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DbdT: Linnerz verlässt Sturm Graz
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- Geschrieben von waldgeist
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Nikolas Linnerz, 23-jährige Sturmhoffnung des SK Sturm Graz, wechselt den Verein. Ursprünglich vom GAK geholt, waren schließlich Rapid und Crystal Palace interessiert.
Der Deal zwischen Sturm Graz und Käufer FC Langzeitstudenten schlug wie eine Bombe ein. Schnell kamen Gerüchte auf: Hat Sturm finanzielle Schwierigkeiten? Ist es ein Notverkauf? „Davon kann keine Rede sein“, widerspricht Wurzi (Manager Sturm Graz) energisch. „aber wie jeder Verein müssen wir wirtschaftlich arbeiten.“
Crystal Palace und Rapid ausgestochen
Überrascht hat der Name des Käuferteams: Mag. Schneckerls FC Langzeitstudenten. Mit Crystal Palace und Rapid buhlten große Namen um den Spieler. Wurzi: „Verhandlungen hat es mit mehreren Vereinen gegeben. Palace war durchaus interessiert, doch die Langzeitstudenten haben einfach mehr geboten.“
Und Rapid? „Das Angebot war auch nicht schlecht“, grinst Wurzi, „aber der Spieler lehnte es kategorisch ab, zu Rapid zu gehen. Warum auch immer…“Gerüchte über Meinungsverschiedenheiten als Grund für den Wechsel dementierte der Manager: „Davon weiß ich nichts. Die Gerüchte stammen aus den Medien.“
Auch gegenüber Trainer Horst Riegler habe „die Chemie einfach gestimmt, auf dem Platz wie im Training.“ Also doch wirtschaftliche Gründe bei Sturm? Bricht der Verein bald auseinander? „Das wünschen sich vielleicht andere Vereine oder deren Fans. Aber keine Sorge, das wird nicht passieren.“, stellt Wurzi nochmals klar.
Führungsspieler
Finanzschwierigkeiten? Probleme mit der Chemie? Käufer Mag. Schneckerl begegnet dem lakonisch: „Natürlich ist man als Spieler glücklicher, wenn man im internationalen Rampenlicht steht.“ Sein Verein habe eben „Ambitionen und große Ziele“. Außerdem habe der Verein den Spieler schon zwei Mal zuvor am Markt beobachtet.
„Aber seine Frau, die Schlagersängerin Victoria, zog bis vor Kurzem das Landleben in Graz vor“, verrät Schneckerl. Ex-Coach Riegler wirkte Wunder. Wird Linnerz es mit dem neuen Trainer Elias Kerscher schwer haben? „Kerscher ist ein Top-Mann. Ich erwarte mir schon, dass Linnerz seine Leistungen bringt und zum Führungsspieler reift“, fordert Schneckerl.
Immer wieder Emotionen
Er ist eine wesentliche Drehscheibe für Spieler: Der Transfermarkt auf www.du-bist-der-teamchef.at. Hier verkaufen die User Spieler ihrer Mannschaft. Hier kaufen sie Verstärkungen ein. Sie ersetzen kurzfristig Verletzte, hoffen auf Schnäppchen oder den Megagewinn.
Das Ganze läuft nach einem Bietsystem ähnlich EBay. Spannend wird es häufig buchstäblich in letzter Sekunde. Schließt man einen Toptransfer ab oder überbietet noch jemand? Zuschlag! Der Spieler ist gekauft. Da glaubt man manchmal, den Aufschrei des Mitbieters durchs Netz hören zu können. Aber beim nächsten Mal kann schon alles anders sein.
Der Transfer vom GAK zu Sturm:
Der Transfer von Sturm zu den Langzeitstudenten:
