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Die Cups in Deutschland - Vor dem Halbfinale
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- Geschrieben von tausein
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So langsam wird es spannend in den deutschen Cups. Wer nach der letzten Woche noch dabei ist, steht kurz vor Erreichen des ganz großen Ziels und hat sich zu Weihnachten schon einmal damit beschenkt, dass er in jedem Fall in ein Finale einziehen wird. Offen ist nur noch, ob ins große oder ins kleine Finale. Wer es geschafft hat und wer die besten Chancen hat, lest Ihr hier.
Teamchefcup Deutschland (geschrieben von AnteS.)
Nachdem wir in der letzten Woche von bisher ausgebliebenen Überraschungen in der diesjährigen Spielzeit schreiben mussten, lieferten uns die vergangenen beiden Spieltage durchaus jede Menge Stoff, aus dem Pokalträume geschmiedet und bittere Niederlagen geformt sind. Elfmeterschießen, Kantersiege und Favoritenstürze – die Achtel- und Viertelfinalpartien hielten alles parat und werden sicher in den anstehenden Halbfinals und Finalspielen ihre Kulmination feiern können.
Im ersten Halbfinale stehen sich die SG Wettmafia 05 und Löwenpower gegenüber. Die SGW 05 muss ob der bisherigen Saisonleistung und ihrer beiden vorangegangenen Spiele wohl als Favorit gezählt werden. So konnte man im Achtelfinale, zunächst mit einem 9:0 den SV Kingston und drei Tage später mit 10:0 die New World Order (ehemals FCB Recklinghausen), zwei Bundesligisten ausschalten. Zwei überlegen geführte Spiele, die sicher auch ein wenig dem Respekt der Gegner gezollt waren. Das die New World Order aber für die Zukunft ein sehr ernstzunehmender Rivale sein wird, bewieß man beim 2:0 gegen Macn's Tormaschine. Drei Viertel wartete man beständig auf die sich bietende Chance und verwandelte eiskalt im letzten Viertel. Eine beachtliche Leistung in einem auch so spannend vorhergesagtem Spiel.
Der Halbfinalgegner Löwenpower konnte sich gleich der Wettmafia in den letzten beiden Spielen sicher durchsetzen, was man aber auch gegen zwei unterklassige Teams durchaus erwarten durfte. Gegen Flamengo lies man erst gar keine Gegenchance zu und kam aus fünf Chancen zu einem 3:0. Viertelfinalgegner Mane's hingegen empfahl sich mit einem 8:0 im Achtelfinale gegen den Bundesligadritten Brutus S.W.A.T. und bereitet im Vorgang mehr Kopfschmerzen, aber auch Vorfreude wie im Forum nachzulesen war. Chris1860 konnte abermals genüßlich fünf Chancen und drei Tore seiner Mannschaft beobachten, musste aber ein bärenstarkes viertes Viertel und eine Gesamt-Mannschaftsteilbewertung von 105 des Gegners zur Kenntnis nehmen. Wieder bestätigte sich ein erst kürzlich postuliertes Gesetz (nach AnteS.) zum Erreichen derartiger Werte gegen gute Gegner : Spare in der ersten Halbzeit Skills (und zwar die richtigen!), stell dich und das Spiel im dritten tot und erlege den Gegner im letzten. Leider konnte sich Mane's nur zwei Chancen erarbeiten und immerhin mit einem Ehrentreffer Ergebniskosmetik betreiben.
Im Halbfinale wird man nun abwarten müssen, wie die taktischen Vorgaben die Mannschaften bevor- oder benachteiligen. Nicht wenige erwarten einen klaren Sieg der Wettmafia, da sich das gesamte Team in der letzten Zeit sehr torhungrig präsentierte. Malte Debus, so heißt es, hat die Torjägerkrone im Cup immer noch nicht aus den Augen verloren. Chris wird dafür versuchen alles entgegen zu setzen und die zwei schwächeren Viertel der SGW zu eigenen Treffern umzumünzen. Wir wünschen beiden Teilnehmern viel Glück fürs Halbfinale und das anstehende Endspiel.
Das zweite Halbfinale bestreiten der Zweitligist Streetkings und SV Meppen, seines Zeichens amtierender Tabellenvierter der Bundesliga. Wie vorhergesagt beglückt uns die diesjährige Auslosung im dritten Turnierast mit einer Überraschungsmannschaft. Und was für eine freudige Verblüffung es am Ende war, als es mulei123 traff, kann man sich wohl nur in Leipzig ausmalen. Dabei ist mulei wahrlich kein Unbekannter, spielte er doch schon Bundesliga und führte eine Spielzeit lang die mitteldeutsche Auswahl ins Feld. Im diesjährigen Cup war es zunächst der FC Horsbeck der Chancenlos blieb und ein goldenes Tor von Marco Maric das die Streetkings in die nächste Runde elevierte. Dort traff man mit den FooFighters zwar auf einen Bunderligaabsteiger, der sich aber nach einem 3:0-Achtelfinalsieg gegen die Gang Matula im Pokal sicher noch gut verabschieden wollte. Trotzdem dominierte der Zweitligist von Beginn an das Spiel, scheiterte aber in insgesamt 6 Chancen am gegnerischen Torhüter und der eigenen bekannten Abschlussschwäche. Das so notwendig gewordene Elfmeterschießen benötigte ganze 20 Schützen, in dem final nur einem Spieler die Nerven den Dienst versagten – Ben Spielmann, Torhüter der Streetkings, wurde zum Held und fischte den Ball von Detlef Zechner aus dem linken Winkel!
Der letzte Halbfinalteilnehmer wurde nicht minder dramatisch gefunden. Spiele gegen den Meppener SV sind immer eine zweischneidige Angelegenheit und dies mussten am Ende zwei weitere Vereine schmerzlich erfahren. Zunächst waren es Maniacs Mannen die in der ersten Halbzeit taktisch überlegen das Tor von Per Jasper beackerten, nur um in der zweiten Halbzeit in die Falle zu tappen und 3 Gegentore der weit überlegenen Meppener zur Kenntnis nehmen mussten. Doch das Viertelfinale wurde eine noch viel ärgere Angelegeheit. Die L-O-K aus Leipzig mit drei Meistertiteln aus den letzten drei Meisterschaften dekoriert, nahm schon im Achtelfinale Anlauf auf den ersten Pokaltitel und gewann am Ende hochüberlegen mit 3:1 gegen Havelland. Einzig im so tragischen dritten Viertel musste man ein Gegentor der Havelländer hinnehmen. Bereits hier deute sich an, was wettbewerbsübergreifend das persönliche Waterloo der Leipziger diese Saison werden sollte. Im Viertelfinale dann die völlig absurde Szenerie einer Mannschaft, die sich in der ersten Hälfte mit einer taktischen Vorgabe von 11 (!) Punkten mit ebenso vielen Spieler um den 5-Meter-Raum von Per Jasper einschanzte und gegen die riesige Überlegenheit von 23 Taktikpunkten kein Gegentor kassieren mussten. Im dritten Viertel brachen dann wieder alle Dämme und der SV Meppen kam wie aufgeladen aus den Kabinen und schoss aus zwei Chancen zwei Gegentore. Bumm! Das hatte gesessen! Im letzten Viertel blieben die Meppener erstaunlich offensiv aufgestellt und mussten fast mit ansehen, wie sich die L-O-K mit allerletzter Kraft noch zwei Chancen erarbeiten konnte, aber beide vergab. Die Arbeit einer ganzen Saison nun auf dem Scherbenhaufen sehend, wird allenorts bereits spekulierte, dass der Trainer den Anforderungen nicht mehr gerecht wird oder am Ende vielleicht sogar die ganze Mannschaft gehen muss. Noch ist in diesem Kapitel keine Entscheidung gefallen. Aber wie in der Liga, so auch im Pokal musste man sich zwei Mal den Meppenern geschlagen geben. Und wie im Pokal, so auch in der Liga wurde in einer Woche das dritte Viertel der sinnbildliche Inbegriff von Leid und Unglück einer offensiven Mannschaft.
Im Halbfinale wird Meppen alles daran setzen, seine Favoritenrolle auf dem Papier mit auf den Platz zu nehmen. Die Streetkings sind gewarnt, ob der janusartigen Spielweise von c.rave, werden aber ihrerseits das nötige Selbstvertrauen aus den vorangegangenen Partien mitnehmen. Wir wünschen auf alle Fälle beiden Gegnern besonders viel Glück auf ihrem Weg ins Finale. Welches es sein wird, sehen wir dann am Dienstag. Das große Finale ist so nicht mehr vorhersagbar, wird aber hoffentlich wieder jede Menge Beobachter an den Finalort locken und nächste Woche an dieser Stelle wieder ausreichen Würdigung finden.
Kleiner Teamchefcup Deutschland (geschrieben von AnteS.)
Im Forum des kleinen Teamchefcup versteckt sich ein Orakel ungeahnter Sehenskraft. Es hört auf den Namen Eminator und konnte sowohl alle Achtel- als auch Viertelfinalsieger vorhersagen. Und das mit einer unglaublichen Sicherheit, trotz teils sehr knapper Spielausgänge. Ein Wissensschatz von gewichtiger Bedeutung für den Teamchef selber, beobachtet er doch so, sehr gewissenhaft und konsequent, vor allem seine eigenen Gegner, denn er steht selber im Halbfinale. Ob er deswegen nun auch gleich Topfavorit auf den Titel ist, weiß er wohl selbst am besten. Noch hat er uns die Resultate der Halbfinals nicht verraten.
Neben seinem Team, dem VfB-Eminator, stehen die Wing$ofMercy aus Kaiserslautern im Halbfinale. In der Realität ein Duell mit durchaus hohem Konfliktpotential, sagt man doch beiden Vereinen nach neuer Rechtssprechung des DFB eine nicht zu unterschätzende riskante Fanbase nach. Dass es sich hierbei aber nur um glühende Anhänger einer ganz eigenen Religion handelt, verkennt man in den meist von Frankfurter Ultras eingenebelten Wolkenkratzern in der Mainmetropole. Aber weg von der Politik, hin zum Werdegang beider Mannschaften.
Die Stuttgarter haben sich, minimalistisch wie ihre Vorbilder in der Euro-League, mit jeweils 1:0 gegen den FC Klingse im Achtelfinale und Papas Betonanrührer (3:1 gegen FC Randers im Achtelfinale) im ¼-Finale durchgesetzt. Die Pfälzer hingegen, haben beim 5:0 gegen holsten im -Finale und 6:0 gegen den FC Ballerburg im ¼-Finale die Muskeln spielen lassen. Ballerburg gewann sein eigenes Achtelfinale nur der Vollständigkeit halber mit 1:0 gegen Tacherting. Die hohen Siege konnten jeweils durch zwei 18er-Taktikbewertungen sichergestellt werden. Werte die in Stuttgart noch ein wenig in der Ferne liegen. Deshalb kann man vorsichtig den Pfälzern die Favoritenrolle zuschieben.
Im zweiten Halbfinale stehen Rot-Weiß Ahlbeck und der weiterhin als Favoritenschreck agierende königliche Club aus Madrid. Ahlbeck verlebte ein völlig entspanntes Achtelfinale beim 5:0 gegen FRIEDEFREUDEEIERKUCHEN und konnte sich, in der Höhe wohl völlig unerwartet, auch mit 3:0 gegen die Black Jackets von Manager sandman behaupten. Diese hatten zuvor beim 2:0 gegen Brutal Deluxe Manager Kloppo zur Weißglut gebracht und der berühmt-berüchtigte Trainer bei seinen Wutausbrüchen im Vergleich das Rumpelstielzchen wie einen friedfertigen Hobbit aussehen lassen. Unter seiner gelb-schwarzen Wunderkappe glich er später beim Interview Bilbo Beutlin zunächst wie der verloren geglaubte eineiige Zwilling, löste sich aber noch im selben Moment in Luft auf und wurde daraufhin nicht mehr gesehen.
Real de Madrid gewann im Achtelfinale nicht weniger spektakulär mit 5:0 gegen den FC Gute Laune, nur um im Viertelfinale den TSV Bayern mit 1:0 in die Schranken zu weisen. Diese waren im Spiel zuvor ihrer Favoritenrolle noch gerecht geworden, und besiegten mit den Cape Town Lions die Vorgängermannschaft von Ajax Cape Town mit 1:0. Die Mannschaft zog sich im Anschluss kaum betrübt auf den Lions Head zurück und genoß sichtlich erregt den wohl schönsten Sonnenuntergang, den die Stadt zu bieten hat. Ähnlich dem ersten Halbfinale wird auch dieses Spiel geprägt werden, von der taktischen Überlegenheit einer Mannschaft – in diesem Falle Rot-Weiß Ahlbecks. Nichtsdestotrotz wünschen wir allen 4 Halbfinalteilnehmern viel Glück bei ihrer Titelmission.
Oberer Ligencup Deutschland (geschrieben von tausein)
Die Halbfinals stehen fest. In den vergangenen zwei Runden trennte sich die Spreu vom Weizen. Obwohl auf dem Papier viele Teams ähnlich stark einzuschätzen waren, kam es doch zum einen oder anderen Kantersieg.
Das erste Halbfinale bestreiten am kommenden Dienstag BV Baracuda und der fc naanti.
Für das Baracuda Team war es ein nervenaufreibender Weg in dieses Halbfinale. Zunächst ging es gegen Globetrotters, wo man zur Halbzeit beim Stand von 3:0 bereits daran dachte, den Abend ruhig ausklingen zu lassen. Doch ganz im Stile der deutschen Nationalmannschaft gab man die zweite Halbzeit komplett ab und stand am Ende bei einem 3:3. Nach ereignisloser Verlängerung folgte ein Elfmeterschießen, das nicht minder kurios als das Spiel war. Die Globetrotters belohnten sich nicht für ihre Aufholjagd und versemmelten 3 Elfer. Baracuda war mit dem Schrecken davon gekommen.
Gegen Apostelgarten gab es ein Spiel auf Augenhöhe. 1:1 nach der regulären Spielzeit und auch nach der Verlängerung hieß es…wieder mussten die Baracudas ins Elfmeterschießen und behielten wieder, wenn auch knapper, mit 4:3 nach Elfmeterschießen die Oberhand.
Der fc naanti fertigte zunächst beeindruckend die Hammerschmiede mit 11:0 ab bevor es gegen die Blue Cowboys ging. Auch hier überzeugte das Team vom fc naanti durch gnadenlose Effizienz. 3 Chancen, 3 Tore und nach 18 Minuten war das Spiel entschieden. Die Blue Cowboys erzielten zwar noch vor der Pause den Anschlusstreffer, dabei blieb es aber.
In diesem Halbfinale dürfte der fc naanti leichte Vorteile haben und geht somit als Favorit an den Start.
Das zweite Halbfinale bestreiten Chef´s und der TSV Premnitz.
Chef´s setze sich in der vergangenen Woche zunächst gegen Borussia Dortmund 09 mit 2:1 durch. Eine starke Leistung von Chef´s gegen einen starken Gegner. Einzig die Chancenverwertung lässt zu wünschen übrig. Schnell ging man 2:0 Führung, dann war aber Feierabend. 5 weitere Chancen wurden nicht verwertet. Solange man, wie in diesem Spiel nur eine gegnerische Chance zulässt, reicht das… ansonsten läuft man aber Gefahr, über dieses Manko Spiele zu verlieren.
Im Anschluss ging es gegen Ladys. Auch hier das gleiche Bild. Man hatte den Gegner im Griff, erspielte sich 12 Chancen, erzielte aber nur 2 Tore.
Der TSV Premnitz, auf dessen Defensivstärke wir schon hingewiesen hatten, zeigte, dass das nicht die einzige Qualität des Teams ist. Sowohl Grizzlys (6:0) als auch 1.FC Jungstars (3:0) wurden souverän vom Platz gefegt.
Der TSV Premnitz hat sehr gute Spielerwerte und auch die Taktik ist für diese Ligenhöhe ungewöhnlich hoch. Mit der starken Abwehr gegen ein Team, dass überdurchschnittlich viele Chancen braucht, ist Premnitz klarer Favorit. Mittlerweile würden wir dieses Team auch als Favorit auf den Cup-Sieg sehen.
Unterer Ligencup Deutschland (geschrieben von tausein)
Im ersten Halbfinale treffen der SV Krummbek und SV Bautzen Rebells aufeinander, wobei die Bautzener Favorit sein sollten, wenn Krummbek nicht noch etwas aus dem Hut zaubert. 1:0 und 2:0 gegen PC Teams waren doch eher schmale Kost des SV Krumbek. Bautzen brachte es da zu standesgemäßen 11:0 und 9:0 Siegen.
Das zweite Halbfinale bestreiten Wacker FC (nach 7:0 und 11:0 gegen PC Teams) und Holzbein_Kiel. Die Kieler scheinen gerade im taktischen Bereich über bessere Qualitäten zu verfügen und sind sowohl für dieses Halbfinale als auch auf den Titel, nachdem Berussja Detmold im Viertelfinale recht deutlich mit 3:0 besiegt wurde.
