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Der Länderbewerb im Überblick

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Geschrieben von MMM

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Urlaubsbedingt hat die TCW 3 Wochen lang keine aktuellen Berichte vom Länderbewerb veröffentlicht, aber heute ist es wieder so weit! Wir bringen diesmal einen Kommentar zum aktuellen Tabellenstand und gehen kurz auf die interessantesten Ergebnisse der vergangenen Wochen ein.

 

In der Tabelle fällt auf, dass die 8 österreichischen Mannschaften geschlossen an der Spitze liegen, während es in den vergangenen Saisonen so aussah, als würden zumindest Bayern und die Schweiz dauerhaft einige Österreicher überflügeln können. Teilweise mag die Auslosung zu diesem Tabellenstand beitragen. Es ist jedoch auch nicht von der Hand zu weisen, dass einige österreichische Mannschaften in der Vergangenheit nicht optimal betreut wurden, während in der aktuellen Saison noch keine groben Schnitzer aufgefallen sind.  

 

Wien steht souverän an der Tabellenspitze; nach dem 2:2 gegen das Burgenland konnte die Mannschaft von LTC leokrnjic alle weiteren Partien gewinnen, darunter auch den Schlager gegen OÖ. Wien hat somit die Trümpfe in der Hand. Die beiden direkten Duelle gegen die Mitfavoriten NÖ und Steiermark stehen jedoch noch aus.

 

Das Burgenland liegt - auf den ersten Blick überraschend - auf Platz 2. Neben dem oben angesprochenen 2:2 gegen Wien hatte der Spielplan für die nun von shadow08 gecoachten Burgenländer bisher jedoch keine andere Partie gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte vorgesehen. Deswegen dürfen die bisherigen Leistungen, so gut sie auch waren, noch nicht allzu hoch bewertet werden, sondern müssen erst in den Begegnungen mit den anderen Spitzenteams bestätigt werden. Zum Auftakt geht es in der kommenden Runde gleich einmal gegen die Niederösterreicher, gegen die das Burgenland noch nie einen Punkt geholt hat.

 

NÖ, in der vorigen Saison noch Meister mit der geringsten Zahl an Gegentreffern, spielt unter dem neuen LTC Dtscho offensiver und führt diesmal mit 24 Treffern die Wertung der geschossenen Tore an. Die Mannschaft hat jedoch schon dreimal Punkte liegengelassen. Gegen Berlin/Brandenburg, gegen Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein  und zuletzt gegen Tirol/Vorarlberg reichte es jeweils nur zu einem Remis. Dafür konnte das direkte Duell mit der Steiermark 2:1 gewonnen werden. In diesem Spiel war das erste Viertel von taktischem Geplänkel geprägt. Im zweiten und im dritten war die Steiermark feldüberlegen, konnte dabei jedoch nur ein Tor erzielen. NÖ konzentrierte sich auf das letzte Viertel und drehte die Partie in den letzten 11 Minuten um.

 

OÖ spielt unter LTC Coppelius konsequent alle drei Ausrichtungen und erzielt damit meist gute Ergebnisse, zeigt aber noch zuwenig Konstanz. Im Gegensatz zu den Top 3, die allesamt noch ohne Niederlage dastehen, verlor OÖ die Matches gegen Wien 1:2 und gegen Bayern gar 1:3.

 

Die Steiermark bleibt trotz der Niederlage gegen NÖ an der Spitzengruppe dran. LTC McPrinzessin kann die rosa Brille weiterhin tragen, ohne damit unglaubwürdig zu wirken.

 

Salzburg spielt unter LTC xDemon gewohnt solide. Zuletzt schlug man Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, NRW und England. Die 0:2-Niederlage gegen Kärnten aus der zweiten Runde hängt der Mannschaft jedoch nach und verhindert einen besseren Tabellenrang. 

 

Tirol/Vorarlbergs LTC myd3us ist auf einem guten Weg, seine optimale Mischung zu finden, wie das 1:1 gegen NÖ zeigt. Davor setzte es jedoch gegen England eine schwer zu verdauende 0:2-Niederlage - trotz 9:3 Torchancen!

 

beachboy090 coacht zum zweiten Mal die Kärntner Auswahl und sollte sein Rezept schon gefunden haben. Die Ergebnisse sind jedoch noch nicht optimal. Das 0:1 gegen Wien und das 1:1 gegen die Steiermark waren zwar eine ansprechende Leistung, machen aber punktemäßig das 1:2 gegen die Schweiz nicht wett. Dafür konnte Kärnten Bayern schlagen, und Bayern schlug die Schweiz. Diese drei Mannschaften scheinen also ungefähr gleich stark zu sein.

 

Die beste nichtösterreichische Mannschaft ist wie so oft die Schweiz. Trotzdem trat LTC hengi freiwillig zurück. Auslöser war offenbar die schlechte Serie seiner letzten drei Spiele: 0:2 gegen Bayern, 0:4 gegen Wien und dann nur ein mageres 0:0 gegen Berlin/Brandenburg. Nun ist wieder der frühere Langzeit-LTC bickel123 am Ruder. Der hatte es zum Einstand leichter, packte sein bewährtes Taktikrezept aus und besiegte Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland locker 3:1.

 

Berlin/Brandenburg hat einen brauchbaren Kader, mit dem nicht nur der unselige amke, sondern auch andere LTCs immer wieder die Großen herausfordern und um den Ehrentitel als beste deutsche Mannschaft mitspielen konnten. Genau dort hat Maniachg die Mannschaft nach 8 Spielen hingeführt. NÖ, Salzburg, Tirol/Vorarlberg und der Schweiz konnte er jeweils einen Punkt abtrotzen. Auch das Restprogramm meint es ganz gut mit Berlin/Brandenburg, sodass der Ehrentitel greifbar ist.

 

In Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein macht LTC Romario 77 einen ebenso guten Job. Er konnte NÖ und dem Burgenland Punkte abnehmen. Damit hat die Mannschaft jetzt schon mehr Punkte  als in der ganzen vorigen Saison.  Um noch weiter nach vorn zu kommen, fehlen aber die Dreipunkter gegen die direkten Konkurrenten. Einzig NRW konnte besiegt werden.

 

Bayern muss sich diesmal anstrengen, um an die alten Erfolge anzuschließen. LTC Stiffler sitzt trotz der 5 Niederlagen fest im Sattel. Immerhin war das bisherige Spielprogramm schwer, und der glanzvolle 3:1-Sieg gegen OÖ gleicht das 0:3-Debakel gegen Bremen/Niedersachsen aus. Bayern wird voraussichtlich noch Plätze gutmachen.

 

England marschiert Saison für Saison weiter nach oben. Derzeit liegt die jetzt von Matthew gecoachte Mannschaft auf Platz 13, wozu das sagenhafte 2:0 gegen Tirol/Vorarlberg einen wesentlichen Beitrag geleistet hat. Die jungen Löwen beginnen zu Nationalhelden zu reifen.

 

In Baden-Württemberg musste LTC Mario S.91 nach dem heutigen 0:3 gegen das überlegene Burgenland seinen Hut nehmen, obwohl die Mannschaft immerhin punktegleich mit dem Nachbarn Bayern ist. Der neue LTC Peter S. ist nicht der Bruder von Mario S.! Nach Angaben eines Enthüllungsjournalisten wurde Peter S., der vom Klub TSV Bayern kommt, in geheimer Mission vom Nachbarland entsandt. Das Aufeinandertreffen dieser beiden Teams steht ja noch aus, und Bayern braucht die drei Punkte ganz dringend.

 

NRW war schon besser platziert als in der jetzigen Ära des LTC Marc2203. Dies liegt jedoch vor allem am Spielplan. Bis auf das 0:3 gegen Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein waren alle Niederlagen programmgemäß, und das Restprogramm wird um einiges leichter sein.

 

In Bremen/Niedersachsen zeigt Uralt-LTC rudolf sein noch immer exzellentes Taktikverständnis - aber auch, dass er nun doch schon senil wird. Gegen die Schweiz und gegen Salzburg hatte er seine Notizen zu den geplanten Spielerwechseln im Auto vergessen und konnte sich dann während der Spiele nicht überwinden, nochmals neu darüber nachzudenken. Er ließ die Wechselspieler also einfach auf der Bank sitzen. Gegen Bayern half dann der doppelte Knoten im großkarierten Altherren-Schneuztuch. Nach einer fulminanten ersten Halbzeit, die mit einer 3:0-Führung endete, nahm rudolf tatsächlich drei Wechsel vor und brachte das Ergebnis souverän über die Zeit. Bremen/Niedersachsen hat ebenfalls ein leichteres Restprogramm und angesichts der durchwegs knappen Niederlagen noch viel Potenzial, Punkte zu holen.

 

Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarlands LTC Interruptman versucht immer wieder, die Spiele für einen Timeout zu unterbrechen, blitzt dabei aber regelmäßig bei den Schiedsrichtern ab. Irgendwie ist er in der falschen Sportart gelandet. Die Niederlagenserie wurde zuletzt mit einem 1:3 gegen die Schweiz fortgesetzt. Einzig das Spiel gegen Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen konnte gewonnen werden - allerdings unter kräftiger Mithilfe des Gegners.

 

In Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen lief am 14. 7. das Trauerspiel: „AnteS. - ein Denkmal demontiert sich selbst.“ Mit einem Taktikwert von 12 statt wie üblich 21-22 verschenkte der LTC das Spiel an den Gegner Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. Das war genau der direkte Gegner im Kampf gegen die rote Laterne, die damit in Sachsen blieb. Die anderen Niederlagen waren durchwegs nur knapp, aber viele Chancen auf den ersten Sieg bleiben nun nicht mehr.

 

 

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