guter Chancen keine weiteren Treffer, was aber zumindest den Gegner vom eigenen Tor fern hielt.

Das Halbfinale bestritten zwei Dritte der 2.OL, denn auch Chris United hatte als Dritter die Saison abgeschlossen. Die erste Hälfte lief komplett gegen den Titelverteidiger. Klafterhieseln bestimmten das Spiel, es kam zu zwei Torchancen, und die wurden beide genutzt. Dass Klafterhieseln nicht allzu viele Chancen des Gegners zulassen, haben wir im Viertelfinale schon gesehen, und so war Chris United schon gut unterwegs, indem man sich in der zweiten Hälfte ebenfalls zwei Chancen erspielen konnte. Gegen die starke Abwehr von Klafterhieseln gab es aber kein Durchkommen, der Titelverteidiger spielte dieses Mal nur im kleinen Finale. 

Im zweiten Halbfinale steht der FSC Royals. Nachdem man in der Vorsaison im Viertelfinale gescheitert war, geht es diese Saison also schon mal definitiv einen Schritt weiter. Der Meister der 2.OL/7 hatte sich im Viertelfinale gegen den Meister der 2.OL/8, den FC Weinstein durchgesetzt. Nachdem die Royals in der ersten Hälfte ein 2:0 vorgelegt hatten, wurde es durch ein frühes Anschlusstor in Halbzeit zwei noch einmal spannend, doch der FSC hielt den Kasten sauber und legte in der 86. zum 3:1 nach.

Gegner war tatsächlich der AC*Milan, letzte Saison gemeinsam mit Chris United aus der 1.UL/6 gestartet, waren sie jetzt wieder in der gleichen Oberliga, schlossen aber als Meister ab. Der AC kam durch ein klares 4:0 gegen die Schilcherbuam aus der 2.OL/5 in dieses Halbfinale. Würde dieses Mal der Sprung ins Finale gelingen?

Dieses Mal stehen also nur Oberligateams im Halbfinale. Das hält den AC*Milan aber nicht davon ab, auch im Halbfinale aufzutrumpfen. 90 Minuten bestimmen sie gegen die Royals das Spiel und siegen völlig verdient mit 3:0. Drei Treffer aus drei Chancen, die Abschlussstärke ist beeindruckend. AC*Milan gelingt in dieser Saison also der Sprung ins Finale.

Die Auftritte des AC*Milan in Viertel- und Halbfinale machten natürlich Eindruck, aber jetzt traf dieses so abschlussstarke Team auf Klasterhieseln, die über eine sehr starke Defensive verfügen, eine reizvolle Ansetzung also. Der AC*Milan legte los wie die Feuerwehr. Die ersten beiden Angriffe in der 3. und 10. Minute brachten bereits früh eine 2:0 Führung. Da half auch die beste Verteidigung nichts. Und Milan blieb am Drücker, erspielte zwar keine weiteren Chancen, ließ aber andererseits auch überhaupt nichts zu. Es bleibt beim 2:0 und wir gratulieren dem AC*Milan zu einem sehr starken Cup-Auftritt und dem Double.

Im kleinen Finale unterlag FC Chris United dem FSC Royals mit 0:2

 

Teamchefcup Deutschland


In Liga und Cup war das Ansinnen der über den Zenit hinaus entwickelte Tormaschine reloaded, vielleicht nochmal einen letzten Titel mitzunehmen, was wohl hier am Cup wie in der Liga nur über einen Sieg gegen den ASV Latsch möglich wäre. Aber auch Teams wie Die Raubritter AG oder SV Seegrund 2011 haben gezeigt, dass sie durchaus bei einem einmaligen Aufeinandertreffen in der Lage sind, einem der "Etablierten" Probleme zu bereiten.

Und so sehen wir dann auch den SV Seegrund 2011 im ersten Halbfinale. Im Viertelfinale gelang es dem SV, im zuletzt ewig jungen Duell gegen Die Raubritter AG die Oberhand zu behalten. Schon in der Liga hatte man die AG daheim mit 4:1 besiegt, auswärts aber 0:3 verloren. Auf neutralem Platz gelingt jetzt bei 1:3 Chancen ein 1:0 Sieg. Ein Schritt raus aus dem Schatten der gehypten Raubritter. 


Gegner ist dann aber auch gleich der ASV Latsch, der seinen Weg durchweg über Zweitligisten gegangen ist und zuletzt Aufsteiger MEB Fiko Marienehe mit 12:0 aus dem Stadion geschossen hatte. Beim ASV liegt der Fokus klar auf dem Double, weil unklar ist, ob man ab kommender Saison noch das Team dazu haben wird.

Statistisch bräuchte man dieses Halbfinale eigentlich nicht anpfeifen. 3:0 und 8:0 hatte der ASV Latsch den SV Seegrund 2011 in der Liga besiegt. Hatte der SV für den Cup die richtige Idee und vor allem die Mittel? Zusammengefasst hat der SV tapfer und gut verteidigt, die fehlende XP lässt sich aber einfach nicht kompensieren. Bei 10:0 Chancen für den ASV mussten irgendwann Treffer fallen. Zwei wurden es, der ASV zieht ins Finale ein.

Ähnlich wie der ASV Latsch marschierte auch Tormaschine reloaded vorwiegend gegen Zweitligisten durch die KO-Phase, nachdem man gleich in der ersten Runde Ligakonkurrenten Fortschritt Rahnstädt mit 4:0 besiegt hatte. Im Viertelfinale gab es ein nie gefährdetes 6:0 gegen Atletico Madrid. Tormaschine ist also auf Kurs.

Hat man die Liga-Saison verfolgt, freut man sich ein Stück weit für den FC Ostertor, der eine unglückliche Saison spielte, hier im Cup aber den Weg ins Halbfinale gefunden hat. Im Viertelfinale gab es ein dickes Brett zu bohren gegen den SV Soccer Sanctum, mit dem man den Platz in den Ligen tauscht, also Absteiger gegen Aufsteiger.Wie schon zeitweise in der Liga hat der FC  Spielvorteile, kriegt aber keine der sechs Torchancen ins Netz. Hier gelingt dann aber über das Elfern der Sprung ins Halbfinale.

Dieses Halbfinale sieht natürlich die Tormaschine als Favoriten gegen den FC Ostertor. 6:0 und 4:0 hieß es in der Liga. Es war dann auch das erwartet klare Duell, in dem der FC Ostertor allerdings zeigen konnte, dass man defensiv durchaus stabil steht. Ein 3:0 wird es unter dem Strich, und der Traum von einem letzten Titel lebt für die Tormaschine.

Mit einem 2:1 Sieg zum Ende der Hinrunde hatte Tormaschine reloaded die Herbstmeisterschaft geholt und gezeigt, dass man das Team im Titelkampf nicht komplett abschreiben konnte. Im Rückspiel hatte der ASV Latsch dann aber mit 3:0 klar die Nase vorn und holte mit einem 3:0 den Titel. Heute also ein Spiel auf neutraler Wiese, in dem der ASV sich das erste Viertel holt und mit seinem Direktspiel mit 1:0 in Führung geht in der 12.Minute. Doch die Tormaschine ist nicht abgeschrieben. Im zweiten Viertel liegen sie vorn, erspielten sich aber nur eine Chance, die der ASV abholen kann. Nach der Pause will der ASV nachlegen, erspielt sich über Kontrollierte Offensive einige Chancen, doch Tomaschine kann das knappe 0:1 halten und hat damit die Chance, doch noch im letzten Viertel zurück zu kommen. Das Direktspiel soll es richten. Eine Chance haben sie, doch Lorenzo Rohde vergibt in der 79.Minute. Der ASV hat in seinen Vierteln mehr Chancen erspielt und stand dazu hinten solide. Der Gewinn des Cups und damit des Doubles ist also absolut verdient. Glückwunsch an den ASV.

Das kleine Finale gewann SV Seegrund 2011  mit 3:2 gegen FC Ostertor.

 

Kleiner Teamchefcup Deutschland

 

Vorhersagen im Kleinen Teamchefcup verbieten sich geradezu. Hier treffen wieder die Teams auf dem Weg zurück zu den oberen Ligen und die, die sich im Bereich 1.Unterliga/2.Oberliga eingenistet haben, um fleissig Titel in Serie einzuheimbsen. Eins bleibt aber vorab festzuhalten: aus dem Finale der Vorsaison ist der Titelverteidiger Sechserhittn United wieder dabei, während der Unterlegene, Forza Karlsruh, in dieser Saison im Teamchefcup startete.

Im ersten Halbfinale sehen wir erst einmal einen alten Bekannten. Der TSV Bayern war eine zeitlang in der Versenkung verschwunden, scheint aber, wie der souveräne Titelgewinn in der 2.OL/3 mit 150:0 Toren zeigt, wieder angreifen zu wollen. Im Viertelfinale haben sie den Dritten der eigenen Liga, GnoG Crew mit 4:0 aus dem Cup geschmissen. Der TSV hatte also durchaus Ambitionen, und wohl auch Chancen. 

Gleiches kann man vom Gegner des TSV behaupten. 1. ATSV SpVgg 18 e.V. Ü15, Meister der 2.OL/6, hatte sogar mit 156:0 Toren abgeschlossen. Auf dem Weg ins Halbfinale hat der ATSV bereits einige namhafte Teams, darunter im Viertelfinale Cup-Veteran FC Silberhöhe Halle rausgeworfen, und das glatt mit 5:0.

Das Halbfinale versprach nach den Auftritten der beiden Teams spannend zu werden. Der TSV Bayern erwischt den ATSV direkt auf dem falschen Fuß und netzt nach nur 49 Sekunden zum 1:0 ein. Nach einer längeren Phase ohne nennenswerte Aktionen dann fast der Ausgleich. Den Angriff des TSV fängt ATSV in der 28.Minute ab, kann aber nicht erfolgreich abschließen. Das war es dann eigentlich auch in einem Spiel, in dem sich die Teams weitestgehend neutralisierten und der TSV Bayern das Spiel letztendlich mit Feldvorteilen über die Zeit brachte. 

Und auch der Titelverteidiger schaffte es wiederum ins Halbfinale. Sechserhittn United hatte im Viertelfinale noch den Karlsruher SC mit 3:0 besiegt. Die Karlsruher sind ganz sicher kein Nobody. In der 2.OL/1 schlossen sie als Meister mit 135:0 Toren ab, während Sechserhittn sich mit Platz drei in der 2.OL/7 auch schon mal das Ticket für die kommende Saison für diesen Cup gelöst hat. Mal sehen, ob sie auch dann wieder als Titelverteidiger antreten, den Weg ins Halbfinale haben sie schon mal gemeistert. 

Verhindern, dass Sechserhittn ins Finale einziehen wollten die Sportfreunde Schneider, die ebenfalls einiges an Cup-Geschichte haben. Sie traten als Meister der 2.OL/8 hatten und hatten mit 140:2 Toren abgeschlossen. Ihr Weg durch die KO Runde kann sich sehen lassen. Mit den ÖSIS hat man den eigenen Vizemeister mit 3:0 heimgeschickt und dann mit den Kneipenterroristen und All Blacks zwei Teams mit einigem an Bundesligaerfahrung auf dem Buckel.  Die Sportfreunde schienen also gewappnet für den Auftritt gegen den Titelverteidiger. 

Es lief dann aber ganz anders ab. Sechserhittn spielt taktisch auf einem Niveau, mit dem man auch in der 2.Bundesliga bestehen könnte. Als Aufstiegsverweigerer haben sie sich somit weiterhin einen klaren Vorteil in diesem Cup geschaffen, und den nutzen sie aus und besiegen die Sportfreunde mit einem satten 6:0. Das war eine eindeutige Bewerbung auf die Titelverteidigung in diesem Cup.

Es ist also nicht sonderlich überraschend, dass auch der TSV Bayern im Finale chancenlos Schiffbruch erleidet gegen Sechserhittn United. 6:0 lautet das Ergebnis, Chancen gab es sogar für einen zweistelligen Sieg. Wir gratulieren Sechserhittn United zum nie gefährdeten Erfolg und setzen sie schon jetzt in die Favoritenrolle für die kommende Saison, denn außer ihnen werden alle Teams, die wir im Halbfinale gesehen haben, kommende Saison eine Etage höher im Cup antreten. 

Im kleinen Finale unterliegt 1. ATSV SpVgg 18 e.V. Ü15 den Sportfreunden Schneider mit 1:6

 

Teamchefcup Schweiz

 

Alles andere als ein Sieg von entweder dem FC ColoSuiza oder den JohannaRunners war in der Schweiz eigentlich undenkbar. Die Frage musste also lauten, ob der FC sein nächstes Double holen konnte oder ob die Runners ihnen wenigstens im Cup einen Strich durch die Rechnung machen konnten. Natürlich wäre es der Spannung auch noch zuträglich, wenn sich beide erst im Finale begegnen würden. 

Mit zwei 12:0 und zwei 11:0 Siegen verlief der Weg durch die KO-Runde für den FC ColoSuiza eher unspektakulär. Zuletzt gab es gegen den Absteiger Alina noch das 11:0 im Viertelfinale. Ein überzeugender Auftritt des Meisters also bis hier hin. 


Und in diesem Halbfinale kam es dann tatsächlich zum vorgezogenen Finale, denn die JohannaRunners hatten sich durchgesetzt. Im Viertelfinale wurde es dabei sogar spannend, denn die Runners spielten gegen den Bundesliga-Dritten Luzern, waren zwar drei Viertel des Spiels am Drücker, machten aus fünf Chancen jedoch nur einen 1:0 Vorsprung, und dann hat Luzern die Riesenchance zum Ausgleich in der 74.Minute, die aber vom starken Goalie der Runners zunichte gemacht wird.
 
Was für eine Cup-Saison. Der Dritte raus, die beiden Ersten spielen schon im Halbfinale gegeneinander. Wer heute gewinnt, konnte ja den Titel fast schon fest einplanen. Der Fc ColoSuiza hatte in der Liga sein Heimspiel 5:0 gewonnen, die Runners ihres mit 1:0. Hier war also alles offen. Doch zunächst sah alles ganz eindeutig nach einem Sieg für ColoSuiza aus. Die bestimmten die erste Hälfte und legten ein 2:0 vor. Schwer vorstellbar, dass sie sich das nochmal nehmen lassen. Doch JohannaRunners hatten anscheinend alles auf das dritte Viertel gesetzt. Das war eine Gala-Vorstellung mit der sie den 0:2 Rückstand in eine 3:2 Führung drehten. Doch es gab ja noch ein viertes Viertel, und da hatte wieder ColoSuiza die Oberhand. In der 74.Minute gelingt der verdiente Ausgleichstreffer, so dass es in die Verlängerung geht. Aber die Runners sind auch hier erstmal das überlegene Team und erzielen in der 98. Minute das 3:4. Was ist denn hier los? Der Wahnsinn! FC ColoSuiza mobilisiert die letzten Reserven...und wird belohnt, 109.Minute, 4:4. Es geht ins Elfmeterschießen. Schon jetzt ist klar, dass das Finale im Schatten dieses Halbfinales stehen wird. ColoSuiza versemmelt gleich den ersten Elfer, doch schon beim zweiten Schützen der Runners liegen auch die Nerven blank. Die Runners verschießen den vierten Strafstoss, wenn der FC jetzt trifft, steht er im Finale. Nikolas Kraft schießt humorlos und knallhart in die untere linke Ecke, das ist das Finale und die große Chance für ColoSuiza, das nächste Double einhzuheimbsen. 


Im zweiten Halbfinale sehen wir die Sitten Eagles, was nicht weiter verwundert, da alle drei Teams, die zur Zeit vor ihnen stehen, auf dem anderen Ast gelandet waren. Sie spielten sich souverän durch die KO-Runde bis in dieses Halbfinale. Zuletzt gab es noch ein 7:0 gegen Aufsteiger Chaotentrupp.

Gegner waren die Surfers, die in der Bundesliga noch nicht alles gezeigt hatten, weil man wohl eher trainingsorientiert unterwegs war. Hier im Cup kommen sie aber bis ins Halbfinale. Im Viertelfinale hatten sie es sich noch selbst schwer gemacht, weil sie trotz klarer Überlegenheit gegen Amigo's nicht den Siegtreffer erzielten und sich erst im Elfern qualifizieren konnten. 

Das Halbfinale stand etwas im Schatten der Parallelveranstaltung, aber auch hier durfte man gespannt sein, ob die Sitten Eagles ihrer Favoritenrolle gerecht werden könnten. Sie hatten in der Liga das Heimspiel mit 3:0 gewonnen, das Auswärtsspiel endete 2:2. Heute sehen wir aber taktisch überlegene Sitten Eagles, die nichts anbrennen lassen, auch wenn sie kein Torfestival feiern. 2:0 heißt es am Ende. Der Liga-Vierte zieht ins Finale ein.

Die Favoritenrolle in diesem Finale ist eigentlich klar vergeben, weil, wir haben es in der Berichterstattung der Liga schon thematisiert, die Sitten Eagles noch nicht so weit sind, schon wieder ganz oben anzugreifen. Und ganz oben bedeutet in der Schweiz derzeit FC ColoSuiza, der aktuell das Maß der Dinge ist.In der Liga gingen beide Spiele mit 3:0 und 3:2 an den FC. Und wie zu befürchten stand, wird es ein etwas einseitiges Finale, in dem der FC ColoSuiza ein nie gefährdetes 4:0 einfährt. Glückwunsch an den FC ColoSuiza zu einer weiteren überragenden Saison.

 

Im kleinen Finale gewinnen JohannaRunners mit 11:0 gegen Surfers.

 

Teamchefcup England


Mit dem Cup in England verhält es sich ähnlich wie in der Schweiz. Auch hier gibt es zwei herausragende Favoriten, von denen einer (Celtic Football Club) zuletzt meist der Double Gewinner war. Was allein den Cup betrifft, hatte The Demogorgon got you, der andere Favorit, in Saison 55 kurios den Cup geholt, war aber in den Folgesaisonen nicht mehr durchweg im Finale. Die Celtics haben sich seit Saison 56 den Cup nicht mehr nehmen lassen. So ein bisschen wartet man ja immer darauf, dass ein Team wie Liverpool City mal einen Überraschung-Coup landet, doch bis jetzt war hier immer alles geregelt....und in dieser Saison?

Im ersten Halbfinale stehen die Kicker vom Zuckerhut, ein Team, dass nicht immer sein Potenzial voll ausschöpft. Im Cup marschierten sie problemlos durch. Erst im Viertelfinale traf man auf einen weiteren Erstligisten, doch Donkeytown CF schraubt ja momentan auch an seinem Team, war entsprechend keine echte Herausforderung und wurde mit 7:0 besiegt.

Gegner war The Demogorgon got you, also einer der beiden Top-Favoriten, und die hatten ihre Fähigkeiten schon im Viertelfinale unter Beweis gestellt, denn da besiegte man das Team, das man als dritte Kraft im englischen Fußball sehen kann, Liverpool City, satt mit 6:0. Die Meisterschaft hat The Demogorgon knapp verpasst, im Cup will man es offensichtlich besser machen.

Das Halbfinale drohte, eine einseitige Vorstellung zu werden. 6:0 und 8:0 ging es in der Liga zugunsten von The Demogorgon aus. Die Hoffnung ruhte bei den Fans der Kicker vom Zuckerhut ein wenig darauf, dass man ja in der Liga oft trainingsorientiert aufgelaufen war. Aber auch im Cup sah das nicht viel anders aus. Deutlich besser sahen die Taktikwerte des Demogorgon aus, der die Kicker vom Zuckerhut chancenlos lies und mit einem 5:0- nach Hause, oder besser ins kleine Finale schickte. The Demogorgon meldet mit dieser erneut starken Leistung schon mal Ansprüche an.

Der Top-Favorit Celtic Football Club ist batürlich auch im Halbfinale zu finden. Den ersten Liga-Konkurrenten bekamen sie erst im Viertelfinale vor die Flinte. Roter Stern Zlan stand allerdings auf ziemlich verlorenem Posten gegen die Celtics und wurde mit 12:0 abgefertigt. Großartige Hoffnungen hatte Zlan aber scheinbar eh nicht in diese Partie gesteckt, wie die Aufstellung mit einem Feldspieler im Tor zeigt. Die Höchststrafe eines 12:0 war dann auch die Folge. 

Gegen die Celtics mussten die Simply Reds ran, die nach ihrer Rückkehr in die Erstklassigkeit auch im Cup erfolgreich starteten. Im Viertelfinale hatte man es mit Ligakonkurrenten Hillbily Action zu tun und setzte sich taktisch klar überlegen mit 2:0 durch, wobei bei 10:0 Chancen ein höheres Ergebnis drin gewesen wäre.

Die beiden Begegnungen in der Liga machten nicht viel Mut, mit 0:10 und 0:9 gingen die Reds da baden gegen Celtic Football Club. Und so lief es zum Unwesen der Reds-Fans auch heute. Nicht den Hauch einer Chance hatten Simply Reds und wurden mit 8:0 geradezu gerupft. Wir haben also das vorherzusehende Finale zwischen Meister und Vizemeister.

Wie schon erwähnt war es The Demogorgon in Saison 55 einmal gelungen, den Celtics den Cup zu entreissen. Da hatten sie sich ins Elfern gemauert ohne auch nur einen Fuß in die Tür zu kriegen über 120 Minuten and hatten dann dieses Elfern gewonnen. Die Liga-Saison hatte aber gezeigt, dass The Demogorgon mittlerweile nicht mehr darauf angewiesen ist, sich etwas zu ermauern gegen den Football Club, jeder hatte sein Heimspiel mit 2:0 gewonnen. Heute aber, auf neutralem Platz, kamen wieder Erinnerungen an Saison 55 auf. Von Beginn an hatten die Celtics alles im Griff und spielten komplett überlegen. The Demogorgon stand in der Abwehr aber felsenfest, und als es nach 90 Minuten 0:0 hieß, musste der Celtics Coach die richtigen Worte finden, damit seine Jungs nicht mit der Pleite von S55 im Kopf die Verlängerung vergeigten. Was immer er ihnen mitgab, es war die richtige Message, denn bereits in der 2.Minute der Nachspielzeit fiel das 1:0, und in der zweiten Hälfte hätten die Celtics fast nochmal aufgestockt. Glückwunsch an die Celtics zum Cup Sieg und einer grandiosen Saison mit Double-Verteidigung an sich.

 

Das Kleine Finale verloren die Kicker vom Zuckerhut mit 0:2 gegen Simply Reds.

 

 Weitere Cup-Wettbewerbe


Zum Abschluss noch die Übersicht der restlichen Finale und somit der restlichen Cup-Gewinner aus allen vier Ländern.

 

 

Wir gratulieren allen genannten zu einer erfolgreichen Cup-Saison und hoffen auch in Saison 61 wieder auf spannende Duelle!

Anmerkung: nicht alle als PC ausgewiesenen Teams müssen das während des laufenden Wettbewerbs schon gewesen sein, sondern können im Rahmen der Löschung inaktiver Teamchefs bei Saisonwechsel dazu geworden sein.