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Cup Reviews Saison 64

Und wieder ist eine spannende Cup-Saison zu Ende gegangen. Auch die 64.Saison profitiert von den reduzierten niedrigen Ligen und damit verbunden mehr Spielen zwischen "menschlichen" Teams. Das Konzept scheint sich zu bewähren, die Finalspiele der unteren Cups bleiben "PC-los".

Wie spannend konnte eine Cup-Saison werden, wenn es in einigen Ligen, wie in den 1.Bundesligen in der Schweiz, in England und mit Abstrichen auch in Österreich klare Favoriten gab? Im Rückblick unter dieser Prämisse trotzdem sehr spannend.

Nach 634  Cup-Siegen hatte es vergangene Saison mal wieder eine Niederlage gegeben, doch Rekordhalter Campers United legt in dieser Saison wieder nach, gewinnt den Unteren Ligencup und hat nun 647 Siege auf dem Konto.

Ein paar weitere Eckdaten zum Cup-Geschehen der Saison 63: 2 Titelverteidiger - in der Vorsaison waren es noch 4 gewesen. Dieses Mal gelang die Titelverteidigung nur den Cupsiegern in der Schweiz und in England

6 Doublegewinner - also alle. Das sind doppelt so viele wie in der Vorsaison.
1 Sieg durch unterklassige Teams - Erstmals wieder gibt es einen Sieger aus einer unterklassigen Liga, das hatten wir in den letzten beiden Saisonen nicht
1 Titel wurde in der Verlängerung oder Elfmeterschießen entschieden, letzte Saison waren es noch zwei. Zwei weitere Finalspiele wurden mit einem Tor Unterschied entschieden
2 Final-Spiele wurde mit mehr als zwei Toren Differenz gewonnen, das entspricht dem Wert der Vorsaison, ein 0:6 und ein 0:5 waren es dieses Mal

Soweit das Vorgeplänkel, hier die Berichte. Viel Spaß!

 

 

Teamchefcup Österreich


16er Rowdys und Die Läufer lieferten sich in der Liga einen spannenden Zweikampf und hatten den Rest des Feldes ein Stück weit hinter sich gelassen. Ob sie diese Überlegenheit mit in den Cup nehmen konnten, blieb abzuwarten. Eine einzige Niederlage konnte ja reichen. So konnten die Rowdys z.B. in der Liga keins der beiden Spiele gegen Rastafari United gewinnen, Die Läufer verloren bei LOK Graz und spielten auswärts bei Rastafari, CENATION, AeroDynamics RY und Bookie Utd Unentschieden. Und im Cup gibt's bekanntlich keine Heimspiele....

LOK Graz, in der Liga Bezwinger der Läufer, zog ins Halbfinale ein. Im Achtelfinale musste man gegen CENATION ins Elfern, im Viertelfinale in einem Spiel mit wenigen Torchancen ist man treffsicherer als Bookie Utd. Ging da noch mehr?

Gegen LOK durfte Meister 16er Rowdys ran. Die hatten gegen den bärenstarken Aufsteiger Sporting Linz im Viertelfinale erst in der 81.Minute das 1:0 erzielt. Vorher hatte man bereits mit dem FC Ruckerlberg einen weiteren starken Aufsteiger und mit Liverpool Reds einen Ligakonkurrenten eliminiert.
 

In der Liga ging es zwischen 16er Rowdys und LOK Graz zweimal knapp zugunsten des Meisters aus (2:1 und 1:0). Das Unterfangen, heute das Finale zu erreichen, war also für LOK nicht völlig abwegig. Nachdem die Rowdys in der 1.Hälfte mächtig Druck gemacht und mit 1:0 in Führung gegangen waren und in der 2.Hälfte lange nichts passierte, wollte man schon einen Haken an das Spiel setzen, als LOK dann doch noch mal gefährlich vor des Gegners Tor kam und in der 86.Minute ausglich. Das bedeutete Verlängerung. Und auch da setzt LOK zuerst zum Angriff an, läuft aber in einen Konter, der jedoch nichts einbringt. Dann schlägt aber die Stunde der Rowdys, die in der 106. Minute den Deckel drauf machen und einmal mehr knapp aber verdient LOK Graz besiegen.

Der GSV Granit 1890 hat seit seinem Umbau so manchen Cup gewonnen, und in dieser Saison auch souverän den Meistertitel in der 2.Bundesliga geholt. Es ist also nicht verwunderlich, dass wir sie im Halbfinale finden? Doch reicht es schon für den ganz großen Schlag? Im Viertelfinale hatte man mit Rastafari United schon ein Team aus dem Wettbewerb geworfen, vor dem auch die "Großen" Respekt haben. 1:1 nach 90 Minuten, dann sogar zweimal die Chance in der Verlängerung, das Spiel für sich zu entscheiden und letztendlich Sieger im Elfmeterschießen.

Gegner ist allerdings kein Geringerer als Die Läufer. Die hatten im Viertelfinale gegen Oberligisten Serbija United ein klares 6:0 hingelegt und wollten nach der Finalniederlage in der Vorsaison im Elfern gegen die Liverpool Reds, in dieser Saison unbedingt den Cup holen, wenn es schon mit der Meisterschaft nicht geklappt hat. 

In der 1.Hälfte sieht es so aus, als würde es eine einseitige Angelegenheit zugunsten der Läufer werden. Die führen nach 30 Minuten mit 2:0 und scheinen alles im Griff zu haben. Doch GSV Granit 1890 hat in der 2.Hälfte seine Chancen und macht es noch einmal spannend, kann aber kein Tor auf die Anzeigetafel bringen. Die Läufer treffen also doch auf die Rowdys zur Meisterschafts-Revanche.

In der Liga hatten beide Teams ihr Heimspiel gewonnen. Wie in der Einleitung bereits geschrieben, schien die Abhängigkeit der Läufer vom Heimrecht größer zu sein als bei den Rowdys. Wie im Halbfinale legen die 16er Rowdys dann auch mit einem relativ frühen 1:0 los, doch mehr wird es vorerst nicht. Das eröffnet den Läufern die Chance, zurück ins Spiel zu kommen, und genau das gelingt in der 65.Minute mit dem Ausgleich. Dieser hat bis zum Ende der regulären Spielzeit Bestand, so dass eine Verlängerung erforderlich ist um den Cup-Sieger zu ermitteln. Den längeren Atem haben eindeutig die 16er Rowdys, die in der ersten Hälfte der Verlängerung noch vergeben, in der zweiten Hälfte aber den Siegtreffer erzielen und das Double holen. Glückwunsch an die Rowdys zu einer perfekten Saison.

 

 

Im  kleinen Finale unterlag der LOK Graz im Elfmeterschießen GSV Granit 1890 mit 5:6.

 

Kleiner Teamchefcup Östrerreich


Die Teams, die in der Vorsaison diesen Cup rockten, sind nicht mehr dabei. Die "Zutaten" sind also frisch gemixt und wir sind gespannt auf die Würze. Bekannt sind uns viele Namen aus ihren Zeiten in einer der beiden Bundesligen, also ist es keineswegs der Cup der "No Names".

Mit dem SV Lokomotive Neulengbach sehen wir den Vizemeister der 2.OL/6 im Halbfinale, womit man im Cup erfolgreicher als der Meister dieser Liga ist, denn der schied am Achtelfinale aus. Lokomotive hatte es im Viertelfinale mit dem fc peppone zu tun, seines Zeichens ebenfalls Vizemeister, und zwar in der 2.OL/1. Wir sehen ein Spiel, das taktisch nominell auf Augenhöhe läuft, in dem es aber Lokomotive Neulengbach ist, das Chancen erspielt und am Ende verdient aufsteigt.

Gegner war mit den Gleinstätter Timberwolves der Meister der 2.OL/5. Der wiederum setzte sich im Viertelfinale im Duell zweier Meister gegen 1. FC FREDIADOR durch, der als Meister der 2.OL/1 abschloss. Hier gehörte das erste Viertel eigentlich FREDIADOR, doch die Timberwolves konterten was das Zeig hielt. Im Anschluss bestimmten Gleinstätten Timberwolves das Spiel und trafen folgerichtig und verdient in der zweiten Hälfte zum 1:0 Siegtreffer. 

Ein klarer Favorit war in diesem Halbfinale im Vorfeld nicht auszumachen, wodurch es dann auch zu einem engen Spiel mit Chancen inklusive Kontern auf beiden Seiten kam. Beide Abwehrreihen zeigten sich auf dem Posten, so dass am Ende das einzige Tor über den Einzug ins Finale entschied. Das gelang den Gleinstätten Timberwolves früh in der 3.Minute. Diese hatten damit weiterhin die Chance auf das Double.

Als Vierter der 2.OL/4 zieht BVB09 ins Halbfinale ein. Im Viertelfinale besiegte man den Meister der 2.OL/3, den FC Inter Linz. Linz hatte große Teile des Spiels bestimmt und mit 4:1 Chancen auch gezeigt, dass man es verstand, spielerische Vorteile in Chancen umzumünzen. Allerdings war die Abwehr des BVB heute einfach nicht zu überwinden. So hieß es nach 120 Minuten weiter 0:0 und das Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen. Ein einziger Fehlschuss des FC Inter entscheidet zugunsten des BVB09, der sich dank starker Abwehr ins Halbfinale "rettet".

Gegner war der FC Höchst 1921. Der hatte in der Liga als Meister der 1.UL/7 abgeschlossen und stellte somit das einzige unterklassige Team in diesem Halbfinale. Dass sie das Zeug hatten zu bestehen, zeigten sie bereits im Viertelfinale gegen Nilpfertis, den Vizemeister der 2.OL/5. Da hatte man im ersten Viertel alle drei Chancen zur 3:0 Führung versenkt und stand dann hinten gut genug um bei sechs Chancen der Nilpfertis nur zwei Gegentore zuzulassen. Stark! 

Kann der Unterligist FC Höchst 1921 ins Finale einziehen, oder ist beim BVB09 Schluss? Nein, hier ist ganz und gar nicht Schluss. Der BVB bleibt beim Unterligisten sogar komplett chancenlos und verliert bei 0:7 Chancen 0:4. Großartige Leistung des 1.FC Höchst, der ins Finale einzieht. 

Eins stand vor dem Finale fest, der Gewinner wäre ein Double-Sieger, da wir zwei Meister gegeneinander spielen sehen. Was ging da noch beim Unterliga-Team Höchst? So viel vorab: es war ein saustarkes Finale, in dem zunächst der 1.FC Höchst die Hosen anhatte. Im zweiten und dritten Viertel erspielte er sich einen 3:0 Vorsprung, so dass die Gleinstätten Timberwolves schon ein perfektes letztes Viertel brauchten, wenn sie zumindest noch die Verlängerung erreichen wollten. Das gelingt ihnen auch... fast, aber eben nicht ganz. Im Zweiminutentakt schlagen sie zu, doch während die Chancen in der 81. und 85. Minute genutzt werden, hält Höchsts Keeper Lothar Benedikt den Sieg mit einer Glanzparade in der 83. Minute fest. Glückwunsch an den 1.FC Höchst zu einem überzeugenden Cup-Sieg.

Im kleinen Finale siegt SV Lokomotive Neulengbach gegen BVB09 mit 1:0

 

Teamchefcup Deutschland


In der Bundesliga in Deutschland waren über die Distanz gesehen Die Deterministen und der ASV Latsch die besten Teams. Dass es aber durchaus keine Alleingänge waren, zeigten z.B. die beiden Unentschieden der Deterministen gegen den SV Seegrund sowie die Niederlage beim FC Ostertor, und auch der ASV musste Niederlagen bei Seegrund und Fortschritt Rahnstädt sowie ein Unentschieden beim FC Ostertor hinnehmen. Der Sieger des Teamchefcups musste also nicht zwingend einer der beiden Erstplatzierten sein.

Der ASV Latsch stand aber tatsächlich im ersten Halbfinale und machte sich auf, vielleicht doch nochmal einen Titel mitzunehmen. Im Viertelfinale biss sich der ASV aber fast die Zähne aus gegen die Abwehr von Borussia Dortmund 09, den Bundesliga-Rückkehrer, aber am Ende reichte es dann doch für den Siegtreffer, so dass der ASV weiter hoffen durfte.

Gegner war allerdings der Finalist der Vorsaison, SV Seegrund 2011, also ein Team, das dem ASV Latsch durchaus gefährlich werden konnte. Der SV hatte es im Viertelfinale ebenfalls mit einem Aufsteiger zu tun. Darth Vaders Team forderte Seegrund dabei ordentlich, gewann aber, da man keine Gegentore zuließ, und vorn zwei Tore machte.

In der Liga hatte der ASV Latsch sein Heimspiel gegen den SV Seegrund 2011 mit 2:0 gewonnen, das Auswärtsspiel aber eben auch mit 0:1 verloren. Entsprechend sehen wir ein Spiel komplett auf Augenhöhe. Hat zunächst der SV Seegrund Vorteile, übernimmt der ASV im zweiten Viertel die Spielführung und belohnt sich mit dem Treffer zum 1:0 kurz vor der Pause. Doch Seegrund bleibt dran, hat Chancen, aber es reicht am Ende nicht. Der ASV Latsch zieht noch einmal ins Finale ein.

Und auch Sechserhittn United steht wieder im Halbfinale. Als Aufsteiger in die 2.Bundesliga holte das Team souverän den Meistertitel und marschierte durch. Auch im Cup sind sie richtig stark und besiegen im Viertelfinale Erstligisten Blau-Weiß Pi 3,14 mit 3:1. Ist im Halbfinale wieder Schluss oder ziehen sie dieses Mal durch?

Dazu müsste Sechserhittn den frisch gebackenen deutschen Meister besiegen, denn Die Deterministen stehen ebenfalls in diesem Halbfinale. Im Viertelfinale gelang es den Deterministen nicht trotz klarer Überlegenheit ein Tor gegen Bundesligarückkehrer Gang Matula 96 in den zu spielenden 120 Minuten zu erzielen. Erst im Elfmeterschießen qualifizierten sie sich für das Halbfinale.

Das Spiel bot einiges, da Sechserhittn United immer wieder kontern konnte. Die Deterministen stehen hinten allerdings stabil und legen ein 3:0 bis zur 62. Minute vor, so dass das Spiel entschieden ist. Das 1:3 in der 74.Minute kommt zu spät. Also doch das Finale der beiden Konkurrenten um die Meisterschaft.

Die beiden Treffen in der Liga zeigten einen Vorteil für Die Deterministen, die vier Punkte aus den beiden Begegnungen holten. Die Deterministen legen in der 1.Hälfte vor und bereiten mit dem 1:0 den Weg fürs Double. Doch der ASV Latsch hat noch den ein oder anderen Trumpf im Ärmel und gleicht in der 60. Minute aus. Das Spiel läuft zwischen zwei komplett gleichwertigen Teams, von denen den Deterministen das 2:1 in der 82.Minute gelingt. Dies ist die Entscheidung und das Double gegen Deutschlands  erfolgreichstes Team. Glückwunsch an Die Deterministen.

Im kleinen Finale besiegt SV Seegrund 2011 Sechserhittn United mit 3:1.

 

Kleiner Teamchefcup Deutschland

 

Wer holt in dieser Saison den deutschen "Nachwuchscup"? Von den Halbfinalisten der Vorsaison ist keiner mehr am Start. Man durfte also gespannt sein, wer sich hervortut. 

Der 1. FC Passau wurde Vizemeister der 2.OL/5 und zeiht über einen Sieg gegen den Meister der 2.OL/1, Aufstiegsgespenster, in dieses Halbfinale ein. Das Ergebnis war ein deutliches, aber das 4:0 war auch in der Höhe gerechtfertigt. Passau zeigt, warum man sich in einer starken Liga durchsetzen konnte. 

Auch der FC Spargel Omschberg fand den Weg in dieses Halbfinale. Gegen einen alten Bekannten, Jason's Soccersöhne, galt es, zunächst einen Rückstand aufzuholen und dann im Elfmeterschießen zu bestehen, was gelang. Die Soccersöhne hatten in den 120 Minuten Spielzeit leichte Vorteile.

Nahm man die Taktikwerte der Halbfinalspiele als Richtwert, so ging der 1. FC Passau als Favorit in dieses Spiel. Bestimmen konnten die Passauer das Spiel über die komplette Laufzeit, echte Chancen generierten sie bei dem vorliegenden Taktikvorteil erschreckend wenige, Tore erzielten sie gar keine. Also ging man nach 120 Minuten ins Elfmeterschießen, das Passau dann kurioserweise mit 4:1 locker gewann und ins Finale einzog.

SG Wattenscheid 2009, Dritter der 2.OL/7 zog ins zweite Halbfinale ein. Im Viertelfinale hatte man mit dem 1.FC Ballermann den Meister der 2.OL/4 aus dem Wettbewerb geschmissen. Das 2:0 drückt dabei den Taktikvorteil der Wattenscheid nicht annähernd aus, aber reicht natürlich zum Einzug ins Halbfinale.

Mit 11 Manets fand ein ehemaliger Bundesligist den Weg ins Halbfinale. Der Meister der 2.OL/8 bezwang im Viertelfinale den Vizemeister der 2.OL/7. den FCBayernkiller. Beim Stand von 2:0 für Mane kamen die Bayernkiller nochmal mit dem Anschlusstreffer heran, doch letztendlich war das nur ein kurzes Aufflammen bevor Mane den Sack komplett zu machte und auf 4:1 erhöhte.

Das Halbfinale war ein ungleiches Match, denn auch wenn Wattenscheid schon stark ins Spiel ging, waren Mane's 11 ungleich stärker und fegten die Wattenscheid glatt mit 7:0 vom Platz. Da hatte der Cup spätestens seinen Favoriten gefunden.

Und tatsächlich verlief das Finale wie das Halbfinale von Mane's 11. Sie waren dem 1. FC Passau klar überlegen und gewannen deutlich mit 6:0. Da war nichts zu holen für Passau und Mane's fahren einen souveränen Cup-Sieg und damit das Double ein.

 

Im kleinen Finale unterlag FC Spargel Omschberg SG Wattenscheid 2009 mit 4:5 im Elfmeterschießen

 

Teamchefcup Schweiz

 

Bleiben die Sitten Eagles auch im Cup unbesiegbar oder kommt im Cup die Zeit der Surfers oder von Team Vanek, dem Finalgegner der Eagles in der Vorsaison?

Da ist man erst einmal erstaunt, denn im Halbfinale findet man den Grasshopper-Club Zürich, der in der Liga nicht gerade viele Chancen hatte und am Ende folgerichtig abstieg. In der KO-Phase des Cup besiegte Zürich gleich drei der kommenden vier Aufsteiger, Captain Bacardi klar mit 3:0, dann musste man gegen den FC Uri ins Elfmeterschießen und im Viertelfinale gab es ein 4:3 gegen den FC L+P. Jetzt noch der richtige Gegner im Halbfinale, dann konnte die Tür ganz weit offen stehen. Auch in der Vorsaison waren die Grasshopper bis hierher gekommen, dann war Schluss.


Mit Jimmy Eat World stieg der Dritte der 2.BL/2 ins Halbfinale auf. Sie hatten im Viertelfinale Hohe C mit 5:1 besiegt und noch klarer im Viertelfinale eine andere Größe aus der Vergangenheit, Eintracht Prügel glatt mit 11:0. Jetzt wollte man den ganz großen Wurf machen.
 
Und das gelang. Jimmy Eat World erwischt den Grasshopper-Club Zürich auf dem falschen Fuß, legt ein 2:0 im ersten Viertel vor und igelt sich dann in der Abwehr ein. Acht Chancen, kein Tor ist die ernüchternde Ausbeute der Grasshopper, so dass man mit 0:2 die Segel streichen muss und mit Jimmy Eat World ein Zweitligist ins Finale einzieht.


Stellt sich die Frage, wo die ganzen Favoriten geblieben sind. Die finden wir im zweiten Halbfinale. Da stehen die Sitten Eagles, die im Viertelfinale starke verteidigende Surfers mit 1:0 besiegten, wobei man nicht nur vorne Druck machte sondern auch bei beiden Chancen der Surfers hinten gut stand. Die erste Feuerprobe hatten die Eagles also direkt bestanden.

Die zweite sollte folgen, denn Gegner im Halbfinale ist Team Vanek, das im Viertelfinale Amigo's mit 1:0 besiegen konnte, nachdem man sich an deren Abwehr ganz schön die Zähne ausgebissen hatte.

Das zweite Halbfinale ist also eine Neuauflage des Finales der Vorsaison. Das war durch einen Doppelschlag 2:0 für die Sitten Eagles ausgegangen. Die machten auch heute wieder von Beginn an Druck und erzielten das 1:0. Auch wenn die Eagles das klar überlegene Team war, konnte Team Vanek im Anschluss stark verteidigen und hatte in der 66.Minute diese eine Chance, die das Spiel komplett hätte auf den Kopf stellen können. Doch auch die Sitten Eagles hatten eine ausgeschlafene Abwehr und brachten das 1:0 über die Zeit.

Dass die Sitten Eagles als haushoher Favorit in dieses Finale gingen, muss man gar nicht erwähnen. Jimmy Eat World schlug sich trotz klarem Taktiknachteil aber tapfer und kassierte nur fünf Gegentreffer. Natürlich war es ein einseitiges Spiel und ein hochverdienter Sieg. Wir gratulieren den Sitten Eagles zum Gewinn des Double.

 

Im kleinen Finale unterliegt Grasshopper-Club Zürich mit 0:7 Team Vanek.

 

Teamchefcup England


Irgendwie mochte man nicht daran glauben, dass es in England irgendeinen anderen Pokalsieger als The Mindflayer got you geben könnte. Die hatten eine derartig souveräne Saison gespielt, dass einem einfach die Fantasie fehlte, wer denn dagegen halten könnte. 

Wenn einer das Zeug dazu hätte, dann Roter Stern Zlan. Nicht überraschend also, dass die Jungs es ins Halbfinale schafften. Die Pumped Up Kicks fertigte man im Viertelfinale mit 6:0 ab. Spannender war das Achtelfinale gegen Simply Reds, bei dem Zlan ein 0:2 in ein 4:2 drehte und seine Klasse unter Beweis stellte.

Dass es zu einem vorzeitigen Endspiel gegen The Mindflayer kommen würde, war glücklicherweise nicht der Fall. Gegner war stattdessen CRACOW CITY. Die hatten im Viertelfinale gegen den noch Zweitligisten die schnecken das Elfmeterschießen gebraucht, hatten aber das glückliche Ende für sich.

Klarer Favorit in dieser Partie war der Vizemeister, Roter Stern Zlan, der die Ligaspiele gegen CRACOW mit 6:0 und 7:0 für sich entschieden hatte. Das erste Viertel gehört aber CRACOW CITY, und die gehen auch 1:0 in Führung. Doch dann schaltet Roter Stern Zlan den Turbo zu und schießt CRACOW mit 8:1 ab. Das ist natürlich einen Finaleinzug wert.

Natürlich steht The Mindflayer got you im anderen Halbfinale, und wie gut die drauf sind, bekam Liverpool City im Viertelfinale zu spüren, 8:0 siegte The Mindflayer, der vorher schon die restlichen Partien der KO-Runde allesamt mit 12:0 gewonnen hatte.

Die undankbare Aufgabe, The Mindflayer stoppen zu wollen, kam der Torwartschmiede zu. Die hatte sich über ein 2:1 gegen One World Utd im Viertelfinale für dieses Halbfinale qualifiziert. 

Die Bilanz in der Liga sprach eine klare Sprache. Mit 11:0 und 10:0 hatte The Mindflayer die Torwartschmiede besiegt. Und so lief auch das Halbfinale ab, auch heute hieß es am Ende wieder 10:0.

Wir sehen also nicht ganz unerwartet das Spiel Meister gegen Vizemeister. Das 0:7 aus der Liga musste Roter Stern Zlan aus dem Kopf kriegen und sich vollends auf das 3:3 konzentrieren. Das wäre heute ein geniales Ergebnis um zumindest das Elfern zu erreichen. Aber viel schlechter konnte das Spiel für Zlan nicht beginnen, nach 7 Minuten stand es bereits 2:0 für The Mindflayer. Als vor der Pause noch das 3:0 fällt, dürfte selbst den härtesten Optimisten die Hoffnung geschwunden sein. Erst im letzten Viertel kommt Roter Stern Zlan auch mal vor des Gegners Tor, doch das 1:3, das daraus resultiert, bleibt Ergebnis-Kosmetik. Glückwunsch an The Mindflayer got you zu einer Wahnsinns-Saison, die verdient mit dem Double abgeschlossen wird.

 

Im Kleinen Finale besiegt CRACOW City die Torwartschmiede mit 3:1

 

 Weitere Cup-Wettbewerbe


Zum Abschluss noch die Übersicht der restlichen Finale und somit der restlichen Cup-Gewinner aus allen vier Ländern.

 

 

Wir gratulieren allen genannten zu einer erfolgreichen Cup-Saison und hoffen auch in Saison 65 wieder auf spannende Duelle!