Der Länderbewerb ist in seine fünfte Auflage gestartet, und der erste Tabellenführer ist eine Mannschaft, die bisher durchgängig im unteren Tabellendrittel zu finden war: Baden-Württemberg! Passend dazu hat Baden-Württemberg auch schon eine Stimme in dem neuen Diskussions- und Umfrage-Thread zum Länderbewerb bekommen. Mitmachen kann jeder hier:
http://forum.du-bist-der-teamchef.at/showthread.php?t=64536
Doch nun zu den Spielen der ersten Runde:
Die vom neuen LTC Interruptman nicht optimal vorbereitete Mannschaft aus Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland lief 90 Minuten dem Ball hinterher. Dies kam den von Mario S.91 auf ein offensives 3-4-3-Spielsystem eingestellten Baden-Württembergern sehr gelegen. Sie spielten insgesamt zehn Torchancen heraus, und viermal versenkten sie den Ball.
Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein hatte in der vorigen Saison etwas unter seinen Möglichkeiten gespielt und zeigte heute gleich im Duell mit NRW, dass in der Mannschaft viel mehr steckt. LTC Romario 77 ließ seine Mannschaft vorsichtig beginnen und überließ seinem Gegenüber Marc2203 die taktische Oberhoheit. NRW konnte jedoch aus den sechs Torchancen keinen Treffer erzielen. Die Solospitze Tobias Schuelke war sichtlich überfordert und konnte sich nicht durchsetzen. Nach Seitenwechsel zeigte Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein, wie es besser geht. NRW war nun mit einer fragwürdigen Taktik im Hintertreffen, und der überragende David Stork verwertete drei der vier Chancen.
Nachdem Berlin/Brandenburg in der Vorsaison die einzige Mannschaft war, die dem amtierenden Meister NÖ eine Niederlage zufügen konnte, wurde dieses Auftaktspiel mit Spannung erwartet. Die Zuschauer wurden nicht enttäuscht, denn das Match war fesselnd wie ein Krimi. Gleich zu Beginn ließ der erfahrene LTC Maniachg seine Mannen losstürmen. Die Überraschung gelang perfekt, und noch ehe die Niederösterreicher einen Schluck aus der Veltlinerflasche nehmen konnten, stand es schon 0:2. LTC Dtscho reagierte darauf mit drei Wechseln und befahl nun seinerseits, nach vorn zu spielen. Dies gelang zwar über alle drei restlichen Viertel, aber aus den sieben Chancen entstanden nur zwei Tore. Die Zuschauer forderten die Einwechslung von Stümerstar Nico Reinert, doch den hatte Dtscho nicht einmal auf die Bank gesetzt. So blieb es bei der Punkteteilung.
Der zweifache Meister Wien, der sich zuletzt mit Platz vier zufrieden geben musste, erwischte einen idealen Start in die neue Saison. LTC leokrnjic nahm seinem Gegenüber myd3us alle vier Viertel ab, das Ergebnis lautete 5:0 in Torchancen und 2:0 in Toren. Beachtenswert ist der Taktikwert von Wien in der ersten Halbzeit. Leokrnjic spielte nur „normale“ Taktiken und konnte so sein Direktspiel auf den Wert 26 hochtreiben.
Bayern und das Burgenland waren in der Schlusstabelle des vierten Länderbewerbs Tabellennachbarn mit jeweils 32 Punkten. Es ging in diesem Spiel also um doppelte Punkte. Bei Bayern fehlte der früher so überragende Stammtorhüter Damon Feierabend, da er nach einem Vereinswechsel vom neuen LTC Stiffler nicht mehr einberufen wurde. Wie es der Teufel will, kassierte der neue Tormann Marco Teufel gleich bei seiner ersten Aktion einen Treffer aus einem Konter der von LTC shadow08 defensiv eingestellten Burgenländer. Der Rest des Spiels war ein taktisches Geplänkel, bei dem die Burgenländer die Nase vorn hatten. Stiffler wird sich überlegen müssen, ob er den besten bayerischen Spieler, der in den Saisonen davor so viele Punkte gerettet hat, nicht doch wieder in den Kader holt.
Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen wird nun wieder von AnteS. gecoacht, der dieses Amt bereits in der allerersten Länderspielsaison innehatte. Keiner seiner Nachfolger kam an den damals erreichten Tabellenrang 12 heran, und so hatten die Fans zum Auftakt hohe Erwartungen. Kärnten war jedoch eine Nummer zu groß. LTC beachboy090, der diesmal eine komplette Saison spielen will, setzte seine Taktiken klug ein und kontrollierte das gesamte Spiel. Dass trotz der insgesamt vier im Spiel eingesetzten Stürmer nur zwei Tore zu Buche stehen, schmälert den Erfolg nur unwesentlich.
In Salzburg bleibt LTC xDemon im Amt und will den erreichten dritten Platz verteidigen. Bremen/Niedersachsen hat so wie Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen den erfolgreichen LTC der ersten Länderspielsaison zurückgeholt: rudolf. Dieser scheint jedoch etwas eingerostet zu sein, denn er vergaß, die Wechseleinstellungen zu kontrollieren. Salzburg konnte frisch und fröhlich drauflos spielen. Die Spieler scheinen es dabei gar zu locker genommen zu haben, denn sieben der acht Torchancen versemmelten sie. Einzig Marco Nixdorf konnte einmal den Ball an dem wie üblich sicheren Thor Mann vorbeischieben. In der 84. Minute kam nochmals Hochspannung auf, als Salzburg in einen Konter lief. Fast wäre der Ausgleich gelungen, doch Lukas Fuhr schoss den Ball am Tor vorbei. Nachdem Bremen/Niedersachsen in diesem Spiel nicht sein volles Potenzial abgerufen hat und trotzdem nur knapp verloren hat, darf man sich von dieser Mannschaft noch mehr erwarten. Dazu bringt die heutige Ausgabe der TCW auch ein ausführliches Interview mit rudolf.
Auch in Oberösterreich übernahm ein erfahrener Ex-LTC nochmals das Ruder: Coppelius. Er trat mit der Ansage an, Taktiken aus unterschiedlichen Ausrichtungen spielen zu wollen, und bewies gleich im ersten Match gegen den starken Gegner Schweiz, dass man erfolgreich sein kann, indem man alle drei Ausrichtungen im selben Match spielt. Dies ist eine Variante, die schon in der allerersten Länderspielsaison, als die Spielphilosophie noch höher gewichtet war, selten gespielt wurde. Danach sah man sie kaum mehr - bis heute! OÖ begann mit der offensiven Taktik, brachte deren Vorzüge zur Geltung und erzielte zwei Treffer. Im dritten Abschnitt stellte Coppelius auf Defensive um und entschärfte damit die Angriffe der vom neuen LTC hengi nun nach vorn dirigierten Schweizer. Im letzten Abschnitt war wieder OÖ überlegen, diesmal mit einem nicht mehr mit voller Kraft vorgetragenen Direktspiel. Die Folge war ein Konter der Schweiz, der jedoch unbelohnt blieb.
Von Englands neuem LTC Matthew erwartete niemand einen Sieg gegen den Auftaktgegner Steiermark. Das Spiel begann dann auch optimal für die von LTC McPrinzessin ganz auf rosa getrimmten Steirer. Schon nach 9 Minuten stand es 3:0 für die Steiermark. Die Mannschaft konzentrierte sich danach hauptsächlich darauf, die neuen Dressen nicht schmutzig zu machen. So kam auch England noch zu Torchancen und konnte sogar eine davon verwerten.