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Der Länderbewerb im Überblick

Nach Urlaub und Saisonwechsel sind mittlerweile im Länderbewerb drei Runden absolviert, die es in dieser Ausgabe der TCW zu besprechen gilt.

Der Schlager dieser drei Runden war Kärnten gegen Salzburg, denn Kärnten hatte als amtierender Weltmeister gezeigt, dass in der Mannschaft noch einiges an Qualität steckt, und Salzburg war der Aufsteiger der Saison und nach den ersten 7 Runden der Tabellenführer. Entsprechend hochklassig war dieses Match. Salzburg legte mit Direktspiel los und erzielte den Führungstreffer, konnte den Vorsprung aber trotz weiterer Angriffe bis zur Pause nicht mehr ausbauen. Nach Seitenwechsel kam Kärnten mit demselben Rezept zum Erfolg, allerdings war die Durchschlagskraft der Kärntner Stürmer deutlich besser. Da zudem auch Gott einen Treffer beisteuerte, stand es nach dem dritten Viertel 3:1 für Kärnten. Salzburg musste also nocheinmal angreifen, um die drohende Niederlage zu verhindern. Nochmals wurde das Direktspiel ausgepackt, und nochmals erzielte Salzburg damit einen Treffer, aber mehr ging dann doch nicht mehr. Kärnten siegte trotz einem insgesamt schwächeren Taktikwert 3:2. Salzburgs Lauf hat in diesen drei Runden eindeutig ein Ende gefunden, denn neben dieser Niederlage stehen auch zwei Remis gegen Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen und gegen Berlin/Brandenburg zu Buche. Keines dieser Ergebnisse ist peinlich, aber für den Titel könnten es zu viele Punkteverluste gewesen sein. Kärnten schwimmt hingegen auf der Erfolgswelle. Neben Salzburg konnte Kärnten auch Bayern und Baden-Württemberg schlagen.

Der aktuelle Tabellenzweite heißt Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. Das Duell mit Bremen/Niedersachsen endete mit einem gerechten 1:1, Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein wurde auswärts ein 3:1 abgerungen - wobei die beiden entscheidenden Treffer erst in den letzten 7 Minuten fielen -, und zuletzt folgte ein perfekter Auftritt gegen Tirol/Vorarlberg, das trotz guter Leistung keine Chance auf den Sieg hatte.

Punktegleich mit Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland steht Wien auf dem dritten Tabellenrang. Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein konnten den Wienern einen Punkt entführen, Tirol/Vorarlberg nicht und zuletzt auch die Steiermark nicht. Die Steirer waren dabei nahezu ebenbürtig, aber eben nicht ganz, und Wien konnte sich ein Chancenverhältnis von 3:1 erspielen und folgerichtig 1:0 gewinnen. In der nächsten Runde spielt dann Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland gegen Wien; das riecht nach einem Remis.

England und NÖ haben punktemäßig zu Salzburg aufgeschlossen und zählen noch immer zum Kreis der Stockerlanwärter, ebenso wie Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein und die Steiermark. Interessant war in dieser Gruppe das Match zwischen der Steiermark und NÖ. Hier konnte sich die Steiermark mit dem insgesamt besseren Taktikwert und auch aufgrund der besseren Matchstrategie durchsetzen.

Die restlichen Teams sind mittlerweile punktemäßig abgeschlagen und kämpfen nur noch darum, am Saisonende in der oberen Tabellenhälfte zu stehen: Berlin/Brandenburg, Bremen/Niedersachsen, Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen, Oberösterreich, Baden-Württemberg, Tirol/Vorarlberg, Burgenland, Schweiz, Nordrhein-Westfalen und Bayern. In dieser Gruppe finden sich etliche ehemalige Champions. Dass Bremen/Niedersachsen gegen OÖ 3:0 gewinnen wird, hätte man vor zwei Saisonen nicht gedacht. Die Schweizer konnten sich mit einem 2:0 gegen das Burgenland etwas Luft verschaffen. Die Prügelknaben heißen NRW und Bayern.

Die zweite Saisonhälfte des Länderbewerbs beginnt nicht nur mit dem Kracher Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland gegen Wien. Parallel muss der Tabellenführer Kärnten versuchen, dem starken niederösterreichischen Tormann ein Ei in den zu Korb legen, und bei England gegen Salzburg treffen zwei punktegleiche Spitzenmannschaften aufeinander. Nach diesen Spielen werden wir uns in der nächsten Ausgabe der TCW mit der aktuellen Kreuztabelle und dem Restprogramm der Spitzenmannschaften beschäftigen.